Wer nicht schreibt, bleibt dumm
Warum unsere Kinder ohne Handschrift das Denken verlernen
Über 1,2 Millionen Kinder können nicht mehr richtig schreiben.
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Produktinformationen zu „Wer nicht schreibt, bleibt dumm “
Klappentext zu „Wer nicht schreibt, bleibt dumm “
Über 1,2 Millionen Kinder können nicht mehr richtig schreiben.Die engagierte Lehrerin Maria-Anna Schulze Brüning beobachtet seit Jahren, wie sich die Handschrift ihrer Schüler rapide verschlechtert. Unsere Kinder sind jedoch keine Generation lernunwilliger Grobmotoriker, wie sie betont, sondern Opfer einer fehlgeleiteten Schulpolitik. Handschrift und Rechtschreibung werden in den Grundschulen vernachlässigt und dem Experimentieren preisgegeben. Lernfreude und vernetztes Denken bleiben dabei auf der Strecke, denn Krakelschriften werden für Kinder immer mehr zum Handicap. Gemeinsam mit dem Journalisten Stephan Clauss zeigt die erfahrene Pädagogin, wie ein kostbares Kulturgut aufs Spiel gesetzt wird und welche Konzepte Schülern wirklich helfen, um aus einer »Sauklaue« eine Handschrift zu machen. Denn gut und lesbar zu schreiben ist auch im digitalen Zeitalter kein Luxus, sondern elementar für die Zukunft unserer Kinder.
Gegen Schulfrust und Turbo-Pädagogik: Ein Plädoyer für den Erhalt der Handschrift.
»Für die Kinder sollte mit der Druckschrift alles einfacher werden - stattdessen werden sie dadurch dümmer.« FAZ
Inhaltsverzeichnis zu „Wer nicht schreibt, bleibt dumm “
Einleitung - Die Handschrift auf dem Abstellgleis1. Eine kleine Geschichte der Schrift
Die Keilschrift der Buchhalter
Die älteste Papyrusrolle der Welt
Die Erfindung des Alphabets
Die dunklen Jahrhunderte
Die Karolingische Minuskel
Italienische Renaissance
Glanz und Elend der Berufsschreiber
Gutenbergs epochale Erfindung
Martin Luther macht Schule
Europäische Schriftkultur
Vom Federkiel zur Schreibmaschine
Buchstaben im Wandel
2. Entwertung und Verfall der Handschrift
Handschriftprobleme - die neue Volkskrankheit
Vom Drill zum Laissez-faire
Schreibunterricht - seit Langem in der Krise
3. Handschriftprobleme - Ursachen und Auswirkungen
Gefangen im eigenen Schriftchaos
Handschriftprobleme - (fein)motorische Probleme?
Verkrampfte Stifthaltungen als Ursache für Schriftstörungen?
Fehlentwicklungen beim Schrifterwerb als Ursache?
4. Buchstaben abmalen statt schreiben?
Druckschrift - kinderleicht?
Handschrift - kompliziert wie ein Instrument
Die Schrift erfinden?
5. Schreibschrift als Zweitschrift
Stiefkind Schreibschrift
Schreibschrift - Druckschrift mit Verbindungsstrichen?
Drei Schreibschriften
6. Die Tücken der Vereinfachten Ausgangsschrift
Von der Erfindung einer neuen Schrift
Die Vereinfachte Ausgangsschrift - eine Legende ohne Ende?
Die Vereinfachte Ausgangsschrift - eine Schrift ohne Halt
Vereinfachte Ausgangsschrift - Fortschrittsglaube ohne Protest?
Vom didaktischen zum persönlichen
... mehr
Defizit
7. Druckschrift auf dem Vormarsch
Die lautlose Abschaffung der Schreibschrift
Grundschrift - Druckschrift mit Schreibschriftversprechen
Grundschrift in der Praxis
Erprobung der Grundschrift
8. Schreibschrift - pro und kontra
Schreibschrift - eine fließende Schrift
Eine Schrift mit Gestaltungspotenzial
Streit um die Schreibschrift
9. Wie Kinder lernen
Was ist Lernen?
Das Wunderwerk in unserem Kopf
Das Gehirn reift zwanzig Jahre lang
Das Phasenmodell des Jean Piaget
Macht und Magie des Lesens
Schreiben ist Bewegung
Lernen und schreiben Jungen anders?
10. Schreiben lernen
Recht- und Schlechtschreiben
»Lesen durch Schreiben« - ohne Handschrift und ohne Rechtschreibung
Das Wort als Einheit
Zeigen ist Zuwendung - Anleitung, Übung und Konzentration
Arbeitsblätter kann man nichts fragen
Ruhe und Konzentration beim Schreiben
11. Wie können Lehrer und Eltern Kinder beim Verbessern der Handschrift unterstützen?
1. Perspektivwechsel erzeugen
2. Koordinationsgrundlagen schaffen
3. Bewegungsabläufe zeigen
4. Linienunterstützung geben
5. Einzelbuchstaben korrigieren
12. Stift und Tastatur im Erstschrifterwerb
Tastaturen für Erstklässler?
Handschrift wieder lehren
13. Was sagt die »Head-down-Generation« selbst zum Wert der Handschrift?
Eine Schülerbefragung
14. Die digitale Revolution und die Schule
Die Sorgen des Sokrates
Die Rolle des Lehrers
Frau Wankas Gespür für Medien
Lernparadies oder Horrorvision?
15. Mit Kopf, Herz und Laptop
Der Computer als Werkzeug
Der Computer als Lehrer
Türöffner Nr. 1: Die Individualisierung des Lernens
Türöffner Nr. 2: Die Eigentätigkeit und Selbstverantwortung des Kindes
Türöffner Nr. 3: Die Entwertung der Rolle des Lehrers
Türöffner Nr. 4: Lernen als Spaß, der nicht anstrengend sein darf
Türöffner Nr. 5: Technik als Symbol des Fortschritts
Türöffner Nr. 6: Die »heruntergewirtschaftete« Handschrift
Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
7. Druckschrift auf dem Vormarsch
Die lautlose Abschaffung der Schreibschrift
Grundschrift - Druckschrift mit Schreibschriftversprechen
Grundschrift in der Praxis
Erprobung der Grundschrift
8. Schreibschrift - pro und kontra
Schreibschrift - eine fließende Schrift
Eine Schrift mit Gestaltungspotenzial
Streit um die Schreibschrift
9. Wie Kinder lernen
Was ist Lernen?
Das Wunderwerk in unserem Kopf
Das Gehirn reift zwanzig Jahre lang
Das Phasenmodell des Jean Piaget
Macht und Magie des Lesens
Schreiben ist Bewegung
Lernen und schreiben Jungen anders?
10. Schreiben lernen
Recht- und Schlechtschreiben
»Lesen durch Schreiben« - ohne Handschrift und ohne Rechtschreibung
Das Wort als Einheit
Zeigen ist Zuwendung - Anleitung, Übung und Konzentration
Arbeitsblätter kann man nichts fragen
Ruhe und Konzentration beim Schreiben
11. Wie können Lehrer und Eltern Kinder beim Verbessern der Handschrift unterstützen?
1. Perspektivwechsel erzeugen
2. Koordinationsgrundlagen schaffen
3. Bewegungsabläufe zeigen
4. Linienunterstützung geben
5. Einzelbuchstaben korrigieren
12. Stift und Tastatur im Erstschrifterwerb
Tastaturen für Erstklässler?
Handschrift wieder lehren
13. Was sagt die »Head-down-Generation« selbst zum Wert der Handschrift?
Eine Schülerbefragung
14. Die digitale Revolution und die Schule
Die Sorgen des Sokrates
Die Rolle des Lehrers
Frau Wankas Gespür für Medien
Lernparadies oder Horrorvision?
15. Mit Kopf, Herz und Laptop
Der Computer als Werkzeug
Der Computer als Lehrer
Türöffner Nr. 1: Die Individualisierung des Lernens
Türöffner Nr. 2: Die Eigentätigkeit und Selbstverantwortung des Kindes
Türöffner Nr. 3: Die Entwertung der Rolle des Lehrers
Türöffner Nr. 4: Lernen als Spaß, der nicht anstrengend sein darf
Türöffner Nr. 5: Technik als Symbol des Fortschritts
Türöffner Nr. 6: Die »heruntergewirtschaftete« Handschrift
Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
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Autoren-Porträt von Maria-Anna Schulze Brüning, Stephan Clauss
Maria-Anna Schulze Brüning ist seit mehr als fünfundzwanzig Jahren Lehrerin für Kunst und Französisch an einer Gesamtschule in Hamm. Vor allem bei unterschiedlichen Startbedingungen liegt ihr die individuelle Förderung ihrer Schüler am Herzen. Die von ihr erstellten Studien finden seit vielen Jahren Eingang in Fachpublikationen und ihr eigens entwickeltes Handschriften-Trainingsprogramm wird bundesweit eingesetzt.Stephan Clauss befasst sich als Buchautor, Historiker und Redakteur beruflich wie privat mit Sprache, Schrift und Literatur. Der Journalist analysiert aktuell die Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der digitalen Revolution. Er sieht kritisch, wie rasant die neuen Medien die Kultur der Kommunikation verändern. Er schreibt gern Briefe, liebt Manuskripte und findet: Ohne eigene Handschrift ist ein Mensch nicht vollständig, sondern abhängig. Clauss war Redakteur und Reporter bei FAZ, AP, Badische Zeitung und "Der Feinschmecker". Er lebt in Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Maria-Anna Schulze Brüning , Stephan Clauss
- 2019, 2. Aufl., 304 Seiten, Maße: 12,1 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492314317
- ISBN-13: 9783492314312
- Erscheinungsdatum: 29.01.2019
Pressezitat
»Eine große Stärke des Buches liegt darin, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema ebenso berücksichtigt werden wie Erfahrungen aus der Praxis, und zudem kommen auch die Betroffenen selbst zu Wort.« Das Archiv
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