Wenn Jesus eine Schule gründet ...

Die Intention dieser Schrift kommt schon im Titel klar zum Ausdruck. Sie soll ein Bericht sein, wie Gott bei der Gründung oder bei den jeweiligen Gründungen der verschiedenen Schultypen gewirkt hat. Das Besondere an der Geschichte ist: Diejenigen, die den Gründungsakt vollzogen haben und die Schule aufbauten, hatten gar nicht den Wunsch, die Absicht, die Neigung und schon gar nicht den Ehrgeiz, ein solches Werk in die Welt zu setzen. Sie waren jedoch - wenn auch zum Teil nach langem Zögern und Ablehnen - irgendwann berufen und wollten die Initiativen nicht im Sande verlaufen lassen. Die Initiativen stammten wiederum von Leuten, die jahrelang für eine solche Schule gebetet haben, aber aus sehr unterschiedlichen Gründen die Umsetzung des Gewollten nicht vornehmen konnten.

Es gibt noch ein weiteres nachdenkenswertes Merkmal: Drei Schulen wurden im Laufe von 20 Jahren gegründet, Volksschule, Realschule und Gymnasium. Vor jeder Gründung gab es vielfältige Initiativen und Bemühungen, die über viele Jahre dauerten, doch auf Grund verschiedener Umstände scheiterten sie. Sei es, dass die Arbeit für die Verantwortlichen zu viel wurde oder wie bei den letzten beiden, weil die Geldmittel nicht reichten. Dann wurden die Überlegungen aufgegeben. Und dann geschah jeweils etwas, was die Gründung ermöglichte. Bei der Realschule beispielsweise nur der glaubwürdige Hinweis von anderen Schulgründern, doch auf Jesus zu vertrauen. Heute werden vier Schultypen, Grundschule, Mittelschule, Realschule und Gymnasium in drei Schulhäusern mit rund 1.000 Kindern geführt.

Diese Schrift gliedert sich in drei Teile: Zu Beginn eine persönliche Perspektive des einen Mitgründers Ingo Resch, der chronologisch den Gründungsablauf beschreibt und dabei das Wirken Gottes durch einige unfassbare Fügungen versucht zu verdeutlichen. Dann folgen Interviews. Zuerst mit den beiden Mitstreitern, die den Gründungsakt vollzogen haben, dann mit drei Unterstützern aus dem Kreis derjenigen, die eine solche