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Was nie geschehen ist

 
 
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»Eine kluge und feinfühlige Erzählung.« taz. Nadja Spiegelman erzählt mehr als ihre eigene Geschichte. Sie zeichnet die Lebenswege dreier Frauen nach, deren Schicksale kaum enger miteinander verknüpft sein könnten. Ein eindrucksvolles Debüt über die...
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Kommentare zu "Was nie geschehen ist"
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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 22.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ihrer Familie, genauer gesagt, die Geschichte ihrer Mutter und ihrer Großmutter hat Nadja schon immer fasziniert, zu viele weiße Stellen, Ungereimtheiten und unglaubliche Begebenheiten hat sie gehört, weshalb sie als Erwachsene beginnt, nachzufragen, zu forschen und sie aufzuschreiben. Entstanden ist das Bild einer Frau, die nie geliebt wurde, die Außenseiterin in der eigenen Familie war und früh die Flucht ergriffen hat. Doch es gibt auch eine andere Seite, die Geschichte der Großmutter, die ebenfalls unter ihrer eigenen exzentrischen Mutter gelitten hatte. Mehrere Generationen Frauen, die nie ausgesprochen haben, was geschehen war und sich nun in diesem Buch ihrer Vergangenheit stellen.

    Nadja Spiegelman ist die Tochter von Art Spiegelman, der seinerseits für „Maus“ den Pulitzer Prize gewonnen hat, einem Comic, der ebenfalls die Familiengeschichte erzählt. In diesem Kontext ist es nicht mehr ganz so verwunderlich, dass eine junge Frau eine doch schmerzliche Biographie ihrer Mutter vorlegt, die noch lebt und sich ihrer eigenen Geschichte stellen muss. Dadurch, dass Spiegelman die Lebensgeschichte mit ihrer eigenen verwebt, zeigt sie immer wieder Parallelen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart auf, die auch durch unterschiedliche Länder und Zeiten stabil sind.

    Vieles in Spiegelmans Familiengeschichte ist auch für den Leser schmerzlich und man fragt sich, wie Familienmitglieder auf diese Weise miteinander umgehen können. Vor allem das wiederkehrende Motiv der Mütter, ihre Töchter auf ihr Aussehen und ihre Essgewohnheiten zu reduzieren ist augenfällig. Auch die Dichotomie zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, wenn es um den Körper geht, fand ich eher seltsam gelöst in der Familie, was auch zu erheblicher Unsicherheit der jungen Frauen führte. Vor allem Françoise leidet unter der Ablehnung und fehlenden Zuneigung ihrer Mutter. Die ältere Schwester wurde immer bevorzugt, was die jüngere durch extreme Leistungen versucht zu kompensieren, um so Aufmerksamkeit zu erringen.

    Ein weiterer Aspekt der Erzählung schwebt über dem gesamten Bericht und stellt vieles immer wieder in Frage: wie historisch korrekt sind die Erinnerungen, die die Menschen haben? Haben sich die Ereignisse wirklich so zugetragen oder wird durch die Zeit und die eigene perspektive das Erlebte verfälscht und fügt sich zu einem stimmigen Bild, das womöglich gar nicht der Realität entspricht? Immer wieder steht Nadja vor diesem Problem: Einzelne Aspekte passen zeitlich und örtlich nicht, das Gesamtbild ist nicht stimmig und Mutter und Großmutter erinnern dasselbe Ereignis gänzlich verschieden. An dieser Stelle stritt Erzählen an Erinnern – dies kann versöhnen und das eigene Leben für die jeweilige Person erträglicher machen.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 09.03.2018

    Als eBook bewertet

    Die Frauen einer Familie
    Nadja Spiegelman zeichnet in diesem Roman die Frauen in dreier Generationen ihrer Familie. Eine liebevolle Abrechnung Nadjas mit ihrer Mutter Francoise umd der Großmutter Josee und deren Mutter Mina. Da erleben wir einige Tragödien. Nadja erzählt auf ehrliche Weise über ihre eigene Lebensgeschichte. Ihr Verhältnis zu ihrer Mutter sind eigentlich ziemlich normal, als Tochter ist man oft anderer Meinung. Francoise arbeitet und lebt in New York. Geboren ist sie in Frankreich, wie alle weibliche Vorfahren.
    Interessant ist wie Nadja ihre Großmutter Josee über ihre Kindheit und und die deren Tochter ausfragt, wie sie sich erst sträubt, aber dann nachgibt und berichtet.
    Interessanter Weise können die Mütter und Töchter nicht richtig miteinander sprechen. Erst Großmutter und Enkelinnen können über alles reden.
    Die Geschichte besticht mit wunderbare Dialoge, allerdings gehen sie immer mit verschiedenen Personen. Das verlangt etwas an Konzentration.
    Als Francoise Auszüge liest, sagt sie es wäre hart. Sie erinnert sich anders. So erfährt man, das es immer verschieden Ansichten der Erinnerung gibt.
    Der Roman ist flüssig und inspirierend zu lesen.
    Ein interessanter Lebensbericht, den ich gerne gelesen habe.

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