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Wer nicht schreibt, bleibt dumm

Warum unsere Kinder ohne Handschrift das Denken verlernen
 
 
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Über 1,2 Millionen Kinder können nicht mehr richtig schreiben.
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Kommentare zu "Wer nicht schreibt, bleibt dumm"
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    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 16.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein wichtiges Buch

    Viele Eltern (und auch Lehrer) können ein Lied davon singen, dass Kinder immer größere Probleme mit der Schrift haben. Wem dies nicht bewusst ist, muss nur in diverse Schulklassen einen Blick werfen und wird dann mit der traurigen Realität konfrontiert. Wenn man der Autorin Glauben schenken darf, hat die Hälfte der Jungen und ein Drittel der Mädchen Probleme mit der Schrift. Was dies in weiterer Folge nach sich zieht, versucht die Autorin zu analysieren und auf die Wichtigkeit hinzudeuten.

    Dass eine Handschrift automatisiert sein muss, um zielführend eingesetzt zu werden, versteht sich von selbst. Eine einfache Notiz sollte nicht gleich zu einer Belastung führen. Doch in unserem digitalen Zeitalter ist man generell versucht, schnell am PC, Tablet oder Smartphone zu dokumentieren – was natürlich nicht förderlich für ein ordentliches Schriftbild ist.

    Anfangs erfährt man einiges über die Geschichte der Schrift und deren Entwicklung, was für mich durchaus interessant zu lesen war. Spannender werden dann aber die verschiedenen Schriftbilder und Fallbeispiele sowie die Auswirkungen der fehlenden Handschrift. Wichtig finde ich, dass man sich mal bewusst macht wie viele verschiedenen Arten an Schrift man erlernen kann. Dass das Erlernen der Schreibschrift eine Herausforderung für die Lehrkräfte und Schüler darstellt, ist klar. Welche Probleme auftreten können, wird hier ebenfalls aufgeschlüsselt. Nicht nur die motorischen Fähigkeiten sind hier gefordert, vor allem das „Wie-schreibe-ich-einen-korrekten-Buchstaben“ will erlernt (und geübt) werden. Des Weiteren wird auf die kognitiven Belange und die motorischen Fähigkeiten eingegangen.

    Die Lehrerin und Autorin Maria-Anna Schulze Brüning erstellt in Eigeninitiative Studien und beobachtet seit vielen Jahren die Verschlechterung der Schreibkompetenz. Gemeinsam mit dem Journalisten Stephan Clauss wird hier auf ein kostbares Kulturgut hingewiesen und welche Konzepte man anwenden kann, um letztendlich zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Die beiden Autoren fordern in dem Buch, Schluss mit Experimenten zu machen, sondern Kindern Freude am Lernen zu ermöglichen.

    Das Buch sollte als Pflichtlektüre bei Lehramt-Studenten eingesetzt werden, damit in Zukunft Kinder wieder die Chance gegeben wird, eine ordentliche Handschrift zu erlernen. 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    15 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 23.01.2018

    Als eBook bewertet

    Ein wirklich tolles Sachbuch zum Thema "Handschrift", das den desolaten Ist-Zustand in deutschen Klassenzimmern kritisch beleuchtet. In Zeiten von Social Media, Smartphone & Co führt das Erlernen der Schreibschrift immer mehr ein Schattendasein. Oft können Kinder bei ihrer Einschulung besser mit diversen Elektrogeräten umgehen als mit einem Stift. Doch nicht nur die unzureichende Motivation der Schüler, sondern auch der Lehrplan und der Stellenwert des Schreibenlernens in diesem stehen laut den Autoren auf dem Prüfstand. In den deutschen Bundesländern kocht schulisch jeder sein eigenes Süppchen, mit gravierenden Folgen für die Allgemeinheit. Schon heute kann man beobachten, dass die Druckschrift immer mehr die Schreib- und Schulschrift ersetzt. Das mag zum einen daran liegen, dass sich immer weniger Zeit zum Schreiben genommen wird und zum anderen daran, dass die Computertastatur den Füller oder den Kugelschreiber mehr und mehr ersetzt. E-Mail vs. handgeschriebener Brief - der Sieger des Duells dürfte hinlänglich jedem bekannt sein...

    Doch die individuelle Handschrift eines Menschen ist geradezu ein "Kulturgut" und sollte deshalb nicht einfach abgeschafft werden. Wichtige feinmotorische wie kognitive Fähigkeiten gingen verloren; von der Rechtschreibkompetenz ganz zu schweigen. Warum gehen wir mit der Kunst des Schreibens in der Gegenwart so stiefmütterlich um, wenn in der Vergangenheit (von den Alten Hochkulturen über Kopierwerkstätten in mittelalterlichen Klöstern und Martin Luthers Vereinheitlichung bis hin zur Alphabetisierung der Allgemeinheit) so hart dafür gekämpft und diese immer weiter entwickelt wurde?
    Vor allem die Herausbildung der Schrift ist ein spannendes Feld, was Autor Stephan Clauss anhand eines geschichtlichen Exkurses sehr eindrücklich zeigt.

    Ich stimme mit den beiden Autoren darin überein, dass selbst in der heutigen Zeit das Erlernen der Schreibschrift ein essentielles Gut darstellt. Um flüchtige Gedanken festzuhalten bzw. Wissen zu verinnerlichen und besonders Wörtern nachspüren zu können, ist schreiben unverzichtbar. Zudem wird der motorische Reiz beim Schreiben sofort ans Gehirn weitergeleitet und wichtige neuronale Verbindungen bilden sich aus (sog. motorisches Gedächtnis). Auch die eigene Disziplin wird beim Schreibprozess trainiert.

    Doch bei aller Kritik an den heutigen Krakelschriften der sog. Head-down-Generation, die auch durch falsche Sitz- und Stifthaltung entstehen, gibt es Mittel und Wege dem Negativtrend zu begegnen, nämlich vorrangig durch Übung und ausführliche Schriftdidaktik. Darüber hinaus muss der Wille zum Schreiben mit der Hand gestärkt werden.

    Schulze Brünings dystopischer Ausblick in eine Zukunft mit virtuellem Lehrer und einem PC als Schreibgerät stimmt sehr nachdenklich. Und ich hoffe, dass es erst gar nicht so weit kommen wird.

    FAZIT
    Insgesamt ein durch und durch informatives wie fachkundiges Sachbuch, das sich allumfassend mit der Thematik auseinandersetzt.

    Wie wird wohl die Zukunft der Handschrift aussehen? Die Prognose ist düster.

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