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Wenn die Nacht in Flammen steht

Roman
 
 
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»Shreve ist eine glänzende Erzählerin.« New York Times Book Review
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Kommentare zu "Wenn die Nacht in Flammen steht"
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  • 5 Sterne

    44 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    1947. Grace Holland lebt mit Ehemann Gene in einem kleinen Haus in Main und hat zwei kleine Kinder, um die sie sich liebevoll kümmert, während ihr Mann den Lebensunterhalt verdient. Mit ihrer besten Freundin Rosie, die gleichzeitig ihre Nachbarin ist, verbringt sie mit den Kindern gern Zeit am Meer. Doch dann kommt es nach einer langen Dürreperiode zu einem Feuer, das ihr Haus und alles, was Grace‘ Familie in all den Jahren angesammelt hat, verzehrt. Während ihr Ehemann Gene der Feuerwehr beim Löschen der Brände hilft, flüchtet Grace mit Rosie und den Kindern vor den Flammen ins Meer und können so ihr Leben retten. Aber Gene wird vermisst und niemand weiß, was mit ihm geschehen ist. Grace, erst 23 Jahre alt, muss nun allein und aus eigener Kraft für sich und ihre Kinder sorgen und ihrer aller Leben eine neue Zukunft geben…
    Anita Shreve hat mit ihrem Buch „Wenn die Nacht in Flammen steht“ einen sehr spannenden und eindringlichen Roman vorgelegt, der mit seinem gekonnten Erzählstil und einer bildgewaltigen Sprache den Leser regelrecht an sich kettet und ihn in eine Zeit versetzt, als das Rollenbild von Mann und Frau noch recht festgelegt war. An der Seite von Grace erlebt man den gewöhnlichen Tagesablauf einer Familie, wobei es auch hier Probleme und Streitereien gibt, der Alltag der ehemaligen Verliebtheit Platz gemacht hat und jeder seinen Platz innerhalb dieses Konstrukts finden musste. Das hereinbrechende Feuerunglück stellt Grace vor ganz neue Herausforderungen, denn plötzlich ist sie ohne Ehemann und Ernährer. Mit fulminanten Bildern verwebt die Autorin die historisch belegte Feuersbrunst und ihre zerstörerische Gewalt mit ihrer Handlung, so dass man als Leser die Hitze auf der Haut und die Angst selbst spüren kann. Ebenso weckt sie Hilflosigkeit und Mitleid mit all jenen, die durch die Flammen so viel verlieren und mit praktisch Nichts dastehen. Der Roman beginnt zwar mit eher leisen Tönen, doch unterschwellige Konflikte sowie die Brandkatastrophe lassen die Spannung schnell steigen und auf gleichmäßigem Niveau verharren, das den Leser das Buch nicht aus der Hand legen lässt. Auch die geschickten angelegten Wendungen überraschen den Leser und geben der Geschichte immer neue Blickwinkel.
    Die Protagonisten sind ausdrucksstark und detailliert skizziert, in ihrem Verhalten spiegeln sie den Zeitgeist einer vergangenen Generation. Mit glaubhaften Eigenschaften ausstaffiert wirken sie sehr lebendig, individuell und vor allem sehr real, was den Leser zum Mitfiebern und Mitbangen anregt. Grace ist eine Frau, die sich liebevoll um ihre Kinder kümmert und für den Haushalt sorgt. Sie hat viel zu jung geheiratet, hatte immer jemanden, der sie versorgt. Trotzdem ist ihr ihre Unzufriedenheit anzumerken. Nach dem Feuer steht sie vor Nichts, was in ihr anscheinend ungeahnte Kräfte frei setzt und als Löwenmutter alle Reserven mobil macht, um sich und ihre Kinder irgendwie durchzubringen. Aber sie verliert auch sich selbst dabei nicht aus den Augen und steht zum ersten Mal auf eigenen Beinen, ist für sich selbst verantwortlich, und gerade das scheint ihr die nötige Stärke zu verleihen.
    „Wenn die Nacht in Flammen steht“ ist ein wahrer Pageturner, der dem Leser ein tolles Kopfkino sowie eine Achterbahn der Gefühle beschert. Wunderbar packend erzählt und absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 30.01.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Von der leider letztes Jahr verstorbenen US-amerikanischen Schriftstellerin Anita Shreve ist jetzt ihr letzter Roman auch auf Deutsch erschienen: (OT: The Stars Are Fire).
    Anita Shreve hat es vermocht, gut lesbare Romane zu schreiben und dabei doch mit großer Genauigkeit ein amerikanisches Gesellschaftsbild zu zeigen.
    Die Handlung ist 1947 in Maine angesiedelt. Hauptfigur ist Grace Holland, verheiratet und Mutter zweier kleiner Kinder.
    Ihre Ehe ist nicht sehr stabil und bei einem großen Brand gelingt es Grace zwar, sich und die Kinder zu retten, aber von ihrem Mann Gene ist keine Spur mehr. Ob er beim Brand gestorben ist oder nur die Gelegenheit genutzt hat, die Familie zu verlassen ist unklar.

    Sie haben alles verloren, aber die Notlage ist vielleicht auch eine Chance für Grace. Es ist interessant, ihre Entwicklung zu verfolgen, wie sie selbstbewusster und sebstbestimmter wird. Dabeii ist es nicht leicht, doch sie wird immer entschlossener.

    Anita Shreves Stil ist sehr amerikanisch, dabei angenehm zu lesen und elegant. Sie vermeidet Klischees und Übertreibungen. Man muss es wirklich als Verlust der US-amerikanischen Literatur sehen, dass es keine weiteren Romane von ihr geben wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 24.02.2019

    Als eBook bewertet

    Seit dem Buch „Die Frau des Piloten“ bin ich ein großer Fan von Anita Shreve.
    Auch dieser – leider letzte – Roman hat mich wieder total gefesselt.
    In so sachlichem – fast lakonischem – Ton beschreibt sie die dramatischen Ereignisse im Leben von Grace und ihrer Familie.
    Dabei ist es für mich gerade aus heutiger Sicht erschütternd, wie es vor allem den Frauen zu der Zeit (1947) ging; die wirtschaftliche und rechtliche Abhängigkeit von einem Ehemann ist schwer auszuhalten. Umso bewundernswerter sind dann Frauen, die ihr Schicksal mutig in ihre Hände nehmen – auch gegen die gängigen Konventionen.
    Der Kernsatz des Buches: „Die Zeiten haben sich geändert – ich habe mich geändert“.
    Anfangs war es etwas schwierig für mich, das Buch zu lesen, weil es im Präsens geschrieben ist – aber die Spannung hat das zum Glück in den Hintergrund geschoben, so dass ich durchhalten konnte. Auch die Sprache ist einfach wundervoll – selten habe ich eine – ganz kurze – Liebesszene in so diskreter und schlichter Ausdrucksweise gelesen! Einfach großartig!

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