Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit
[Was bedeutet das alles?]
Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise sahen sich Intensivmediziner mit der Frage konfrontiert: Wen rette ich, wenn die Ressourcen zu knapp werden? Sie müssen auswählen - es droht Triage. Medizin, Ethik, Rechtsprechung und Gesundheitsökonomie sind sich uneinig:...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
6.00 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit “
Klappentext zu „Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit “
Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise sahen sich Intensivmediziner mit der Frage konfrontiert: Wen rette ich, wenn die Ressourcen zu knapp werden? Sie müssen auswählen - es droht Triage. Medizin, Ethik, Rechtsprechung und Gesundheitsökonomie sind sich uneinig: Darf man Menschenleben gegeneinander abwägen? Sind jüngere Personen im Konfliktfall älteren mit schlechterer Prognose vorzuziehen? Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie wir überhaupt mit eigenen Ressourcen umgehen: Sollten wir nicht viel mehr helfen und unsere Ressourcen entsprechend aufteilen? Eine solche »Makro-Triage« ist mindestens so wichtig wie das Verhalten in einer Pandemie.
Inhaltsverzeichnis zu „Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit “
Vorwort1. Zum Ursprung der Triage in der Kriegsmedizin oder: Sind wir Ärztinnen auf dem Schlachtfeld einer Notstandswelt? 2. Triage-Verfahren und -Kriterien 3. Die Begründungslogik der Triage 3.1 Katastrophenfall versus Normalfall 3.2 Reale und hypothetische Konsense 3.3 Das gerechte Los: Mit Leben würfeln? 3.4 Bedürftigkeit 3.5 Ungleichheit und Vorrang der Schlechtergestellten 3.6 Intuitionen zur Aufrechenbarkeit von Menschenleben 3.7 Zwischenfazit: Ethische Triage-Kriterien 4. Triage zwischen Ethik, Recht und Gesellschaft 4.1 Das Alterskriterium und das Recht 4.2 Rechtfertigbarkeit gegenüber allen Bürgerinnen 4.3 Ex-post-Triage 4.4 Töten und Sterbenlassen 4.5 Tun und Unterlassen 4.6 Individualrechte, Gesamtzustände und Vertrauensschutz 4.7 Das Trauma der Triagierenden 5. Von der Mikro- zur Makro-Triage 5.1 Risikogruppen 5.2 Wahrscheinlichkeiten versus Schadensausmaße 5.3 Humanexperimente in der Impfstoffforschung 5.4 Der Preis eines Menschenlebens 5.5 Wen rette ich, und wie viele? Bibliographie Danksagung Zum Autor
Autoren-Porträt von Adriano Mannino
Adriano Mannino ist Philosoph und Sozialunternehmer. Er forscht an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Schnittbereich von Entscheidungstheorie, Ethik und politischer Theorie und leitet das Solon Center for Policy Innovation der Parmenides Stiftung in München-Pullach. Sein gemeinsam mit Nikil Mukerji verfasster Essay »Covid-19 - Was in der Krise zählt. Über Philosophie in Echtzeit« stand mehrere Monate auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Bibliographische Angaben
- Autor: Adriano Mannino
- 2021, 120 Seiten, Maße: 9,3 x 14,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Reclam
- ISBN-10: 3150140684
- ISBN-13: 9783150140680
- Erscheinungsdatum: 12.03.2021
Kommentar zu "Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit"
0 Gebrauchte Artikel zu „Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wen rette ich - und wenn ja, wie viele? Über Triage und Verteilungsgerechtigkeit".
Kommentar verfassen