Wiedersehen in Havenswalk
Neuseeland-Roman
Nach dem Tod ihrer Eltern verlässt Cathy Dublin und ihre drei Schwestern und flieht nach Neuseeland. Erst 15 Jahre später, als Cathy heiratet, sehen sich die Schwestern wieder. Und es wird kein leichtes Wiedersehen.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wiedersehen in Havenswalk “
Nach dem Tod ihrer Eltern verlässt Cathy Dublin und ihre drei Schwestern und flieht nach Neuseeland. Erst 15 Jahre später, als Cathy heiratet, sehen sich die Schwestern wieder. Und es wird kein leichtes Wiedersehen.
Klappentext zu „Wiedersehen in Havenswalk “
Du musst die Vergangenheit besiegen.Cathy Lambert hat Angst. Sie ist fünfzehn Jahre alt und schwanger. Ihre Eltern sind vor Jahren gestorben, und die Beziehung zu ihrer ältesten Schwester hat sie in einem unbedachten Moment für immer zerstört. Verzweifelt flieht sie ans andere Ende der Welt - nach Neuseeland.
Fünfzehn Jahre später: Cathy ist längst in Neuseeland heimisch geworden. Ihre bevorstehende Hochzeit ist Anlass, um endlich wieder Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen. Drei irische Schwestern machen sich zögerlich auf den Weg, jede von ihnen mit der Vergangenheit belastet ...
Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Cathy allein mit den drei Schwestern in Dublin. In ihrer Trauer begeht sie einen großen Fehler und bricht daraufhin den Kontakt zu ihren Schwestern ab. Verzweifelt flieht Cathy ans andere Ende der Welt.
Fünfzehn Jahre später hat Cathy in Neuseeland eine neue Heimat gefunden. Ihre bevorstehende Hochzeit ist Anlass, um endlich wieder Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen. Ihre Schwestern machen sich zögerlich auf den Weg, jede von ihnen mit der Vergangenheit belastet...
Fünfzehn Jahre später hat Cathy in Neuseeland eine neue Heimat gefunden. Ihre bevorstehende Hochzeit ist Anlass, um endlich wieder Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen. Ihre Schwestern machen sich zögerlich auf den Weg, jede von ihnen mit der Vergangenheit belastet...
Lese-Probe zu „Wiedersehen in Havenswalk “
Wiedersehen in Havenswalk von Laura ElliotVorspann
21 Heron Cove
Broadmeadow
Dublin, Irland
Europa
Erde
15. April 1985
Liebe Mami,
... mehr
Ich bins, Cathy. Mrs. Mulvaney hat gesagt ich soll dir einen Brief schreiben. Ist es blöhd an tote zu schreiben? Mrs. Mulvaney hat gesagt das ich dann nich mehr traurig sein brauche. Wenn ich schlafe kommen Ängel und lesen meinen Brief. Ist das wahr? Bisst du jezt ein Ängel mit Flügeln? Ist Daddy auch ein Ängel? Hoffentlich bisst du im Himmel und nich in der Hölle. Ich habe ein Bild von der Hölle gesehn. Die ist schlimmer als ein Vulkahn. Ist der Himmel weit weg? Mrs. Mulvaney hat gesagt nein. Mr. Mulvaney fliegt in der Nacht zum Fenster rein und besucht sie wenn sie im Bett liegt. Ich weis nich was ich schreiben soll. Sie hat gesagt, ich soll A B C die Katze lief im Schnee schreiben, dann kommen die Wörter schon. Nero jagt jetzt keine Katzen mer. Er ist alt und dick und schleft bei Becks und macht das Plümo ganz voll Haare. Du und Daddy seit jezt schon drei Monate tot. Bei uns zu hause ist alles so traurig wie wenn es immer nur regnet und regnet. Am liebsten bin ich drüben bei Kevin. Wir spielen Chuckie Egg auf seinem XZ Spectrum und Mrs. Mulvaney macht uns Fischstäbchen und Pommes. Lauren ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und wieder zu hause. Der Dokter hat den Gibs von ihren Beinen runtergeschnitten. Ihre ganzen blauen Flecken sind weg. Sie schaut wieder schön aus. Sie redet nich mit mir, auch nich mit Becks und Julie. Sie redet nur wenn sie schleft und weckt mich auf. Der Dokter hat ihr Tapletten gegeben damit sie wieder lachen kann aber sie sizt nur da und start die Wand an und verziht nie das Gesicht nich mal wenn Becks ihr die Haare kemmt und es ziept. Opa hat gesagt das Becks jetzt unsere Mami und unser Daddy ist. Wenn wir frech sind holt uns die Frau mit dem schwarzen Koffer. Sie kommt oft zu uns und schreibt sich Sachen auf. Was die kann kann ich schon lange hat Becks gesagt und sie hat jezt auch ein schwarzes Buch. Sie schreibt immer wenn die Frau auch schreibt und sie staren sich dabei gegenseitig an. Aber nich so wie Lauren. Lauren ist genau wie ein Zombie in einem Film.
Wir warn heute am Grab. Becks hat uns Sahmen zum einpflanzen gegeben. Sie hat gesagt hör auf zu weinen hör auf zu weinen du treibst mich noch in den Wansinn. Ich seh dich und Daddy überall. Dann schau ich nochmal hin und seh nur noch rote Punkte und sonst gar nichts.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX XXX für dich und Daddy
Cathy
I
Havenswalk, Neuseeland -
Oktober 2008
Sie wird ihre Schwestern noch heute Vormittag anrufen. Jetzt, jetzt gleich, solange sie den Tag noch im Griff hat. Jetzt gleich, sagt sich Cathy immer wieder; bevor Hannah zur Arbeit kommt; bevor ihr Sohn wieder anfängt, ihr die Hölle heißzumachen. «Hast du angerufen? ... Warum nicht? ... Warum denn nicht?»
Gestern war sie einmal kurz davor und vorgestern zweimal, aber immer ist sie im letzten Moment eingeknickt und hat aufgelegt, bevor die Verbindung zustande kam. Heute wird sie auf das Freizeichen warten. Aber was dann? Soll sie freundlich plaudern oder um Verzeihung bitten, anklagen, betteln, wüten oder schluchzen? Oder lieber auf ganz locker machen? Überraschung, Rebecca! Wie läuft's denn so, Julie? Wie geht's dir, Lauren? Kennst du mich noch? Ich bin's, Cathy, deine verloren geglaubte Schwester. Ich rufe aus Neuseeland an ... ja ... ich weiß, wir haben uns seit mehr als fünfzehn Jahren nicht gesprochen, aber so ist das halt, die Zeit rast ... du weißt ja selbst, wie es ist ... was soll ich sagen ...?
Halbfertige Sätze und konfuse Entschuldigungen überschlagen sich in ihrem Kopf, während sie über den Rasen zu den Grapefruitbäumen geht. Die Früchte sind reif und fallen ihr von selbst in die Hände. Als der Korb gefüllt ist, verweilt sie noch einen Augenblick am Strand. Sie liebt diese Morgenstunde. Den Moment des Übergangs von der Stille der Nacht zur Geschäftigkeit des Tages. Der Dunst hat sich gelichtet, und die aufgehende Sonne steht wie ein funkelndes Diadem über dem Berg.
In Irland sind die Abende jetzt lang und dunkel. Die braunen Blätter fallen. Maskierte Kinder klopfen an die Haustüren, und Hunde heulen.
Sie denkt an den Hund. Nero. Ein Häufchen Elend in einem Sack, als Rebecca ihn bei Niedrigwasser aus dem Schlamm der Gezeitenmündung rettete. Nero hörte das Krachen der Knallkörper immer schon Sekunden vor allen anderen. Er begann drohend zu knurren, dann, wie wahnsinnig vor Angst, bellte er. Rebecca war die Einzige, die ihn beruhigen konnte. Halloween war schließlich sein Tod - Herzstillstand -, und Rebecca bürstete sein totes schwarzes Fell, bis es glänzte und es Zeit war, ihn hinten im Garten zu begraben. Ein Jahr später wuchsen dort blutrote Rosen. Wie immer, wenn diese Erinnerungen sie jäh überfallen, der Schmerz sie durchzuckt, fühlt sie sich wie vernichtet.
Sie schüttelt die Vergangenheit ab und geht in die Küche, nimmt das Brot aus dem Ofen und verteilt die Laibe zum Abkühlen auf einem Gitter. Der Duft, der durch das offene Fenster ins Freie zieht, verfehlt nie seine lockende Wirkung. Bis jetzt hat sich in den Gästehäusern nichts gerührt. Aus der Ferne hört sie das Knattern eines Motorrads. Hannah taucht aus dem Grün der Bäume auf und kommt, Körper und Maschine eins, die Auffahrt hochgebraust. In der Küche schüttelt sie das vom Helm zusammengedrückte schwarze Haar aus und legt ihre Lederkluft ab.
Cathy richtet im Restaurant das Frühstücksbuffet: große Schalen mit Müsli, Äpfeln, Trockenpflaumen, Aprikosen, Nüssen, Körnern und den frischgepflückten Grapefruits. Sie arrangiert eine Auswahl verschiedener Käse auf einer Platte mit blauem Rand, stapelt Joghurtbecher zu Pyramiden, füllt Krüge mit Fruchtsäften und Milch und versenkt sie in zerstoßenem Eis, prüft zum Schluss ihr Werk so kritisch wie ein Künstler, der eine Ausstellung vorbereitet, und legt hier und dort noch ein letztes Mal ordnend Hand an.
In der Küche geht es hoch her, Töpfe klappern, Gläser klirren, und dazu singt Hannah schallend eines ihrer Maori-Lieder und verführt Cathy, sich hin und her zu wiegen, während sie auf der Terrasse für die Gäste deckt, die gern draußen essen möchten.
«Hast du sie angerufen?», ruft Conor, als er zu ihr auf die Terrasse kommt. Seine Frage klingt ungeduldig, fast vorwurfsvoll. Er weiß schon, welche Ausrede seine Mutter diesmal parat haben wird.
«Später», sagt Cathy dann auch tatsächlich. «Gleich kommen die Gäste zum Frühstück. Ich erledige das hinterher.»
«Ach, die kommen noch lange nicht.» Er spannt Sonnenschirme auf, stellt Stühle um die Tische. «Du hast noch genug Zeit.»
«Nein ...»
«Doch. Jetzt mach schon. Du redest dich nur raus. Gestern Abend hast du es versprochen.»
«Ich weiß, was ich versprochen habe. Ich mache das schon noch.»
«Aber wenn du noch lange wartest, liegen sie alle in ihren Betten und schlafen. Wieso versprichst du was, wenn du's dann doch nicht hältst?»
Sie kennt seine Widerreden, den trotzigen Flunsch, das Drängen und die Neugier in seinem Blick. Wie ein kleiner kläffender Köter folgt er ihr zum Büro. Wenn sie jetzt endlich ihre Schwestern anruft, wird er das Laub auf dem Leuchtkäferweg zusammenrechen, eine Arbeit, die er seit zwei Wochen vor sich herschiebt. Die passende Kleidung trägt er schon, Jeans, Stiefel und ein ausgeleiertes ärmelloses T-Shirt mit dem Konterfei irgendeines obskuren Rapsängers, für den er einmal geschwärmt hat.
«Du kommst dabei sowieso viel besser weg als ich», knurrt er, bevor er sich abwendet und sie ins Büro tritt, «ich habe dich gerade mal zwei Wochen warten lassen, und du hältst mich jetzt seit mehr als fünfzehn Jahren hin.» Das tut er gern, sie an die lange Zeit erinnern, das Messer in der Wunde drehen. Einmal blickt er noch zurück, wie um sie herauszufordern, dann läuft er in Richtung Wald.
Vom Fenster aus sieht Cathy den ersten Gast aus dem Kea-Haus treten und zum Swimmingpool gehen. Zwei Frauen kommen über den Rasen und setzen sich auf die Rundbank, die das Südinsel-Eisenholz umschließt, den Rata-Baum, wie er hier, den Maori folgend, genannt wird. Ihre Hand zittert, als sie zum Telefon greift. Zuerst Rebecca. Den Stier bei den Hörnern packen. Den Skorpion beim Stachel. Die Rose beim Dorn. Sie atmet schneller, als sie die Nummer wählt. Jetzt müsste es eigentlich knacken und knistern, rauschen und summen bei der Suche nach dem richtigen Draht, die vielleicht immer vergeblich bleiben wird, stellt sie sich vor, aber die Verbindung ist augenblicklich da, kündigt sich mit einem deutlich hörbaren Doppelsignal an.
«Gnadenhof Lambert.»
«Rebecca ...?»
Die Stille ist so alarmierend wie ein jähes Aussetzen des Herzschlags, und in diesem Moment des Wiedererkennens begreift Rebecca, dass nichts sie vor der hereinbrechenden Flut der Vergangenheit retten kann.
«Rebecca - hörst du mich?»
Rebecca am anderen Ende der Welt versucht zu antworten, aber ihr Mund ist trocken, und ihr Herz klopft wild vor Erleichterung, dass die lange Wartezeit vorüber ist, und zugleich ist sie von einer unerklärlichen Angst erfasst. Sie möchte weinen, aber die Tränen werden später kommen, wenn sie allein ist und ihren Emotionen freien Lauf lassen kann. Erst einmal muss sie sich beherrschen. Wenn sie Cathy jetzt verschreckt, wird es keine Erklärungen geben, keine Entschuldigungen.
«Bitte, sag doch was, Rebecca. Du hast keine Ahnung, wie oft ich deine Nummer gewählt habe, aber im letzten Moment habe ich jedes Mal die Nerven verloren und ... O Gott, ich weiß nicht, was ich sagen soll ...» Cathys Englisch hat eine neuseeländische Klangfarbe bekommen, manche Vokale sind lang gezogen, ein paar Silben werden verschluckt, aber der Akzent ist dem Ohr angenehm. Sie redet zu schnell, die Sätze sprudeln hervor, als glaubte sie, die Wortflut werde Rebecca daran hindern, einfach aufzulegen.
«Mir geht's nicht anders als dir, Cathy. Ich kann kaum glauben, dass du dich endlich meldest.»
«Ich wollte ja - so oft.» Cathy zögert wieder, dann spricht sie hastig weiter. «Aber je mehr Zeit verging, desto schwerer wurde es. Bitte, versuch zu verstehen ...»
«Verstehen? Was denn? Dass du kein einziges Mal angerufen hast? Dass es dir nicht eingefallen ist, wenigstens einen Brief zu schreiben? Oder uns mal zu besuchen?»
«Aber ich habe doch Verbindung gehalten ...»
«Fünfzehn Jahre! Fünfzehn Jahre hast du uns warten lassen. Wie konntest du einfach so verschwinden? Nichts als Postkarten - Weihnachtskarten, auf denen nie deine Adresse stand. Und da redest du von Verbindung? Wir hätten hier der Reihe nach sterben können, und du hättest es nie erfahren.»
«Doch. Mel hat mir immer berichtet.»
«Ach ja? Mit Melanie Barnes hast du Kontakt gehalten, aber mit deinen eigenen Schwestern nicht?»
«Sie war damals die Einzige, die mir geholfen hat - die Einzige, die mich verstanden hat.»
«Was hat sie verstanden, Cathy?»
«Warum ich wegmusste. Aber ich will das nicht am Telefon diskutieren.»
«Wie denn sonst, bitte?»
«Von Angesicht zu Angesicht, Becks.»
«Becks? So hast du mich damals genannt.»
«Ich weiß. Ich weiß alles noch ganz genau.»
«Von Angesicht zu Angesicht, sagst du? Heißt das, du kommst nach Hause?»
«Nein. Jetzt noch nicht, aber hoffentlich bald. Ich heirate im Januar.»
«Gratuliere. Ich wünsche dir alles Glück der Welt.» «Danke.»
Wie zwei Fremde, denkt Rebecca, höflich und unverbindlich. Sie zwingt sich, Cathy zuzuhören, die gerade erzählt, dass Havenswalk ein Wellnesszentrum ist, wo Menschen aus ganz Neuseeland und sogar über seine Grenzen hinaus Erholung und Entspannung suchen. Sie betreibt es zusammen mit einer Geschäftspartnerin, die sie Alma nennt.
«Es ist unglaublich schön hier», schwärmt Cathy. «Das Gelände ist ein Traum, und wir lassen uns draußen auf der Wiese am See trauen. Ich möchte so gern meine Schwestern dabeihaben, Rebecca. Ich finde, wir sollten die Gelegenheit zu einem Wiedersehen nutzen, und ich hoffe ...»
Rebecca kann den Überschwang, der sich in Cathys reuigen Ton geschlichen hat, nicht länger ertragen und sagt scharf: «Ich dachte, es wäre so, dass die verlorene Schwester heimkehrt, um das gemästete Kalb zu essen, und nicht umgekehrt.»
«Es ist doch egal, wo wir das gemästete Kalb essen, Hauptsache, wir sind wieder zusammen», entgegnet Cathy.
Der Wind, der in Böen den Regen peitscht, rüttelt an den Stalltüren, und eines der Pferde beginnt zu wiehern. Andere nehmen den Schrei auf, bis er pochend, wie eine offene Wunde, Rebeccas Kopf erfüllt. Den ganzen Tag hat sie auf Regen gehofft, und seit mehr als einer Stunde prasselt er nun schon an die Mauern des Hauses. Bei einem solchen Wolkenbruch wird heute Abend kein Pferd durch die Halloweenfeuer springen müssen.
Ein Leuchtsignal an der Schalttafel zeigt einen Notruf an.
«Cathy, hier geht gerade ein Notruf ein. Bei uns ist wahnsinnig viel los heute Abend. Bleib einen Moment dran, ja?» Ohne auf eine Antwort zu warten, schaltet sie um. Jedes Jahr zu Halloween kriechen sie aus den Ritzen, die Irren und die Sadisten, und halten das Team des Heims rund um die Uhr damit beschäftigt, misshandelte Tiere zu retten. Auf einem Brachland bei Naas ist ein herrenloses Pony gesichtet worden, mit Verbrennungen am Bauch, einem zerfetzten Ohr und einem völlig zugeschwollenen Auge. Die Anruferin - der Stimme nach scheint es ein junges Mädchen zu sein, dem es den Abend gründlich verdorben hat - fängt an zu weinen. Rebecca lässt sich genau beschreiben, wo sie das Tier gesehen hat, und gibt die Angaben über Funk an ihr Notfallteam weiter. Der Schock über Cathys Anruf lässt allmählich nach, aber es bleibt so ein Gefühl des Irrealen, das diese fremde Stimme einer erwachsenen Frau, die wie aus dem Nichts kam, hervorgerufen hat.
«Rebecca?»
Cathys zaghafter Ton holt sie in die Realität zurück. «Ich höre dir zu. Du möchtest, dass ich zu deiner Hochzeit komme.»
«Ich wünsche es mir. Wir müssen mit der Vergangenheit abschließen, Rebecca.»
«Und wie sollen wir das deiner Meinung nach anstellen?» Rebecca schnippt mit den Fingern, ein hörbares Schnalzen, das über Kontinente getragen wird. «Das Vergangene einfach durchstreichen und so tun, als wäre es nie gewesen?»
«Nein, ich weiß, dass wir die Vergangenheit nicht auslöschen können, aber wir können Frieden mit ihr schließen.»
«Glaubst du wirklich, dass das so einfach ist?»
«Natürlich nicht. Aber irgendwo müssen wir doch mal anfangen. Ich habe lange gebraucht, um so weit zu kommen. Wie hätte ich von anderen Verzeihung erwarten können, solange ich nicht den Mut hatte, mir selbst zu verzeihen?»
...
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Ich bins, Cathy. Mrs. Mulvaney hat gesagt ich soll dir einen Brief schreiben. Ist es blöhd an tote zu schreiben? Mrs. Mulvaney hat gesagt das ich dann nich mehr traurig sein brauche. Wenn ich schlafe kommen Ängel und lesen meinen Brief. Ist das wahr? Bisst du jezt ein Ängel mit Flügeln? Ist Daddy auch ein Ängel? Hoffentlich bisst du im Himmel und nich in der Hölle. Ich habe ein Bild von der Hölle gesehn. Die ist schlimmer als ein Vulkahn. Ist der Himmel weit weg? Mrs. Mulvaney hat gesagt nein. Mr. Mulvaney fliegt in der Nacht zum Fenster rein und besucht sie wenn sie im Bett liegt. Ich weis nich was ich schreiben soll. Sie hat gesagt, ich soll A B C die Katze lief im Schnee schreiben, dann kommen die Wörter schon. Nero jagt jetzt keine Katzen mer. Er ist alt und dick und schleft bei Becks und macht das Plümo ganz voll Haare. Du und Daddy seit jezt schon drei Monate tot. Bei uns zu hause ist alles so traurig wie wenn es immer nur regnet und regnet. Am liebsten bin ich drüben bei Kevin. Wir spielen Chuckie Egg auf seinem XZ Spectrum und Mrs. Mulvaney macht uns Fischstäbchen und Pommes. Lauren ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und wieder zu hause. Der Dokter hat den Gibs von ihren Beinen runtergeschnitten. Ihre ganzen blauen Flecken sind weg. Sie schaut wieder schön aus. Sie redet nich mit mir, auch nich mit Becks und Julie. Sie redet nur wenn sie schleft und weckt mich auf. Der Dokter hat ihr Tapletten gegeben damit sie wieder lachen kann aber sie sizt nur da und start die Wand an und verziht nie das Gesicht nich mal wenn Becks ihr die Haare kemmt und es ziept. Opa hat gesagt das Becks jetzt unsere Mami und unser Daddy ist. Wenn wir frech sind holt uns die Frau mit dem schwarzen Koffer. Sie kommt oft zu uns und schreibt sich Sachen auf. Was die kann kann ich schon lange hat Becks gesagt und sie hat jezt auch ein schwarzes Buch. Sie schreibt immer wenn die Frau auch schreibt und sie staren sich dabei gegenseitig an. Aber nich so wie Lauren. Lauren ist genau wie ein Zombie in einem Film.
Wir warn heute am Grab. Becks hat uns Sahmen zum einpflanzen gegeben. Sie hat gesagt hör auf zu weinen hör auf zu weinen du treibst mich noch in den Wansinn. Ich seh dich und Daddy überall. Dann schau ich nochmal hin und seh nur noch rote Punkte und sonst gar nichts.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX XXX für dich und Daddy
Cathy
I
Havenswalk, Neuseeland -
Oktober 2008
Sie wird ihre Schwestern noch heute Vormittag anrufen. Jetzt, jetzt gleich, solange sie den Tag noch im Griff hat. Jetzt gleich, sagt sich Cathy immer wieder; bevor Hannah zur Arbeit kommt; bevor ihr Sohn wieder anfängt, ihr die Hölle heißzumachen. «Hast du angerufen? ... Warum nicht? ... Warum denn nicht?»
Gestern war sie einmal kurz davor und vorgestern zweimal, aber immer ist sie im letzten Moment eingeknickt und hat aufgelegt, bevor die Verbindung zustande kam. Heute wird sie auf das Freizeichen warten. Aber was dann? Soll sie freundlich plaudern oder um Verzeihung bitten, anklagen, betteln, wüten oder schluchzen? Oder lieber auf ganz locker machen? Überraschung, Rebecca! Wie läuft's denn so, Julie? Wie geht's dir, Lauren? Kennst du mich noch? Ich bin's, Cathy, deine verloren geglaubte Schwester. Ich rufe aus Neuseeland an ... ja ... ich weiß, wir haben uns seit mehr als fünfzehn Jahren nicht gesprochen, aber so ist das halt, die Zeit rast ... du weißt ja selbst, wie es ist ... was soll ich sagen ...?
Halbfertige Sätze und konfuse Entschuldigungen überschlagen sich in ihrem Kopf, während sie über den Rasen zu den Grapefruitbäumen geht. Die Früchte sind reif und fallen ihr von selbst in die Hände. Als der Korb gefüllt ist, verweilt sie noch einen Augenblick am Strand. Sie liebt diese Morgenstunde. Den Moment des Übergangs von der Stille der Nacht zur Geschäftigkeit des Tages. Der Dunst hat sich gelichtet, und die aufgehende Sonne steht wie ein funkelndes Diadem über dem Berg.
In Irland sind die Abende jetzt lang und dunkel. Die braunen Blätter fallen. Maskierte Kinder klopfen an die Haustüren, und Hunde heulen.
Sie denkt an den Hund. Nero. Ein Häufchen Elend in einem Sack, als Rebecca ihn bei Niedrigwasser aus dem Schlamm der Gezeitenmündung rettete. Nero hörte das Krachen der Knallkörper immer schon Sekunden vor allen anderen. Er begann drohend zu knurren, dann, wie wahnsinnig vor Angst, bellte er. Rebecca war die Einzige, die ihn beruhigen konnte. Halloween war schließlich sein Tod - Herzstillstand -, und Rebecca bürstete sein totes schwarzes Fell, bis es glänzte und es Zeit war, ihn hinten im Garten zu begraben. Ein Jahr später wuchsen dort blutrote Rosen. Wie immer, wenn diese Erinnerungen sie jäh überfallen, der Schmerz sie durchzuckt, fühlt sie sich wie vernichtet.
Sie schüttelt die Vergangenheit ab und geht in die Küche, nimmt das Brot aus dem Ofen und verteilt die Laibe zum Abkühlen auf einem Gitter. Der Duft, der durch das offene Fenster ins Freie zieht, verfehlt nie seine lockende Wirkung. Bis jetzt hat sich in den Gästehäusern nichts gerührt. Aus der Ferne hört sie das Knattern eines Motorrads. Hannah taucht aus dem Grün der Bäume auf und kommt, Körper und Maschine eins, die Auffahrt hochgebraust. In der Küche schüttelt sie das vom Helm zusammengedrückte schwarze Haar aus und legt ihre Lederkluft ab.
Cathy richtet im Restaurant das Frühstücksbuffet: große Schalen mit Müsli, Äpfeln, Trockenpflaumen, Aprikosen, Nüssen, Körnern und den frischgepflückten Grapefruits. Sie arrangiert eine Auswahl verschiedener Käse auf einer Platte mit blauem Rand, stapelt Joghurtbecher zu Pyramiden, füllt Krüge mit Fruchtsäften und Milch und versenkt sie in zerstoßenem Eis, prüft zum Schluss ihr Werk so kritisch wie ein Künstler, der eine Ausstellung vorbereitet, und legt hier und dort noch ein letztes Mal ordnend Hand an.
In der Küche geht es hoch her, Töpfe klappern, Gläser klirren, und dazu singt Hannah schallend eines ihrer Maori-Lieder und verführt Cathy, sich hin und her zu wiegen, während sie auf der Terrasse für die Gäste deckt, die gern draußen essen möchten.
«Hast du sie angerufen?», ruft Conor, als er zu ihr auf die Terrasse kommt. Seine Frage klingt ungeduldig, fast vorwurfsvoll. Er weiß schon, welche Ausrede seine Mutter diesmal parat haben wird.
«Später», sagt Cathy dann auch tatsächlich. «Gleich kommen die Gäste zum Frühstück. Ich erledige das hinterher.»
«Ach, die kommen noch lange nicht.» Er spannt Sonnenschirme auf, stellt Stühle um die Tische. «Du hast noch genug Zeit.»
«Nein ...»
«Doch. Jetzt mach schon. Du redest dich nur raus. Gestern Abend hast du es versprochen.»
«Ich weiß, was ich versprochen habe. Ich mache das schon noch.»
«Aber wenn du noch lange wartest, liegen sie alle in ihren Betten und schlafen. Wieso versprichst du was, wenn du's dann doch nicht hältst?»
Sie kennt seine Widerreden, den trotzigen Flunsch, das Drängen und die Neugier in seinem Blick. Wie ein kleiner kläffender Köter folgt er ihr zum Büro. Wenn sie jetzt endlich ihre Schwestern anruft, wird er das Laub auf dem Leuchtkäferweg zusammenrechen, eine Arbeit, die er seit zwei Wochen vor sich herschiebt. Die passende Kleidung trägt er schon, Jeans, Stiefel und ein ausgeleiertes ärmelloses T-Shirt mit dem Konterfei irgendeines obskuren Rapsängers, für den er einmal geschwärmt hat.
«Du kommst dabei sowieso viel besser weg als ich», knurrt er, bevor er sich abwendet und sie ins Büro tritt, «ich habe dich gerade mal zwei Wochen warten lassen, und du hältst mich jetzt seit mehr als fünfzehn Jahren hin.» Das tut er gern, sie an die lange Zeit erinnern, das Messer in der Wunde drehen. Einmal blickt er noch zurück, wie um sie herauszufordern, dann läuft er in Richtung Wald.
Vom Fenster aus sieht Cathy den ersten Gast aus dem Kea-Haus treten und zum Swimmingpool gehen. Zwei Frauen kommen über den Rasen und setzen sich auf die Rundbank, die das Südinsel-Eisenholz umschließt, den Rata-Baum, wie er hier, den Maori folgend, genannt wird. Ihre Hand zittert, als sie zum Telefon greift. Zuerst Rebecca. Den Stier bei den Hörnern packen. Den Skorpion beim Stachel. Die Rose beim Dorn. Sie atmet schneller, als sie die Nummer wählt. Jetzt müsste es eigentlich knacken und knistern, rauschen und summen bei der Suche nach dem richtigen Draht, die vielleicht immer vergeblich bleiben wird, stellt sie sich vor, aber die Verbindung ist augenblicklich da, kündigt sich mit einem deutlich hörbaren Doppelsignal an.
«Gnadenhof Lambert.»
«Rebecca ...?»
Die Stille ist so alarmierend wie ein jähes Aussetzen des Herzschlags, und in diesem Moment des Wiedererkennens begreift Rebecca, dass nichts sie vor der hereinbrechenden Flut der Vergangenheit retten kann.
«Rebecca - hörst du mich?»
Rebecca am anderen Ende der Welt versucht zu antworten, aber ihr Mund ist trocken, und ihr Herz klopft wild vor Erleichterung, dass die lange Wartezeit vorüber ist, und zugleich ist sie von einer unerklärlichen Angst erfasst. Sie möchte weinen, aber die Tränen werden später kommen, wenn sie allein ist und ihren Emotionen freien Lauf lassen kann. Erst einmal muss sie sich beherrschen. Wenn sie Cathy jetzt verschreckt, wird es keine Erklärungen geben, keine Entschuldigungen.
«Bitte, sag doch was, Rebecca. Du hast keine Ahnung, wie oft ich deine Nummer gewählt habe, aber im letzten Moment habe ich jedes Mal die Nerven verloren und ... O Gott, ich weiß nicht, was ich sagen soll ...» Cathys Englisch hat eine neuseeländische Klangfarbe bekommen, manche Vokale sind lang gezogen, ein paar Silben werden verschluckt, aber der Akzent ist dem Ohr angenehm. Sie redet zu schnell, die Sätze sprudeln hervor, als glaubte sie, die Wortflut werde Rebecca daran hindern, einfach aufzulegen.
«Mir geht's nicht anders als dir, Cathy. Ich kann kaum glauben, dass du dich endlich meldest.»
«Ich wollte ja - so oft.» Cathy zögert wieder, dann spricht sie hastig weiter. «Aber je mehr Zeit verging, desto schwerer wurde es. Bitte, versuch zu verstehen ...»
«Verstehen? Was denn? Dass du kein einziges Mal angerufen hast? Dass es dir nicht eingefallen ist, wenigstens einen Brief zu schreiben? Oder uns mal zu besuchen?»
«Aber ich habe doch Verbindung gehalten ...»
«Fünfzehn Jahre! Fünfzehn Jahre hast du uns warten lassen. Wie konntest du einfach so verschwinden? Nichts als Postkarten - Weihnachtskarten, auf denen nie deine Adresse stand. Und da redest du von Verbindung? Wir hätten hier der Reihe nach sterben können, und du hättest es nie erfahren.»
«Doch. Mel hat mir immer berichtet.»
«Ach ja? Mit Melanie Barnes hast du Kontakt gehalten, aber mit deinen eigenen Schwestern nicht?»
«Sie war damals die Einzige, die mir geholfen hat - die Einzige, die mich verstanden hat.»
«Was hat sie verstanden, Cathy?»
«Warum ich wegmusste. Aber ich will das nicht am Telefon diskutieren.»
«Wie denn sonst, bitte?»
«Von Angesicht zu Angesicht, Becks.»
«Becks? So hast du mich damals genannt.»
«Ich weiß. Ich weiß alles noch ganz genau.»
«Von Angesicht zu Angesicht, sagst du? Heißt das, du kommst nach Hause?»
«Nein. Jetzt noch nicht, aber hoffentlich bald. Ich heirate im Januar.»
«Gratuliere. Ich wünsche dir alles Glück der Welt.» «Danke.»
Wie zwei Fremde, denkt Rebecca, höflich und unverbindlich. Sie zwingt sich, Cathy zuzuhören, die gerade erzählt, dass Havenswalk ein Wellnesszentrum ist, wo Menschen aus ganz Neuseeland und sogar über seine Grenzen hinaus Erholung und Entspannung suchen. Sie betreibt es zusammen mit einer Geschäftspartnerin, die sie Alma nennt.
«Es ist unglaublich schön hier», schwärmt Cathy. «Das Gelände ist ein Traum, und wir lassen uns draußen auf der Wiese am See trauen. Ich möchte so gern meine Schwestern dabeihaben, Rebecca. Ich finde, wir sollten die Gelegenheit zu einem Wiedersehen nutzen, und ich hoffe ...»
Rebecca kann den Überschwang, der sich in Cathys reuigen Ton geschlichen hat, nicht länger ertragen und sagt scharf: «Ich dachte, es wäre so, dass die verlorene Schwester heimkehrt, um das gemästete Kalb zu essen, und nicht umgekehrt.»
«Es ist doch egal, wo wir das gemästete Kalb essen, Hauptsache, wir sind wieder zusammen», entgegnet Cathy.
Der Wind, der in Böen den Regen peitscht, rüttelt an den Stalltüren, und eines der Pferde beginnt zu wiehern. Andere nehmen den Schrei auf, bis er pochend, wie eine offene Wunde, Rebeccas Kopf erfüllt. Den ganzen Tag hat sie auf Regen gehofft, und seit mehr als einer Stunde prasselt er nun schon an die Mauern des Hauses. Bei einem solchen Wolkenbruch wird heute Abend kein Pferd durch die Halloweenfeuer springen müssen.
Ein Leuchtsignal an der Schalttafel zeigt einen Notruf an.
«Cathy, hier geht gerade ein Notruf ein. Bei uns ist wahnsinnig viel los heute Abend. Bleib einen Moment dran, ja?» Ohne auf eine Antwort zu warten, schaltet sie um. Jedes Jahr zu Halloween kriechen sie aus den Ritzen, die Irren und die Sadisten, und halten das Team des Heims rund um die Uhr damit beschäftigt, misshandelte Tiere zu retten. Auf einem Brachland bei Naas ist ein herrenloses Pony gesichtet worden, mit Verbrennungen am Bauch, einem zerfetzten Ohr und einem völlig zugeschwollenen Auge. Die Anruferin - der Stimme nach scheint es ein junges Mädchen zu sein, dem es den Abend gründlich verdorben hat - fängt an zu weinen. Rebecca lässt sich genau beschreiben, wo sie das Tier gesehen hat, und gibt die Angaben über Funk an ihr Notfallteam weiter. Der Schock über Cathys Anruf lässt allmählich nach, aber es bleibt so ein Gefühl des Irrealen, das diese fremde Stimme einer erwachsenen Frau, die wie aus dem Nichts kam, hervorgerufen hat.
«Rebecca?»
Cathys zaghafter Ton holt sie in die Realität zurück. «Ich höre dir zu. Du möchtest, dass ich zu deiner Hochzeit komme.»
«Ich wünsche es mir. Wir müssen mit der Vergangenheit abschließen, Rebecca.»
«Und wie sollen wir das deiner Meinung nach anstellen?» Rebecca schnippt mit den Fingern, ein hörbares Schnalzen, das über Kontinente getragen wird. «Das Vergangene einfach durchstreichen und so tun, als wäre es nie gewesen?»
«Nein, ich weiß, dass wir die Vergangenheit nicht auslöschen können, aber wir können Frieden mit ihr schließen.»
«Glaubst du wirklich, dass das so einfach ist?»
«Natürlich nicht. Aber irgendwo müssen wir doch mal anfangen. Ich habe lange gebraucht, um so weit zu kommen. Wie hätte ich von anderen Verzeihung erwarten können, solange ich nicht den Mut hatte, mir selbst zu verzeihen?»
...
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Autoren-Porträt von Laura Elliot
Elliot, LauraLaura Elliot brach in ihrer Jugend die Ausbildung zur Sekretärin ab - bis heute kann sie nur langsam tippen. Dennoch wurde sie erst Journalistin und kam so schließlich zum Bücherschreiben. «Wiedersehen in Havenswalk» ist nach einer Reihe von Kinderbüchern ihr dritter Roman für Erwachsene. Laura Elliot lebt in Malahide bei Dublin in Irland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Laura Elliot
- 2012, 492 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Sandberg-Ciletti, Mechtild
- Übersetzer: Mechthild Sandberg-Ciletti
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499255049
- ISBN-13: 9783499255045
- Erscheinungsdatum: 01.09.2012
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