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Literatur bei Pendragon / Von allen guten Geistern

 
 
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Andreas Kollender hat sich beim Schreiben von dem historischen Ludwig Meyer inspirieren lassen, einem kämpferischen Psychiater, der seiner Zeit weit voraus war. Meyer, der die Wirren der 1848er-Revolution miterlebt hat, lehnte jegliche Form der...
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Kommentare zu "Literatur bei Pendragon / Von allen guten Geistern"
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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.07.2017

    Ein besessener Kampf

    Ludwig Meyer lebt in einer gutbürgerlichen Familie mit seinen Eltern und seiner Schwester wohlbehütet in Hamburg. Die Mutter kapselt sich zunehmend ab, meidet den Kontakt mit der Familie und entkommt nur knapp einem Suizidversuch. In der damaligen Zeit wurde sie als gemütskrank eingestuft und ins Krankenhaus eingewiesen. Die nicht wirklich anerkannte Krankheit führte in der Klinik zur Unterbringung unter widrigsten Umständen im Keller. Ludwig verschafft sich mit einer List Zugang zum Keller der Klinik und ist entsetzt über den Umgang mit den Patienten. Kurz darauf stirbt seine Mutter Infolge eines Selbstmordversuchs, indem sie sich mit den Fingernägeln die Pulsader aufschneidet. Seit diesem traumatischen Ereignis steht für Ludwig fest, dass er die unwürdige Situation ändern wird und setzt alles daran als "Irrenarzt" die Leitung dieser Abteilung zu bekommen.

    Andreas Kollender berichtet in "Von allen guten Geistern" über das spannende und bewegende Leben des Psychiaters und Hochschul-lehrers Ludwig Meyer. Er erzählt die Geschichte in einem sehr lebendigen und angenehm zu lesenden Schreibstil, der mich von Beginn an fesseln konnte. Der Hauptprotagonist wird ausführlich charakterisiert und als nicht sehr selbstbewusster aber besessener Revolutionär beschrieben. Sein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen die gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit erzeugt eine besondere Spannung, die über die gesamte Länge des Buches aufrechtgehalten werden kann. Fast ungläubig nimmt der Leser wahr, wie damals mit Gemütskranken bzw. "Irren" umgegangen wurde. Die menschenunwürdige Behandlung erzeugte bei mir Fassungslosigkeit und Wut und ließ den bewundernswerten Kampf von Ludwig Meyer in einem anderen Licht erscheinen. Ich fieberte mit ihm, dass seine Vision in Erfüllung gehen möge und trauerte mit ihm, da er seine große Liebe aufgrund seines Enthusiasmus niemals ausleben konnte. Die Geschichte wirkt auf mich historisch sehr gut recherchiert und hat mir einen guten Einblick in die Geburtsstunden der psychiatrischen Behandlung gegeben.

    "Von allen guten Geistern" ist aus meiner Sicht ein rundum gelungener Roman, welcher mich voll und ganz in seinen Bann ziehen konnte und bei dem es mir ausgesprochen schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Für mich eine absolute Bereicherung, die ich sehr gerne weiterempfehle und natürlich mit fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 31.08.2017

    Klapptext:


    Im Sommer 1864 verkaufte ein Mann Zwangsjacken. Es war heiß auf dem Marktplatz am Heiligengeistfeld vor den Toren Hamburgs. Die Menschen bestaunten seine seltsame Ware. Der Mann kam aus der Heil- und Irrenanstalt Friedrichsberg. Er war kein Patient. Er war der Leiter. Am Abend des Tages lachte der Mann Fanny Nielsen an und sagte, es sei keine einzige Jacke übrig geblieben. Nicht eine. Er habe den Zwang verkauft. Fanny Nielsen, einer Schauspielerin, gefiel diese Formulierung. Sie legte dem Mann eine Hand auf den Unterarm. Bald darauf kam es zu einem Unglück. *** Andreas Kollender hat sich beim Schreiben von dem historischen Ludwig Meyer inspirieren lassen, einem kämpfe­rischen Psychiater, der seiner Zeit weit voraus war. Meyer, der die Wirren der 1848er-Revolution miterlebt hat, lehnte jegliche Form der Unterdrückung ab und wollte die Welt nicht nur für seine Patienten besser machen. Kollender hat einen brillanten Roman über einen humanen Reformer und dessen Leidenschaft für die freiheitsliebende Fanny geschrieben.



    Der Autor verführt uns in das 19.Jahrhundert.Der Autor Andreas Kollender erzählt uns die Lebensgeschichte des Psychiators Ludwig Meyer.
    Das Buch hat mich sofort in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die sehr gut heraus gearbeitet wurden.Besonders interessant fand ich Ludwig Meyer.Aber auch Fanny fand ich sehr bemerkenswert.
    Mit sehr viel Interesse habe ich den Lebensweg von Ludwig Meyer verfolgt.Es hat mich beeindruckt wie er versucht das Krankenheitswesen audf dem Gebiet der Psychiatrie zu reformieren und zu verändern.Dabei stößt er auf großen Widerstand und gerät selbst an seine Grenzen.
    Durch die spannende und fesselnde Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mit gelitten,mit gefühlt und mit gebangt.Das hat mir sehr gut gefallen.
    Durch die guten Recherchen des Autors erfährt man sehr viel über das Thema Psychatrie und ihren vielen Vorurteilen.Auch hat es mich teilweise schockiert zu erfahren wie früher die Menschen in psychiatrischen Anstalten behandelt worden sind.
    Der Autor schafft es die Spannung bis zum Schluss extrem hoch zu halten.So wird es nie langweilg und bleibt immer interessant.


    Das Buch hat mich einfach gefesselt und ich hatte sehr informative Lesemomente.Für Leseliebhaber die sich für das Thema Psychatrie interessieren,ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.

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