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Winterschwimmer

Weihnachtsgeschichten
 
 
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"Impressionen und Augenblicke, in denen sich ein Leben verdichtet: Wenige wissen sie so gut aufzuspüren wie Alexander Osang." Frankfurter Neue Presse

Alexander Osang schreibt seit 1995 Jahr für Jahr eine Weihnachtsgeschichte. Dieses Buch vereint erstmals...
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Kommentar zu "Winterschwimmer"
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    16 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 30.09.2017

    Resümee ziehen, Neuanfang wagen, oder nicht?

    Winterschwimmer ist eine Sammlung von vierzehn Weihnachtsgeschichten, die der Autor Alexander Osang zum großen Teil bereits in der BERLINER ZEITUNG veröffentlicht hat.

    Als Leser bekommt man hier keine Weihnachtsgeschichten, die von einem tollen, besinnlichen Fest, dem Festtagsbraten oder schönen Familientreffen berichten. Wenn von Geschenken die Rede ist, dann eher von den falschen. Alexander Osang stellt in jeder seiner Geschichten einen Menschen in den Mittelpunkt, den man inmitten unserer Gesellschaft finden könnte. Er blickt mit ihm auf sein Leben und gräbt aus, mit was man eigentlich unzufrieden ist. Themen wie Erfolgsdruck, Frust und Zukunftsängste im Beruf, Gier, übermäßiger Aufstiegswille oder zufrieden mit dem was man hat, auch ein Nebeneinanderher-Leben in der Beziehung, bzw. Trennung, werden hier aufs Tapet gebracht und damit der Leser angeregt, vielleicht auch einmal selbst zu reflektieren und in seinem Leben aufzuräumen, wenn Bedarf herrscht.

    Gemeinsam haben die Protagonisten, dass sie die besten Jahre bereits hinter sich haben, sollten sie je welche gehabt haben und deshalb mehr oder weniger unzufrieden sind. Nichtsdestotrotz könnten sie unterschiedlicher nicht sein, ein Unternehmensleiter, eine Schauspielerin, eine Bankangestellte, ein Radiomoderator, ein Altenpfleger, ein Bestatter, ein Makler oder ein Swimmingpool Vertreter. Auch die Vielfalt der Handlungsorte steht dem nicht nach, Weihnachten und Heilig Abend im Flieger, im steckengebliebenen Lift, nackt vor verschlossener Haustür, bei der Arbeit im Altenheim oder Radiosender, oder auch bei den Schwiegereltern in Florida bei den drei deutschen Eichen. Der Autor sorgt hier gelungen für Abwechslung.

    Die Geschichten spielen in Berlin und Brandenburg was deutlich zu merken ist. Erinnerungen an die DDR-Zeit, trübe Zukunftsaussichten, der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, ein Blick auf den Gendarmenmarkt oder Fernsehturm und auch ab und an ein bisschen Dialekt, „Ick kann doch nüscht dafür, diste heute ranmusst.“, schaffen gelungenes Regionalkolorit.

    Der Sprachstil des Autors liest sich locker, leicht. Gut gefallen haben mir vor allem spitze Bemerkungen wie „Ein Mann, der aussah, als habe Ikea ihn sich ausgedacht. Igmar, der Mann, der nach anderthalb Jahren auseinander fällt.“ oder auch ausgefallene Beschreibungen wie das „Verdeck öffnetet sich in ihrem Rücken wie eine fleischfressende Pflanze und bedeckte sie.“

    Ich konnte nicht mit allen Geschichten gleich viel anfangen und musste mich anfangs auch erst auf die etwas andere Art von Weihnachtsgeschichten einstellen. Die überwiegende Mehrheit hat mich gelungen unterhalten und zum Nachdenken angeregt. Ich hatte auch richtige Highlights, wie z.B. „Die Schneekönigin“, eine Art moderne Herbergssuche, dich mich zum Schmunzeln brachte, aber auch sehr berührte. Ebenfalls richtig getroffen hat mich u.a. auch „Tod eines Fernreisenden“, bei dem ein Sohn an Heilig Abend nach Thailand fliegen soll um seinen tödlich verunglückten Vater zu identifizieren und bei all der Tragik aber zum Glück auch positive Erkenntnisse gewinnen kann.

    Sicher eine Empfehlung für alle, die einmal Weihnachtsgeschichten einer etwas anderen Art lesen wollen.

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