Was leitet den Blick?
Wahrnehmung, Deutung und Intervention in der Jugendhilfe. Diss.
Gegenstand dieser Arbeit sind die Formen und Prozesse des sozialpädagogischen Fallverstehens und der Diagnostik in der Jugendhilfe. Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsroutinen sozialpädagogischer Fachkräfte werden in ihrer Bedeutung für die Falldynamik...
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Klappentext zu „Was leitet den Blick? “
Gegenstand dieser Arbeit sind die Formen und Prozesse des sozialpädagogischen Fallverstehens und der Diagnostik in der Jugendhilfe. Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsroutinen sozialpädagogischer Fachkräfte werden in ihrer Bedeutung für die Falldynamik und die Entwicklung individueller Hilfe- und Lebensgeschichten analysiert.
Inhaltsverzeichnis zu „Was leitet den Blick? “
Einführung1. - Fallverstehen und Diagnosen in der Sozialen Arbeit - Theoretische Orientierungen, Konzepte und Verfahren1.1 - Rekonstruktive Sozialpädagogik und ihr Beitrag zur Qualifizierung sozialpädagogischer Praxis1.2 - Die praxisbezogene Debatte über sozialpädagogisches Fallverstehen und Diagnosen1.2.1 - Aktualität des Themas und "Begriffsstreit"1.2.2 - Verfahren und Konzepte praxisbezogener Fallanalyse1.2.3 - Soziale Praxis muss Fälle verstehen, nicht nur Biographien. Die Bedeutung der institutionellen Rahmung für sozialpädagogisches Fallverstehen1.3 - Offene Fragen und Spannungsfelder im aktuellen Diskurs2. - Anlage der Untersuchung und methodischer Zugang2.1 - Qualitatives Forschungsdesign und damit verbundene Implikationen2.2 - Instrumente der Erkenntnisgewinnung2.2.1 - Fallkonsultationen als reaktives Instrument des Erkenntnisgewinns2.2.2 - Evaluationsbögen als Ergänzung der Fallkonsultationen2.2.3 - Aktenanalyse als nicht-reaktives Verfahren2.3 - Auswertung des empirischen Materials2.3.1 - Theoretische Grundlagen der Datenauswertung2.3.2 - Die empirische Basis2.3.3 - Konstrukt für die Auswertung des Materials2.3.4 - Konkrete Schritte der Fallauswertung und deren Darstellung3. - Was leitet den Blick?Fallrekonstruktion 1: Tim und Familie Schmitz3.1 - Wie aus Tim ein schwieriger Fall wurde. Die Sicht der Jugendhilfe und ihrer Kooperationspartner3.2 - Wie konstelliert sich der Fall? Die Perspektive der Fallrekonstruktion3.2.1 - Deutungen und Hypothesen zur familiären Situation3.2.2 - Die Hilfesysteme als Teil des Falls. Erkenntnisse eines erweiterten Fallverstehens3.3 - Fazit: Was zeigen die unterschiedlichen Zugänge zum Fall?4. - Fallrekonstruktion 2: Ahmet und Familie Kanat/Linek4.1 - Wie aus Ahmet ein schwieriger Fall wurde. Die Sicht der Jugendhilfe und ihrer Kooperationspartner4.2 - Wie konstelliert sich der Fall? Die Perspektive der Fallrekonstruktion4.2.1 - Deutungen und Hypothesen
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zur familiären Situation4.2.2 - Die Hilfesysteme als Teil des Falls. Erkenntnisse eines erweiterten Fallverstehens4.3 - Fazit: Was zeigen die unterschiedlichen Zugänge zum Fall?5. - Fallübergreifende Handlungsmuster und Handlungslogikenin den Hilfesystemen5.1 - Typische Handlungsmuster in den Hilfesystemen: Risikofaktoren für die Verschärfung von Fallverläufen5.1.1 - Mangelnde Binnen- und Trägerkooperation5.1.2 - Dominanz organisationaler Interessen5.1.3 - Übergewicht unreflektierter normativer Orientierungen5.1.4 - Symptomorientierte Fallbearbeitung5.1.5 - Unreflektierte Verstrickung in die Familiendynamik und Reinszenierung5.1.6 - Ausblendung eigener Affekte und Intuitionen5.1.7 - Unaufmerksamkeit und Ignoranz gegenüber subjektiven Handlungslogiken von AdressatInnen5.1.8 - Hohe Verwaltungsrationalität in Arbeitsweisen und Konzepten5.1.9 - Fazit: Schwierige Kinder und Familien = schwierige Fälle?5.2 - Zentrale Handlungslogiken der Hilfesysteme und ihre Folgewirkungen5.2.1 - Zentrale Handlungslogiken in den Hilfesystemen5.2.2 - Nicht-intendierte Folgewirkungen5.2.3 - Fazit: ...und wer trägt die Verantwortung?6. - Schlussfolgerungen für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit6.1 - Zur "rekonstruktiven Sozialpädagogik": Was ist "der Fall"?6.1.1 - Hilfesysteme tragen maßgeblich zur Verschärfung oder Entlastung von Lebens- und Hilfegeschichten bei6.1.2 - Ein sozialpädagogischer Fall ist immer mehr als eine Biographie oder eine Familiengeschichte6.1.3 - In der Praxis konstituiert sich der Fall in einem Dreieck von Biographie, institutionellem Kontextund professionellem Handeln6.2 - Zur Praxisdebatte: Anforderungen an sozialpädagogische Analyse, Deutung und Beurteilung6.2.1 - Von "bunter Vielfalt" zur Verständigung über das notwendige Maß an vereinbarten Standards6.2.2 - Fachliche Grundorientierungen diagnostischen Fallverstehens in der Sozialen Arbeit6.2.3 - Konzeptionelle Rahmung: Zugänge, Bausteine und Arbeitsweisen des diagnostischen Fallverstehens6.2.4 - Konzepte und Methoden brauchen institutionelle Absicherung und Verbindlichkeit6.3 - Anmerkungen zum Diskurs über sozialpädagogische Forschung6.3.1 - Sozialpädagogische Praxis vollzieht sich in Prozessen, sozialpädagogische Forschung fokussiert diese kaum6.3.2 - Organisationen wirken! Sie sind weit mehr als nur der feste Rahmen für professionelles Handeln6.3.3 - Die aktuelle Debatte um sozialpädagogische Forschung erscheint weitgehend "geschichtslos"und von disziplinären Selbstzweifeln dominiert6.3.4 - Die Paradoxie disziplinärer Ansprüche: Ein klares "Jein" zur PraxisforschungLiteratur
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Bibliographische Angaben
- Autor: Sabine Ader
- 2005, 272 Seiten, Maße: 14,9 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beltz Juventa
- ISBN-10: 3779916169
- ISBN-13: 9783779916161
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