Bibliothek der Wüstenrot Stiftung. Autorinnen des 20. Jahrhunderts / Werke, 4 Teile
Sie kämpfte für den Frieden und die deutsch-französische Verständigung: Nun sind die Werke Annette Kolbs in ihrer Vielschichtigkeit endlich wieder zugänglich. Annette Kolbs Werk ist eigensinnig. Von den ersten Prosaskizzen 1899 bis zu den letzten...
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Sie kämpfte für den Frieden und die deutsch-französische Verständigung: Nun sind die Werke Annette Kolbs in ihrer Vielschichtigkeit endlich wieder zugänglich. Annette Kolbs Werk ist eigensinnig. Von den ersten Prosaskizzen 1899 bis zu den letzten Einmischungen in zeitbezogene Debatten als 95-jährige zeigt sich die Autorin stets als kritische Beobachterin ihrer Zeit. Als Kind einer Pariserin und eines Bayern erfuhr sie die Zugehörigkeit zu zwei Vaterländern als beglückende Bereicherung wie als mörderischen Zwiespalt, während des Krieges als öffentliches Skandalon, zu dem sie sich unerschrocken bekannte. Die Umbrüche in der Geschlechterdebatte begleitete und lebte sie mit eigenen Vorstellungen. Die Katholikin kannte Gott und die Welt, verkehrte unter Diplomaten, Adligen, Politikern und Intellektuellen in ganz Europa, bis sie vertrieben wurde ins amerikanische Exil und im Alter als große femme de Lettres nach München zurückkehrte. Ihrem Werk, das nun in einer sorgfältig kommentierten Neuedition wieder zugänglich gemacht wird, liegt stets Selbsterlebtes, Selbstbeobachtetes, Selbstgedachtes zugrunde. Die Herausgeber Hiltrud und Günter Häntzschel präsentieren neben den drei vielgelesenen Romanen »Das Exemplar« (1913), »Daphne Herbst« (1928) und »Die Schaukel« (1934) zahlreiche Erzählungen, bislang verschollene Feuilletons und biographische Porträts der großen Schriftstellerin. Ihre ausführlichen Anmerkungen erschließen die vielfältigen Anspielungen auf Begegnungen, Lektüren und historische Ereignisse und dokumentieren die Rezeption eines seinerzeit viel beachteten Werkes. Der Schriftsteller und Literaturkritiker Albert von Schirnding stellt in einem einleitenden Essay das vielseitige Werk Annette Kolbs vor.
Leinen in Schuber
Bibliographische Angaben
- Autor: Annette Kolb
- 2017, 2264 Seiten, 40 Abbildungen, Maße: 15,3 x 22,6 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Hiltrud und Günter Häntzschel, Hiltrud Häntzschel
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835331108
- ISBN-13: 9783835331105
- Erscheinungsdatum: 25.11.2017
Pressezitat
»Sie war die scharfzüngige Chronistin der Belle Époque in Bayern: Endlich gibt es eine große Werkausgabe von Annette Kolb« (Wolfgang Görl, Süddeutsche Zeitung, 11.01.2018) »Aus fernen Zeiten scheint Annette Kolb zu uns zu sprechen. Doch sie rettet die Welt von gestern in unsere Zukunft.« (Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 17.12.2017) »höchst bemerkenswerte Schriftstellerin« (Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 02.12.2017) »Ein Glücksfall. Wie anders sollte man es nennen.« (Klaus Bellin, neues deutschland, 02.12.2017) »Es dürfte wenige Texte geben, die so hellsichtig und gleichzeitig sarkastisch die Gründe für den dann tatsächlich bald ausbrechenden Krieg voraussagen.« (Florian Welle, Münchner Feuilleton, Januar 2018) »immer noch lesenswert« (Georg Patzer, fixpoetry.com, 04.12.2017) »vier Bände augenzwinkernd nostalgische Kolb (...), alles bestens gebunden, ediert und kommentiert« (Nürnberger Zeitung, 18.12.2017) »Das Verlangen nach einer umfassenderen Werkausgabe bestand durchaus und ist nunmehr eingelöst worden anläßlich ihres 50. Todestages.« (Wolfgang Albrecht, Informationsmittel 1/2018) »Ein Glücksfall. Wie anders sollte man es nennen.« (Klaus Bellin, Lesart, März 2018) »Eine Gelegenheit, sie mit ihren Romanen, Satiren und Feuilletons, mit ihrem ganzen Witz und Glanz kennenzulernen.« (Irene Ferchel, literaturblatt für Baden-Wüttemberg, März/April 2018) »eine philologische Meisterleistung« (Klaus Hübner, Literatur in Bayern, September 2018) »Eine philologische Tat, die gar nicht hoch genug geschätzt und gerühmt werden kann.« (Hannes S. Macher, Literatur in Bayern, Heft 135, März 2019) »Immer wirkt Kolbs Sprache modern, Raum lassend für die Fantasie der Lesenden und doch unmissverständlich in der Aussage.« (Helga W. Schwarz, Zwischenwelt, Februar 2019)
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