Voraussetzungen
Vier Dialoge
Eine notwendige Gegenmaßnahme gegen das beliebige Plaudern über Bücher und Texte.
Wenige von denen, die heute über Literatur sprechen, nehmen die Literatur so ernst und das Sprechen darüber so genau wie Franz Josef Czernin. In den Argumentationsfäden und...
Wenige von denen, die heute über Literatur sprechen, nehmen die Literatur so ernst und das Sprechen darüber so genau wie Franz Josef Czernin. In den Argumentationsfäden und...
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Produktinformationen zu „Voraussetzungen “
Eine notwendige Gegenmaßnahme gegen das beliebige Plaudern über Bücher und Texte.
Wenige von denen, die heute über Literatur sprechen, nehmen die Literatur so ernst und das Sprechen darüber so genau wie Franz Josef Czernin. In den Argumentationsfäden und Streitgesprächen dieses Bandes läßt er uns gewissermaßen dem Denken selbst zusehen und, gegen die Souveränität der landläufigen Bewertungen, ästhetische Urteile in ihrer Bedingtheit erkennen.
Wenige von denen, die heute über Literatur sprechen, nehmen die Literatur so ernst und das Sprechen darüber so genau wie Franz Josef Czernin. In den Argumentationsfäden und Streitgesprächen dieses Bandes läßt er uns gewissermaßen dem Denken selbst zusehen und, gegen die Souveränität der landläufigen Bewertungen, ästhetische Urteile in ihrer Bedingtheit erkennen.
Klappentext zu „Voraussetzungen “
Wenige von denen, die heute über Literatur sprechen, nehmen die Literatur so ernst und das Sprechen darüber so genau wie Czernin. In den Argumentationsfäden und Streitgesprächen des Bandes lässt er uns gewissermaßen dem Denken selbst zusehen. Eine notwendige Gegenmaßnahme gegen das beliebige Plaudern über Bücher und Texte.
Lese-Probe zu „Voraussetzungen “
"Swedenborg: Alles, was man für wahr nimmt, teilt man mit dem, was man für wahr nimmt; auch das, was man mit den Sinnen wahrnimmt.Dichter: Wenn das nicht nur ein Wortspiel wäre, dann wäre, was man über Dinge sagt, das, was an den Dingen sprachlich ist!
Swedenborg: Wenn es überhaupt ein Spiel ist, dann ist es auch eines mit Dingen. Und deshalb zeigen die irdischen Dinge auch das, was an der Sprache nicht ausgesprochen werden kann!
Dichter: So teilt man also eigentlich seine Äpfel und Birnen mit seiner Sprache und mit sich selbst, wenn man über sie spricht!? Als ob Erkenntnis immer aus dem Erkennenden, seinem Gegenstand und der Mitteilung bestünde!
Swedenborg: Ja genauso ist es, und eben so teilt man sich mit!
Dichter: Es ist aber gerade die Unterscheidung dieser Momente, die Erkenntnis möglich macht.
Swedenborg: Dann ist doch auch die Poesie keine Erkenntnis, weil sie in diesem Sinn keine Mitteilung ist.
Dichter: Stell dir vor, du müßtest wörtlich nehmen, daßdie Poes ie eine Mitteilung ist!
Swedenborg: Ob eine solche wörtliche Mitteilung, das heißt sachliche Mit-Teilung schön oder schrecklich ist, das hängt davon ab, wer oder was sich wem oder was und in welchem Sinn mitteilt.
Dichter: Wie sollte denn eine solche wörtliche, das heißt: sachliche Mitteilung nicht schrecklich sein?
Swedenborg: Sie kann ja auch Teil einer Verwandlung in eine höhere Ordnung sein. Der Erkennende, sein Gegenstand und die Mitteilung fügen sich dann zu einem neuen Ganzen zusammen.
Dichter (lacht): Ah, und dieses neue Ganze nennt sich Engel, wenn es nicht schrecklich, sondern schön ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Franz J Czernin
- 2002, 1., Aufl., 104 Seiten, Maße: 11,6 x 17,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Literaturverlag Droschl
- ISBN-10: 3854206143
- ISBN-13: 9783854206149
Rezension zu „Voraussetzungen “
'Wer sich über ästhetische Bedingunge engagierter Kunst klarwerden möchte, wird in Czernins dialogischen Abwägungen verlässliche Kriterien finden.' (Thomas Poiss, FAZ)
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