Wait for you Bd.1
Roman | Verführerische College-Romance | Der New-York-Times-Nr.1-Bestseller
Avery Morgansten möchte ihre schmerzhafte Vergangenheit vergessen. Sie zieht nach West Virginia, wo sie bei einem College Arbeit findet und niemand sie kennt. Am ersten Tag auf dem College macht sie Bekanntschaft mit dem charmanten Cameron, der keine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wait for you Bd.1 “
Avery Morgansten möchte ihre schmerzhafte Vergangenheit vergessen. Sie zieht nach West Virginia, wo sie bei einem College Arbeit findet und niemand sie kennt. Am ersten Tag auf dem College macht sie Bekanntschaft mit dem charmanten Cameron, der keine Gelegenheit auslässt, sie um ein Date zu bitten.
Klappentext zu „Wait for you Bd.1 “
Du bist bereit, alles zu riskieren. Aber bist du auch bereit, alles zu verlieren?Avery Morgansten zieht von Texas nach West Virginia, um auf ein kleines College zu gehen, wo niemand sie kennt. Sie will ein neues Leben beginnen, fern von ihrer schmerzhaften Vergangenheit.
Neben neuen Freunden macht sie an ihrem ersten Tag auf dem College auch Bekanntschaft mit dem unverschämt charmanten Cameron, der so gar nicht in ihr neues, ruhiges Leben passt - und keine Gelegenheit auslässt, sie um ein Date zu bitten.
Avery erteilt ihm einen Korb nach dem anderen, doch so schnell gibt Cam nicht auf ...
Lese-Probe zu „Wait for you Bd.1 “
Wait for You von J. Lynn Kapitel 1
Es gab zwei Dinge im Leben, die mir eine Höllenangst einjagten. Eines davon war, mitten in der Nacht aufzuwachen und festzustellen, dass ein Geist sein durchsichtiges Gesicht direkt vor meines geschoben hatte und mich anstarrte. Ziemlich unwahrscheinlich, aber trotzdem ein irre beängstigender Gedanke. Das Zweite war, zu spät ein volles Klassenzimmer zu betreten.
Ich hasste es, zu spät zu kommen.
Ich fand es fürchterlich, wenn die Leute sich umdrehten und mich anstarrten, wie sie es immer taten, wenn ich ein Klassenzimmer auch nur eine Minute nach Unterrichtsbeginn betrat.
Deswegen hatte ich mir am Wochenende auf der Karte bei Google Maps den Weg zwischen meinem Apartment in University Heights und dem Parkplatz für Pendelstudenten immer wieder angesehen und genau eingetrichtert. Und ich war den Weg zusätzlich am Sonntag zweimal abgefahren, um sicherzustellen, dass Google mich nicht in die Irre führte.
Exakt eins Komma neun Kilometer.
Fünf Minuten mit dem Auto.
Ich war sogar eine Viertelstunde zu früh aufgebrochen, damit ich zehn Minuten vor Kursbeginn um neun Uhr zehn ankam.
Nicht berechnet hatte ich allerdings den langen Stau am Stoppschild. Denn Gott bewahre, dass in dieser historischen Stadt tatsächlich eine Ampel errichtet wurde. Und ich hatte auch nicht erwartet, dass es auf dem Campus keinen einzigen Parkplatz mehr geben würde. Ich hatte vor dem Bahnhof parken müssen, der an den Campus angrenzte, und somit kostbare Minuten damit verschwendet, in meinen Taschen nach Vierteldollarmünzen für die Parkuhr zu graben.
... mehr
»Wenn du schon darauf bestehst, ans andere Ende des Landes zu ziehen, dann geh wenigstens in eines der Wohnheime. Sie haben dort doch Wohnheime, oder?« Die Stimme meiner Mom stieg in meinen Gedanken auf, als ich vor dem Robert-Byrd-Wissenschaftsgebäude anhielt und um Atem rang, weil ich den steilsten, unangenehmsten Hügel aller Zeiten hochgerannt war.
Natürlich hatte ich mich nicht in einem Wohnheim einquartiert. Weil ich genau wusste, dass meine Eltern irgendwann wie aus dem Nichts auftauchen würden, um sofort Urteile zu fällen und alles zu kommentieren. Ich hätte mir lieber selbst einen Faustschlag verpasst, als einen unschuldigen Beobachter diesen Qualen auszusetzen. Stattdessen hatte ich mir mein wohlverdientes Blutgeld zunutze gemacht und mir eine Dreizimmerwohnung neben dem Campus gemietet.
Mr und Mrs Morgansten waren darüber alles andere als erfreut.
Und diese Tatsache machte mich sehr glücklich.
Aber im Moment bereute ich meine kleine Rebellion, denn als ich aus der feuchten Hitze des Augustmorgens in das klimatisierte Ziegelgebäude eilte, war es bereits elf Minuten nach neun, und mein Astronomiekurs fand im ersten Stock statt. Und warum zur Hölle hatte ich Astronomie gewählt?
Vielleicht, weil mir von dem Gedanken, noch einen Biologiekurs durchzustehen, kotzübel wurde? Jep. Das war's.
Ich raste die breite Treppe hinauf, stürzte durch die Flügeltür und knallte direkt gegen eine Mauer.
Ich stolperte rückwärts und wedelte mit den Armen wie ein durchgeknallter Schülerlotse. Meine übervolle Tasche rutschte von meiner Schulter und raubte mir das Gleichgewicht. Meine Haare fielen mir ins Gesicht und ein kastanienbrauner Schleier versperrte mir die Sicht auf alles um mich herum, während ich gefährlich ins Schwanken geriet.
Oh mein Gott, jetzt fiel ich. Ich konnte es nicht verhindern. In meinem Kopf tobten Visionen von gebrochenen Hälsen. Das wäre so was von scheiße ...
Etwas Starkes, Hartes legte sich um meine Hüfte und fing mich aus meinem freien Fall auf. Meine Tasche knallte auf den Boden, und teure Bücher und Stifte verstreuten sich über den glänzenden Boden. Meine Stifte! Meine wunderbaren Stifte rollten überall herum! Eine Sekunde später wurde ich gegen eine Wand gedrückt.
Die Wand war seltsam warm.
Die Wand lachte leise in sich hinein.
»Hoppla«, sagte eine tiefe Stimme. »Alles okay, Süße?«
Die Wand war so absolut keine Wand. Es war ein Kerl. Mein Herzschlag setzte aus, und für eine beängstigende Sekunde lang spürte ich eine schreckliche Enge in der Brust, die verhinderte, dass ich mich bewegen oder auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte. Ich wurde fünf Jahre zurückgeworfen. Festgehalten. Konnte mich nicht bewegen. Die Luft schoss schmerzhaft aus meiner Lunge, während ein Kribbeln meinen Nacken hochwanderte. Jeder Muskel meines Körpers zog sich zusammen.
»Hey.« Die Stimme wurde sanfter und ein leichter Ton von Besorgnis war zu erkennen: »Geht es dir gut?«
Ich zwang mich dazu, tief durchzuatmen - einfach zu atmen. Ich musste atmen. Ein. Aus. Ich hatte das in den letzten fünf Jahren wieder und wieder geübt. Ich war nicht mehr vierzehn. Ich war nicht dort. Ich war hier, am anderen Ende des Landes.
Zwei Finger legten sich unter mein Kinn und schoben meinen Kopf nach oben. Erstaunlich blaue Augen, die von dichten schwarzen Wimpern umrahmt wurden, fixierten meinen Blick. Das Blau war lebendig und elektrisierend. Es stand in einem solchen Kontrast zu den schwarzen Pupillen, dass ich mich fragte, ob die Farbe echt sein konnte.
Und dann war mir plötzlich alles klar.
Ein Kerl hielt mich im Arm. Mich hatte noch nie ein Kerl im Arm gehalten. Dieses eine Mal zählte ich nicht, weil es entsetzlich gewesen war. Ich stand eng an ihn gedrückt, Schenkel an Schenkel, meine Brust an seiner. Als tanzten wir. Ich wusste nicht, wie mir geschah, als ich den Duft seines Rasierwassers einatmete. Wow. Es roch gut und teuer, wie seines ...
Plötzlich stieg Wut in mir auf, ein süßes und vertrautes Gefühl. Die Wut verdrängte die alte Panik und die Verwirrung. Ich klammerte mich verzweifelt daran fest und fand meine Sprache wieder. »Lass. Mich. Los.«
Mr Blaue Augen ließ sofort den Arm sinken. Ich war nicht auf den Verlust meiner Stütze vorbereitet gewesen, also kippte ich kurz nach links, konnte mich aber fangen, bevor ich über meine Tasche stolperte. Keuchend wie nach einem Dauerlauf schob ich mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht und schaffte es endlich, mir Mr Blaue Augen ganz genau anzuschauen.
Süßer Himmel, Mr Blaue Augen war ...
Er war auf eine Art atemberaubend, die Mädchen dazu brachte, Dummheiten zu machen. Er war groß, gut einen oder zwei Köpfe größer als ich. Seine Schultern waren breit, aber seine Hüften schmal. Der Körper eines Athleten - wie der eines Schwimmers. Lockige schwarze Haare fielen über seine Stirn und bis auf die ebenfalls dunklen Augenbrauen. Breite Wangenknochen und ausdrucksstarke Lippen machten das Gesamtpaket, das die Mädchen zum Anschmachten verführte, vollkommen. Und diese saphirfarbenen Augen, heiliger Strohsack ...
Wer hätte gedacht, dass sich in einem Ort namens Shepherdstown jemand mit diesem Aussehen versteckte?
Und ich war über ihn gestolpert. Wortwörtlich. Wie nett. »Es tut mir leid. Ich hatte es eilig, in meinen Kurs zu kommen. Ich bin spät dran und ...«
Seine Mundwinkel hoben sich, als er sich hinkniete und anfing, meine Sachen einzusammeln. Für einen Moment wollte ich weinen. Ich spürte, wie sich langsam Tränen in meiner Kehle bildeten. Inzwischen war ich wirklich zu spät dran und konnte auf keinen Fall noch in den Kurs gehen. Und das am ersten Tag. Versagt.
Ich beugte mich zu ihm herunter und ließ meine Haare nach vorne fallen, um mein Gesicht zu verstecken, während ich meine Stifte einsammelte. »Du musst mir nicht helfen.«
»Kein Problem.« Er hob ein Blatt Papier hoch, dann sah er auf. »Astronomiegrundkurs? Da will ich auch hin.«
Super. Jetzt würde ich den Kerl, den ich im Flur fast umgebracht hatte, das gesamte Semester über sehen müssen. »Du verspätest dich«, sagte ich dürftig. »Es tut mir wirklich leid.«
Nachdem inzwischen alle meine Bücher und Stifte wieder eingeräumt waren, stand er auf und gab mir meine Tasche. »Ist okay.« Sein schiefes Grinsen wurde breiter und enthüllte ein Grübchen in seiner linken Wange. Auf der rechten allerdings passierte nichts. »Ich bin es gewöhnt, dass Mädchen sich mir an den Hals werfen.«
Ich blinzelte, weil ich erst vermutete, ich hätte Mr Blaue Augen falsch verstanden. Denn er hatte doch sicherlich nicht so einen platten Spruch gebracht.
Doch, hatte er. Und er war noch nicht fertig. »Aber dass sie mir jetzt schon auf den Rücken springen, ist neu. Hat mir irgendwie gefallen.«
Ich spürte, wie meine Wangen anfingen zu glühen, aber ich riss mich zusammen. »Ich habe weder versucht, auf deinen Rücken zu springen, noch habe ich mich dir an den Hals geworfen.«
»Hast du nicht?« Das schiefe Grinsen blieb. »Was für eine Schande. Falls es so gewesen wäre, hätte das diesen Tag zum besten Semesterbeginn aller Zeiten gemacht.«
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, während ich meine schwere Tasche fest umklammert hielt und an meine Brust drückte. Zu Hause hatte nie ein Junge mit mir geflirtet. Die meisten hatten in der Highschool nicht einmal gewagt, in meine Richtung zu schauen. Und die, die sich getraut hatten, hatten sicherlich nicht geflirtet.
Mr Blaue Augen senkte seinen Blick auf das Blatt in seiner Hand. »Avery Morgansten?«
Mein Herz machte einen Sprung. »Woher kennst du meinen Namen?«
Er legte den Kopf schräg, und sein Lächeln wurde breiter. »Er steht auf deinem Stundenplan.«
»Oh.« Ich schob mir ein paar Strähnen aus meinem glühenden Gesicht. Der Kerl gab mir meinen Stundenplan zurück, und ich schob ihn in meine Tasche. Dann fummelte ich noch ein bisschen peinlich berührt an meinem Tragegurt herum.
»Ich heiße Cameron Hamilton«, sagte Mr Blaue Augen. »Aber alle nennen mich Cam.«
Cam. Ich sagte mir den Namen ein paarmal im Kopf auf, und er gefiel mir. »Danke noch mal, Cam.«
Er beugte sich vor und hob einen schwarzen Rucksack hoch, den ich bis jetzt gar nicht bemerkt hatte. Dabei fielen ihm einige dunkle Locken ins Gesicht. Er schob sie zurück, als er sich wieder aufrichtete. »Na, dann lass uns mal unseren großen Auftritt starten.«
Meine Füße verschmolzen förmlich mit dem Boden, als Cam sich umdrehte und die paar Schritte zur geschlossenen Tür von Raum 205 ging. Er griff nach der Klinke, dann sah er abwartend über die Schulter zurück.
Ich konnte es nicht. Es hatte überhaupt nichts mit der Tatsache zu tun, dass ich den vielleicht attraktivsten Kerl auf dem Campus gerammt hatte. Ich konnte jetzt einfach nicht in den Kurs gehen, wo alle sich umdrehen und mich anstarren würden. In den letzten fünf Jahren hatte ich ständig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestanden, und ich hatte genug davon. Mein Magen verkrampfte sich, und ich trat einen Schritt zurück, weg vom Kursraum und von Cam.
Er drehte sich um und runzelte die Stirn, während er mich gleichzeitig neugierig betrachtete. »Du läufst in die falsche Richtung, Süße.«
Mir schien, ich war mein halbes Leben lang in die falsche Richtung gelaufen. »Ich kann nicht.«
»Was kannst du nicht?« Er trat einen Schritt auf mich zu.
Und ich rannte weg. Ich wirbelte einfach herum und lief los, als ginge es bei diesem Rennen um den letzten Tropfen Wasser in der Wüste. Gerade als ich diese verdammte Flügeltür aufstieß, hörte ich, wie er meinen Namen rief. Aber ich lief weiter.
Mit heißem Kopf rannte ich die Treppe nach unten. Als ich aus dem Gebäude stürzte, war ich völlig außer Atem. Meine Beine bewegten sich weiter, bis ich mich schließlich auf eine Bank vor der benachbarten Bibliothek setzte. Die Morgensonne wirkte schrecklich grell, als ich den Kopf hob und die Augen zukniff.
Oh Mann.
Was für eine Art, einen ersten Eindruck in einer neuen Stadt, einer neuen Schule - einem neuen Leben - zu hinterlassen. Ich war über tausendfünfhundert Kilometer gereist, um neu anzufangen ... und jetzt hatte ich innerhalb weniger Minuten alles versaut.
Kapitel 2
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwei Möglichkeiten: entweder, das Ganze abzuhaken und meinen verheerenden Versuch, den ersten Kurs meiner Collegekarriere zu besuchen, einfach hinter mir zu lassen, oder nach Hause zu fahren, ins Bett zu kriechen und mir die Decke über den Kopf zu ziehen. Ich sehnte mich danach, Letzteres zu tun, aber das passte einfach nicht zu mir.
Wäre ich jemand gewesen, der einfach weglief und sich versteckte, hätte ich die Highschool niemals überlebt.
Ich kontrollierte schnell, ob das breite Silberarmband an meinem linken Handgelenk richtig saß. Ich hätte die Highschool tatsächlich fast nicht überlebt.
Mom und Dad hatten einen Anfall gekriegt, als ich sie über meine Pläne informiert hatte, am anderen Ende des Landes zu studieren. Wäre es um Harvard, Yale oder Sweet Briar gegangen, hätten sie über nichts anderes mehr geredet. Aber ein College, das nicht zu den Eliteuniversitäten gehörte? Was für eine Schande. Meine Eltern verstanden es einfach nicht. Das taten sie nie. Nie im Leben würde ich das College besuchen, auf das sie damals selbst gegangen waren. Außerdem wollte ich mich auch nicht an einer Uni einschreiben, wo die Hälfte der Country-Club-Mitglieder von zu Hause ihre Kinder hinschickte.
Ich wollte an einen Ort, an dem ich kein höhnisches Grinsen sehen musste oder das bösartige Flüstern hören, das immer noch von den Lippen der Leute tropfte wie Säure. An einen Ort, an dem niemand von meiner Geschichte gehört hatte. Verschiedene Versionen der Wahrheit waren zu Hause wieder und wieder erzählt worden, bis ich mich manchmal selbst fragte, was eigentlich an diesem Halloweenabend vor fünf Jahren wirklich geschehen war.
Doch hier spielte nichts davon eine Rolle. Niemand kannte mich. Niemand vermutete etwas. Und auch an Sommertagen, an denen ich kein langärmliges Shirt tragen konnte, wusste niemand, was unter dem breiten Silberarmband versteckt lag.
Es war meine Entscheidung gewesen hierherzukommen. Und es war genau das Richtige für mich.
Meine Eltern hatten damit gedroht, mir den Zugang zu meinem Treuhandfonds zu sperren. Das fand ich ziemlich lächerlich. Ich besaß mein eigenes Geld - Geld, über das die beiden ab dem Moment, in dem ich achtzehn geworden war, nicht mehr verfügen konnten. Geld, das ich verdient hatte. In ihren Augen hatte ich sie natürlich wieder einmal enttäuscht. Doch wäre ich in Texas und in der Nähe dieser Leute geblieben, wäre ich heute schon tot.
Ich warf einen kurzen Blick auf die Zeitanzeige meines Handys, dann stand ich auf und schwang mir meine Tasche über die Schulter. Zumindest würde ich nicht zu spät zu meinem Geschichtskurs kommen.
Geschichte wurde im Gebäude für Geisteswissenschaften unterrichtet, am Fuße des Hügels, den ich gerade erst im Laufschritt erklommen hatte. Ich wanderte über den Parkplatz hinter dem Byrd-Gebäude und überquerte die überfüllte Straße. Überall um mich herum bewegten sich Studenten in kleinen Gruppen. Viele kannten sich offensichtlich schon. Doch statt mich ausgeschlossen zu fühlen, empfand ich ein wunderbares Freiheitsgefühl, als ich zu meinem Kurs ging, ohne erkannt zu werden.
Ich verdrängte jeden Gedanken an mein morgendliches Totalversagen, betrat Whitehall und stieg die erste Treppe rechts nach oben. Die Flure im ersten Stock waren voller Studenten, die darauf warteten, dass die Türen der Unterrichtsräume sich öffneten. Ich schob mich zwischen lachenden Gruppen hindurch und wich Leuten aus, die offensichtlich noch nicht ganz wach waren. Dann entdeckte ich eine leere Stelle gegenüber von meinem Raum und setzte mich im Schneidersitz an die Wand. Aufgeregt rieb ich die Hände an den Jeans, weil ich bald schon in Geschichte sitzen würde. Die meisten Leute wären von einem Geschichtsgrundkurs zu Tode gelangweilt, aber für mich war es der erste Kurs in meinem Hauptfach.
Und wenn ich Glück hatte, konnte ich in fünf Jahren in einem stillen, kühlen Museum oder einer Bibliothek arbeiten und uralte Texte oder Artefakte katalogisieren. Nicht gerade der glamouröseste Job der Welt, aber für mich wäre er perfekt.
Besser als das, was ich früher immer werden wollte, nämlich professionelle Tänzerin in New York.
Noch etwas, worüber Mom enttäuscht sein konnte. All dieses Geld, das ab dem Zeitpunkt, ab dem ich laufen konnte, in Ballettstunden geflossen war, hatte sich nach meinem vierzehnten Geburtstag in eine totale Fehlinvestition verwandelt.
Allerdings vermisste ich die beruhigende Wirkung, die das Tanzen immer auf mich gehabt hatte. Doch ich konnte mich nicht dazu bringen, es jemals wieder zu tun.
(C) Piper Verlag
»Wenn du schon darauf bestehst, ans andere Ende des Landes zu ziehen, dann geh wenigstens in eines der Wohnheime. Sie haben dort doch Wohnheime, oder?« Die Stimme meiner Mom stieg in meinen Gedanken auf, als ich vor dem Robert-Byrd-Wissenschaftsgebäude anhielt und um Atem rang, weil ich den steilsten, unangenehmsten Hügel aller Zeiten hochgerannt war.
Natürlich hatte ich mich nicht in einem Wohnheim einquartiert. Weil ich genau wusste, dass meine Eltern irgendwann wie aus dem Nichts auftauchen würden, um sofort Urteile zu fällen und alles zu kommentieren. Ich hätte mir lieber selbst einen Faustschlag verpasst, als einen unschuldigen Beobachter diesen Qualen auszusetzen. Stattdessen hatte ich mir mein wohlverdientes Blutgeld zunutze gemacht und mir eine Dreizimmerwohnung neben dem Campus gemietet.
Mr und Mrs Morgansten waren darüber alles andere als erfreut.
Und diese Tatsache machte mich sehr glücklich.
Aber im Moment bereute ich meine kleine Rebellion, denn als ich aus der feuchten Hitze des Augustmorgens in das klimatisierte Ziegelgebäude eilte, war es bereits elf Minuten nach neun, und mein Astronomiekurs fand im ersten Stock statt. Und warum zur Hölle hatte ich Astronomie gewählt?
Vielleicht, weil mir von dem Gedanken, noch einen Biologiekurs durchzustehen, kotzübel wurde? Jep. Das war's.
Ich raste die breite Treppe hinauf, stürzte durch die Flügeltür und knallte direkt gegen eine Mauer.
Ich stolperte rückwärts und wedelte mit den Armen wie ein durchgeknallter Schülerlotse. Meine übervolle Tasche rutschte von meiner Schulter und raubte mir das Gleichgewicht. Meine Haare fielen mir ins Gesicht und ein kastanienbrauner Schleier versperrte mir die Sicht auf alles um mich herum, während ich gefährlich ins Schwanken geriet.
Oh mein Gott, jetzt fiel ich. Ich konnte es nicht verhindern. In meinem Kopf tobten Visionen von gebrochenen Hälsen. Das wäre so was von scheiße ...
Etwas Starkes, Hartes legte sich um meine Hüfte und fing mich aus meinem freien Fall auf. Meine Tasche knallte auf den Boden, und teure Bücher und Stifte verstreuten sich über den glänzenden Boden. Meine Stifte! Meine wunderbaren Stifte rollten überall herum! Eine Sekunde später wurde ich gegen eine Wand gedrückt.
Die Wand war seltsam warm.
Die Wand lachte leise in sich hinein.
»Hoppla«, sagte eine tiefe Stimme. »Alles okay, Süße?«
Die Wand war so absolut keine Wand. Es war ein Kerl. Mein Herzschlag setzte aus, und für eine beängstigende Sekunde lang spürte ich eine schreckliche Enge in der Brust, die verhinderte, dass ich mich bewegen oder auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte. Ich wurde fünf Jahre zurückgeworfen. Festgehalten. Konnte mich nicht bewegen. Die Luft schoss schmerzhaft aus meiner Lunge, während ein Kribbeln meinen Nacken hochwanderte. Jeder Muskel meines Körpers zog sich zusammen.
»Hey.« Die Stimme wurde sanfter und ein leichter Ton von Besorgnis war zu erkennen: »Geht es dir gut?«
Ich zwang mich dazu, tief durchzuatmen - einfach zu atmen. Ich musste atmen. Ein. Aus. Ich hatte das in den letzten fünf Jahren wieder und wieder geübt. Ich war nicht mehr vierzehn. Ich war nicht dort. Ich war hier, am anderen Ende des Landes.
Zwei Finger legten sich unter mein Kinn und schoben meinen Kopf nach oben. Erstaunlich blaue Augen, die von dichten schwarzen Wimpern umrahmt wurden, fixierten meinen Blick. Das Blau war lebendig und elektrisierend. Es stand in einem solchen Kontrast zu den schwarzen Pupillen, dass ich mich fragte, ob die Farbe echt sein konnte.
Und dann war mir plötzlich alles klar.
Ein Kerl hielt mich im Arm. Mich hatte noch nie ein Kerl im Arm gehalten. Dieses eine Mal zählte ich nicht, weil es entsetzlich gewesen war. Ich stand eng an ihn gedrückt, Schenkel an Schenkel, meine Brust an seiner. Als tanzten wir. Ich wusste nicht, wie mir geschah, als ich den Duft seines Rasierwassers einatmete. Wow. Es roch gut und teuer, wie seines ...
Plötzlich stieg Wut in mir auf, ein süßes und vertrautes Gefühl. Die Wut verdrängte die alte Panik und die Verwirrung. Ich klammerte mich verzweifelt daran fest und fand meine Sprache wieder. »Lass. Mich. Los.«
Mr Blaue Augen ließ sofort den Arm sinken. Ich war nicht auf den Verlust meiner Stütze vorbereitet gewesen, also kippte ich kurz nach links, konnte mich aber fangen, bevor ich über meine Tasche stolperte. Keuchend wie nach einem Dauerlauf schob ich mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht und schaffte es endlich, mir Mr Blaue Augen ganz genau anzuschauen.
Süßer Himmel, Mr Blaue Augen war ...
Er war auf eine Art atemberaubend, die Mädchen dazu brachte, Dummheiten zu machen. Er war groß, gut einen oder zwei Köpfe größer als ich. Seine Schultern waren breit, aber seine Hüften schmal. Der Körper eines Athleten - wie der eines Schwimmers. Lockige schwarze Haare fielen über seine Stirn und bis auf die ebenfalls dunklen Augenbrauen. Breite Wangenknochen und ausdrucksstarke Lippen machten das Gesamtpaket, das die Mädchen zum Anschmachten verführte, vollkommen. Und diese saphirfarbenen Augen, heiliger Strohsack ...
Wer hätte gedacht, dass sich in einem Ort namens Shepherdstown jemand mit diesem Aussehen versteckte?
Und ich war über ihn gestolpert. Wortwörtlich. Wie nett. »Es tut mir leid. Ich hatte es eilig, in meinen Kurs zu kommen. Ich bin spät dran und ...«
Seine Mundwinkel hoben sich, als er sich hinkniete und anfing, meine Sachen einzusammeln. Für einen Moment wollte ich weinen. Ich spürte, wie sich langsam Tränen in meiner Kehle bildeten. Inzwischen war ich wirklich zu spät dran und konnte auf keinen Fall noch in den Kurs gehen. Und das am ersten Tag. Versagt.
Ich beugte mich zu ihm herunter und ließ meine Haare nach vorne fallen, um mein Gesicht zu verstecken, während ich meine Stifte einsammelte. »Du musst mir nicht helfen.«
»Kein Problem.« Er hob ein Blatt Papier hoch, dann sah er auf. »Astronomiegrundkurs? Da will ich auch hin.«
Super. Jetzt würde ich den Kerl, den ich im Flur fast umgebracht hatte, das gesamte Semester über sehen müssen. »Du verspätest dich«, sagte ich dürftig. »Es tut mir wirklich leid.«
Nachdem inzwischen alle meine Bücher und Stifte wieder eingeräumt waren, stand er auf und gab mir meine Tasche. »Ist okay.« Sein schiefes Grinsen wurde breiter und enthüllte ein Grübchen in seiner linken Wange. Auf der rechten allerdings passierte nichts. »Ich bin es gewöhnt, dass Mädchen sich mir an den Hals werfen.«
Ich blinzelte, weil ich erst vermutete, ich hätte Mr Blaue Augen falsch verstanden. Denn er hatte doch sicherlich nicht so einen platten Spruch gebracht.
Doch, hatte er. Und er war noch nicht fertig. »Aber dass sie mir jetzt schon auf den Rücken springen, ist neu. Hat mir irgendwie gefallen.«
Ich spürte, wie meine Wangen anfingen zu glühen, aber ich riss mich zusammen. »Ich habe weder versucht, auf deinen Rücken zu springen, noch habe ich mich dir an den Hals geworfen.«
»Hast du nicht?« Das schiefe Grinsen blieb. »Was für eine Schande. Falls es so gewesen wäre, hätte das diesen Tag zum besten Semesterbeginn aller Zeiten gemacht.«
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, während ich meine schwere Tasche fest umklammert hielt und an meine Brust drückte. Zu Hause hatte nie ein Junge mit mir geflirtet. Die meisten hatten in der Highschool nicht einmal gewagt, in meine Richtung zu schauen. Und die, die sich getraut hatten, hatten sicherlich nicht geflirtet.
Mr Blaue Augen senkte seinen Blick auf das Blatt in seiner Hand. »Avery Morgansten?«
Mein Herz machte einen Sprung. »Woher kennst du meinen Namen?«
Er legte den Kopf schräg, und sein Lächeln wurde breiter. »Er steht auf deinem Stundenplan.«
»Oh.« Ich schob mir ein paar Strähnen aus meinem glühenden Gesicht. Der Kerl gab mir meinen Stundenplan zurück, und ich schob ihn in meine Tasche. Dann fummelte ich noch ein bisschen peinlich berührt an meinem Tragegurt herum.
»Ich heiße Cameron Hamilton«, sagte Mr Blaue Augen. »Aber alle nennen mich Cam.«
Cam. Ich sagte mir den Namen ein paarmal im Kopf auf, und er gefiel mir. »Danke noch mal, Cam.«
Er beugte sich vor und hob einen schwarzen Rucksack hoch, den ich bis jetzt gar nicht bemerkt hatte. Dabei fielen ihm einige dunkle Locken ins Gesicht. Er schob sie zurück, als er sich wieder aufrichtete. »Na, dann lass uns mal unseren großen Auftritt starten.«
Meine Füße verschmolzen förmlich mit dem Boden, als Cam sich umdrehte und die paar Schritte zur geschlossenen Tür von Raum 205 ging. Er griff nach der Klinke, dann sah er abwartend über die Schulter zurück.
Ich konnte es nicht. Es hatte überhaupt nichts mit der Tatsache zu tun, dass ich den vielleicht attraktivsten Kerl auf dem Campus gerammt hatte. Ich konnte jetzt einfach nicht in den Kurs gehen, wo alle sich umdrehen und mich anstarren würden. In den letzten fünf Jahren hatte ich ständig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestanden, und ich hatte genug davon. Mein Magen verkrampfte sich, und ich trat einen Schritt zurück, weg vom Kursraum und von Cam.
Er drehte sich um und runzelte die Stirn, während er mich gleichzeitig neugierig betrachtete. »Du läufst in die falsche Richtung, Süße.«
Mir schien, ich war mein halbes Leben lang in die falsche Richtung gelaufen. »Ich kann nicht.«
»Was kannst du nicht?« Er trat einen Schritt auf mich zu.
Und ich rannte weg. Ich wirbelte einfach herum und lief los, als ginge es bei diesem Rennen um den letzten Tropfen Wasser in der Wüste. Gerade als ich diese verdammte Flügeltür aufstieß, hörte ich, wie er meinen Namen rief. Aber ich lief weiter.
Mit heißem Kopf rannte ich die Treppe nach unten. Als ich aus dem Gebäude stürzte, war ich völlig außer Atem. Meine Beine bewegten sich weiter, bis ich mich schließlich auf eine Bank vor der benachbarten Bibliothek setzte. Die Morgensonne wirkte schrecklich grell, als ich den Kopf hob und die Augen zukniff.
Oh Mann.
Was für eine Art, einen ersten Eindruck in einer neuen Stadt, einer neuen Schule - einem neuen Leben - zu hinterlassen. Ich war über tausendfünfhundert Kilometer gereist, um neu anzufangen ... und jetzt hatte ich innerhalb weniger Minuten alles versaut.
Kapitel 2
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwei Möglichkeiten: entweder, das Ganze abzuhaken und meinen verheerenden Versuch, den ersten Kurs meiner Collegekarriere zu besuchen, einfach hinter mir zu lassen, oder nach Hause zu fahren, ins Bett zu kriechen und mir die Decke über den Kopf zu ziehen. Ich sehnte mich danach, Letzteres zu tun, aber das passte einfach nicht zu mir.
Wäre ich jemand gewesen, der einfach weglief und sich versteckte, hätte ich die Highschool niemals überlebt.
Ich kontrollierte schnell, ob das breite Silberarmband an meinem linken Handgelenk richtig saß. Ich hätte die Highschool tatsächlich fast nicht überlebt.
Mom und Dad hatten einen Anfall gekriegt, als ich sie über meine Pläne informiert hatte, am anderen Ende des Landes zu studieren. Wäre es um Harvard, Yale oder Sweet Briar gegangen, hätten sie über nichts anderes mehr geredet. Aber ein College, das nicht zu den Eliteuniversitäten gehörte? Was für eine Schande. Meine Eltern verstanden es einfach nicht. Das taten sie nie. Nie im Leben würde ich das College besuchen, auf das sie damals selbst gegangen waren. Außerdem wollte ich mich auch nicht an einer Uni einschreiben, wo die Hälfte der Country-Club-Mitglieder von zu Hause ihre Kinder hinschickte.
Ich wollte an einen Ort, an dem ich kein höhnisches Grinsen sehen musste oder das bösartige Flüstern hören, das immer noch von den Lippen der Leute tropfte wie Säure. An einen Ort, an dem niemand von meiner Geschichte gehört hatte. Verschiedene Versionen der Wahrheit waren zu Hause wieder und wieder erzählt worden, bis ich mich manchmal selbst fragte, was eigentlich an diesem Halloweenabend vor fünf Jahren wirklich geschehen war.
Doch hier spielte nichts davon eine Rolle. Niemand kannte mich. Niemand vermutete etwas. Und auch an Sommertagen, an denen ich kein langärmliges Shirt tragen konnte, wusste niemand, was unter dem breiten Silberarmband versteckt lag.
Es war meine Entscheidung gewesen hierherzukommen. Und es war genau das Richtige für mich.
Meine Eltern hatten damit gedroht, mir den Zugang zu meinem Treuhandfonds zu sperren. Das fand ich ziemlich lächerlich. Ich besaß mein eigenes Geld - Geld, über das die beiden ab dem Moment, in dem ich achtzehn geworden war, nicht mehr verfügen konnten. Geld, das ich verdient hatte. In ihren Augen hatte ich sie natürlich wieder einmal enttäuscht. Doch wäre ich in Texas und in der Nähe dieser Leute geblieben, wäre ich heute schon tot.
Ich warf einen kurzen Blick auf die Zeitanzeige meines Handys, dann stand ich auf und schwang mir meine Tasche über die Schulter. Zumindest würde ich nicht zu spät zu meinem Geschichtskurs kommen.
Geschichte wurde im Gebäude für Geisteswissenschaften unterrichtet, am Fuße des Hügels, den ich gerade erst im Laufschritt erklommen hatte. Ich wanderte über den Parkplatz hinter dem Byrd-Gebäude und überquerte die überfüllte Straße. Überall um mich herum bewegten sich Studenten in kleinen Gruppen. Viele kannten sich offensichtlich schon. Doch statt mich ausgeschlossen zu fühlen, empfand ich ein wunderbares Freiheitsgefühl, als ich zu meinem Kurs ging, ohne erkannt zu werden.
Ich verdrängte jeden Gedanken an mein morgendliches Totalversagen, betrat Whitehall und stieg die erste Treppe rechts nach oben. Die Flure im ersten Stock waren voller Studenten, die darauf warteten, dass die Türen der Unterrichtsräume sich öffneten. Ich schob mich zwischen lachenden Gruppen hindurch und wich Leuten aus, die offensichtlich noch nicht ganz wach waren. Dann entdeckte ich eine leere Stelle gegenüber von meinem Raum und setzte mich im Schneidersitz an die Wand. Aufgeregt rieb ich die Hände an den Jeans, weil ich bald schon in Geschichte sitzen würde. Die meisten Leute wären von einem Geschichtsgrundkurs zu Tode gelangweilt, aber für mich war es der erste Kurs in meinem Hauptfach.
Und wenn ich Glück hatte, konnte ich in fünf Jahren in einem stillen, kühlen Museum oder einer Bibliothek arbeiten und uralte Texte oder Artefakte katalogisieren. Nicht gerade der glamouröseste Job der Welt, aber für mich wäre er perfekt.
Besser als das, was ich früher immer werden wollte, nämlich professionelle Tänzerin in New York.
Noch etwas, worüber Mom enttäuscht sein konnte. All dieses Geld, das ab dem Zeitpunkt, ab dem ich laufen konnte, in Ballettstunden geflossen war, hatte sich nach meinem vierzehnten Geburtstag in eine totale Fehlinvestition verwandelt.
Allerdings vermisste ich die beruhigende Wirkung, die das Tanzen immer auf mich gehabt hatte. Doch ich konnte mich nicht dazu bringen, es jemals wieder zu tun.
(C) Piper Verlag
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Autoren-Porträt von J. Lynn
J. Lynn ist das Pseudonym der amerikanischen Bestseller-Autorin Jennifer L. Armentrout. Sie schrieb international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romane, bevor sie sich mit ihren New-Adult-Romanen, beginnend mit »Wait for You«, endgültig an die Spitze der Bestsellerlisten schrieb. Sie lebt in Martinsburg, West Virginia.
Bibliographische Angaben
- Autor: J. Lynn
- 2014, 8. Aufl., 448 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Vanessa Lamatsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492304567
- ISBN-13: 9783492304566
- Erscheinungsdatum: 07.03.2014
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