Wir beide, irgendwann
Was wäre wenn, ... ich dich heute küsse?
Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wir beide, irgendwann “
Was wäre wenn, ... ich dich heute küsse?
Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite - 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern.
Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...
Ab 12 Jahren!
Lese-Probe zu „Wir beide, irgendwann “
Wir beide, irgendwann von Jay Asher und Carolyn Mackler1://EMMA
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Ich kann heute nicht mit Graham Schluss machen, obwohl ich meinen Freunden angekündigt habe, dass ich es bei nächster Gelegenheit tun würde. Stattdessen verstecke ich mich in meinem Zimmer und nehme meinen neuen Computer in Betrieb, während er im Park auf der anderen Straßenseite Ultimate Frisbee spielt.
Mein Vater hat mir den Computer geschickt, wieder mal ein Geschenk, das seinem schlechten Gewissen geschuldet ist. Letzten Sommer, bevor er mit meiner Stiefmutter von Pennsylvania nach Florida gezogen ist, hat er mir den Schlüssel seines alten Honda in die Hand gedrückt und sein neues Leben begonnen. Jetzt haben sie ihr erstes Baby bekommen und ich bekam dafür diesen Computer inklusive Windows 95 und Farbbildschirm.
Ich scrolle mich gerade durch die Liste verschiedener Bildschirmschoner, als es an der Tür klingelt. Ich lasse meine Mutter die Haustür öffnen, weil ich mich noch nicht zwischen einem Labyrinth sich verändernder Ziegelmauern und einem Röhrenmuster entschieden habe. Hoffentlich ist es nicht Graham.
»Emma!«, ruft meine Mom. »Josh ist da!«
Eine echte Überraschung. Josh Templeton wohnt direkt neben uns. Als Kinder sind wir ständig zwischen unseren Häusern hin und her gelaufen, haben in unseren Gärten gezeltet und Festungen gebaut, und an den Samstagen kam er morgens mit seiner Cornflakesschale rüber, um sich auf unserem Sofa Zeichentrickfilme anzuschauen. Auch auf der Highschool waren wir unzertrennlich, bis sich im letzten November alles verändert hat. In der Lunchpause sitzen wir zwar immer noch mit unserer kleinen Clique zusammen, aber in den letzten sechs Monaten hat er kein einziges Mal den Fuß über unsere Schwelle gesetzt.
Ich entscheide mich für die Ziegelmauern und laufe die Treppe hinunter. Josh steht auf der Veranda vor dem Haus und klopft mit der abgenutzten Spitze seines Turnschuhs an den Türrahmen. Er ist einen Jahrgang unter mir, also in der zweiten Highschoolklasse. Seine glatten rotblonden Haare und sein scheues Lächeln sind so wie immer, aber in den letzten Monaten ist er zwölf Zentimeter in die Höhe geschossen.
Ich sehe, wie meine Mom mit dem Auto rückwärts aus der Einfahrt setzt. Sie hupt und winkt, bevor sie auf die Straße einbiegt.
»Deine Mom sagt, dass du heute noch gar nicht aus deinem Zimmer rausgekommen bist«, sagt Josh.
»Ich richte meinen neuen Computer ein«, entgegne ich und versuche, dem Thema Graham aus dem Weg zu gehen. »Nettes Gerät.«
»Wenn deine Stiefmutter wieder schwanger wird, solltest du deinen Dad überreden, dir ein Handy zu kaufen.«
»Ja, absolut.«
Vor letztem November wären Josh und ich niemals verlegen auf der Schwelle stehen geblieben. Meine Mom hätte ihn reingelassen und er wäre sofort in mein Zimmer gelaufen.
»Meine Mutter meinte, ich sollte dir das mal vorbeibringen«, sagt er und hält eine CD-ROM in die Luft. »Die lag letzte Woche bei uns im Briefkasten. Bei Vertragsabschluss schenkt dir America Online hundert Freistunden im Netz.«
Unsere Freundin Kellan hat neulich einen AOL-Zugang bekommen. Die ist jedes Mal total begeistert, wenn sie eine E-Mail erhält. Sie verbringt Stunden damit, mit irgendwelchen Leuten zu chatten, die vielleicht nicht mal auf die Lake Forest High gehen.
»Wollen deine Eltern die nicht selbst behalten?«, frage ich.
Josh schüttelt den Kopf. »Sie wollen kein Internet, weil sie das für reine Zeitverschwendung halten. Außerdem meint meine Mutter, dass sich in den Chatrooms so viele komische Typen rumtreiben.«
Ich lache. »Also ist es ihr lieber, wenn ich mich da rumtreibe.«
Josh zuckt die Schultern. »Ich habe deiner Mom davon erzählt, und sie meinte, sie hätte nichts dagegen, solange sie und Martin eigene E-Mail-Adressen bekommen.«
Ich kann Martins Namen immer noch nicht hören, ohne die Augen zu verdrehen. Meine Mom hat ihn letzten Sommer geheiratet, weil sie davon überzeugt ist, in ihm ihre große Liebe gefunden zu haben. Aber das hat sie bei Erik auch gesagt und die Sache hielt nur zwei Jahre.
Ich nehme die CD-ROM entgegen und Josh steckt seine Hände in die hinteren Hosentaschen.
»Ich hab gehört, dass der Download ein bisschen Zeit braucht«, sagt er.
»Hat meine Mom gesagt, wie lange sie weg ist?«, frage ich. »Wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt, um die Telefonverbindung einzurichten.«
»Sie hat gesagt, dass sie Martin abholt und mit ihm nach Pittsburgh fährt, um sich Spülbecken anzuschauen.«
Zu meinem letzten Stiefvater hatte ich nie eine besonders enge Beziehung, doch zumindest hat Erik das Haus heil gelassen. Stattdessen hat er meine Mutter überredet, sich Wellensittiche anzuschaffen, sodass meine ersten Highschooljahre zu Hause von ständigem Gezwitscher begleitet wurden. Martin ist es hingegen gelungen, meine Mutter vom Sinn einer Rundumrenovierung zu überzeugen. Seitdem ist unser Haus voll vom Staub des Sägemehls und überall stinkt es nach frischer Farbe. Nachdem die Arbeiten in der Küche beendet und neue Teppiche verlegt worden sind, wird nun die Toilette im Erdgeschoss in Angriff genommen.
»Wenn du willst«, sage ich, vor allem, um keine Stille zwischen uns aufkommen zu lassen, »kannst du ja ab und zu mal rüberkommen und AOL ausprobieren.«
Josh streicht sich die Haare aus den Augen. »Tyson ist total begeistert. Der sagt, dass das Internet dein ganzes Leben verändert.«
»Mag sein, aber der findet auch, dass eine Folge von Friends sein Leben verändert.«
Josh lächelt, bevor er sich umdreht und geht. Sein Kopf streift beinahe das Windspiel, das Martin unter dem Vordach aufgehängt hat. Es ist nicht zu glauben, dass Josh fast 1,80 Meter groß ist. Manchmal, aus der Ferne, erkenne ich ihn kaum wieder.
Ich schiebe die CD-ROM in den Schlitz und lausche dem leisen Surren, das daraufhin einsetzt. Ich klicke mich durch das Installationsprogramm, ehe ich Enter drücke und der Download beginnt. Der blaue Statusbalken auf dem Bildschirm zeigt an, dass er siebenundneunzig Minuten in Anspruch nehmen wird. Sehnsüchtig blicke ich aus dem Fenster auf den wunderschönen Mainachmittag. Nach einem stürmischen Winter, gefolgt von einem kalten, verregneten Frühjahr, ist es endlich Sommer geworden.
Morgen habe ich einen Leichtathletikwettkampf, habe jedoch seit drei Tagen kein Lauftraining mehr absolviert. Ich weiß, dass meine Angst, Graham über den Weg zu laufen, albern ist. Außerdem ist der Wagner-Park ziemlich groß. Er zieht sich von der Innenstadt bis zum Neubaugebiet am Stadtrand. Graham könnte überall Frisbee spielen. Aber wenn er mich sieht, wird er mir WIEDER den Arm um die Schultern legen und mich irgendwohin ziehen, um an mir rumzufummeln. Auf dem Abschlussball unserer Highschool am letzten Wochenende hat er mich einfach nicht in Ruhe gelassen. Ich hab sogar den Macarena verpasst, den ich mit Kellan, Ruby und meinen anderen Freundinnen tanzen wollte.
Ich erwäge, den Download zu unterbrechen, um einen Testanruf bei Graham zu Hause zu machen. Wenn er rangeht, lege ich auf. Allerdings hat Kellan mir erzählt, dass bei manchen neuen Telefonen die Nummer des Anrufers auf dem Display erscheint. Nein, ich werde mich wie eine Erwachsene verhalten. Schließlich kann ich mich nicht ewig in meinem Zimmer verstecken. Wenn ich Graham irgendwo im Park erblicke, dann winke ich ihm einfach zu und rufe, dass ich laufen muss.
Ich ziehe Shorts und einen Sport-BH an und binde meine lockigen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Mit einem Klettverschluss befestige ich den Discman an meinem Arm und begebe mich auf die Rasenfläche vor unserem Haus, um ein bisschen Stretching zu machen. Joshs Garagentor schwingt auf. Im nächsten Moment rollt er auf seinem Skateboard heraus.
Als er mich sieht, bleibt er mitten auf der Einfahrt stehen. »Hast du den Download gestartet?«
»Ja, aber das dauert ewig. Wo willst du hin?«
»Zum Skate-Shop«, antwortet er. »Ich brauche neue Rollen.« »Viel Spaß!«, rufe ich ihm hinterher, während er auf die Straße zurollt.
Es gab eine Zeit, in der Josh und ich länger miteinander geredet hätten, aber die ist schon eine Weile her. Ich trabe zum Bürgersteig und biege nach links ab. Am Ende unseres Blocks jogge ich quer über die Straße auf den gepflasterten Weg, der in den Park hineinführt. Ich drücke auf die Play-Taste meines Discmans. Kellan hat mir diesen Laufmix zusammengestellt, der mit Alanis Morissette beginnt, gefolgt von Pearl Jam, und mit Dave Matthews endet.
Ich laufe die Dreimeilen-Strecke in durchgehend hohem Tempo und bin froh, nirgends irgendwelche Frisbeespieler zu erblicken. Als ich mich erneut unserer Straße nähere, höre ich die Gitarrenklänge des Anfangs von »Crash into Me«.
Lost for you, formen meine Lippen. I'm so lost for you. Der Songtext lässt mich immer an Cody Grainger denken. Er gehört zu unserem Leichtathletikteam. Er ist schon älter und ein unglaublicher Sprinter, einer der zwanzig besten in ganz Pennsylvania. Letztes Frühjahr saß er auf der Rückfahrt von einem Wettkampf neben mir und hat mir alles Mögliche über die Talentscouts vom College erzählt, die auf ihn aufmerksam geworden waren. Später, als ich ein Gähnen nicht unter drücken konnte, hat er mich an seiner Schulter ruhen lassen. Ich habe die Augen geschlossen und so getan, als schliefe ich, dabei habe ich die ganze Zeit gedacht: Auch wenn ich nicht an die wahre Liebe glaube, für Cody würde ich glatt eine Ausnahme machen.
Kellan meint, ich solle mal schön auf dem Teppich bleiben, doch sie hat gut reden. Als sie letzten Sommer mit Tyson zusammenkam, hätte man den Eindruck gewinnen können, sie persönlich habe die Liebe erfunden. Sie hat einen hohen IQ und schreibt kluge Artikel für die Schülerzeitung, doch von da an hat sie nur noch über Tyson, Tyson und Tyson geredet. Als er mit ihr Schluss gemacht hat, war sie so am Boden zerstört, dass sie zwei Wochen lang nicht zur Schule kam.
Wie dem auch sei, auch wenn ich Cody anschmachte, muss das Leben ja irgendwie weitergehen. Seit zwei Monaten bin ich mit Graham Wilde zusammen. Wir spielen zusammen in der Schulband. Er Schlagzeug, ich Saxofon. Er ist sexy, hat schulterlange blonde Haare, aber dass er auf dem Higschoolball so eine Klette war, hat mich doch ziemlich abgeschreckt. Ich werde auf jeden Fall bald mit ihm Schluss machen. Oder ich lasse die Sache über den Sommer ausklingen.
Der Statusbalken ist immer noch nicht vollständig.
Ich gehe unter die Dusche und mache es mir danach in meinem Korbsessel gemütlich, um meine Unterlagen für die Bioabschlussprüfung noch mal durchzugehen. Ich habe dieses Jahr jede Menge As in Biologie gesammelt, definitiv mein bestes Fach. Kellan wollte mich überreden, nächsten Herbst mit ihr einen Biokurs am College zu belegen, aber ich glaube nicht, dass ich das tun werde. Sonst artet mein letztes Highschooljahr noch in Stress aus.
Als der Download vollständig ist, klappe ich mein Biobuch zu und starte den Computer erneut. Nachdem ich die Einwahlnummer von AOL eingegeben habe, beginnt das Modem zu knacken und zu piepen. Sobald ich online bin, probiere ich die E-Mail-Adresse EmmaNelson@AOL.com aus, aber die ist schon vergeben. Genau wie EmmaMarieNelson. Schließlich entscheide ich mich für EmmaNelson4ever. Für mein Passwort lasse ich mir ein paar Möglichkeiten durch den Kopf gehen, ehe ich Millicent eintippe. Letzten Sommer, als Kellan und Tyson total ineinander verknallt waren, haben Josh und ich sie durch den Kakao gezogen, indem wir so taten, als wären wir ein liebeskrankes Paar mittleren Alters namens Millicent und Clarence, die tonnenweise Fertigprodukte in sich hineinstopfen und mit einem verbeulten Eiswagen durch die Stadt fahren. Kellan und Tyson fanden das nie besonders lustig, doch Josh und ich sind aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen.
Ich drücke auf Enter, worauf dasselbe AOL-Bild auf meinem Monitor erscheint, das ich auch auf Kellans Computer gesehen habe.
»Willkommen!«, meldet sich eine elektronische Stimme.
Ich will Kellan gerade meine erste E-Mail schreiben, als ein helles Licht über den Bildschirm flackert. Ein kleines weißes Kästchen mit blauem Rand erscheint und fordert mich auf, meine E-Mail-Adresse und mein Passwort erneut einzugeben.
Ich tippe EmmaNelson4ever@AOL.com und Millicent.
Für ungefähr zwanzig Sekunden friert mein Bildschirm ein. Dann schrumpft das weiße Kästchen zu einem kleinen blauen Punkt zusammen, woraufhin eine neue Webseite erscheint. Ein blauer Balken zieht sich am oberen Rand entlang. Darauf steht in weißer Schrift »Facebook«. Weiter unten in der Mitte des Bildschirms steht »Neuigkeiten«. Darunter sind viele kleine Fotos von Leuten zu sehen, die ich nicht kenne. Zu jedem Foto gibt es einen kurzen Kommentar.
Jason Holt
Ich liebe NYC. Hab schon zwei Cupcakes von Magnolia gegessen!!
Gefällt mir • Kommentieren • Vor 3 Stunden
Kerry Dean Und du hast mir keinen abgegeben?
Ich mag am liebsten die mit Zuckerguss und Schokostreuseln.
Gefällt mir • Vor 2 Stunden
Mandy Reese
Ich bin gerade in ein Spinnennetz getreten und nicht ausgeflippt. Yeah!
Gefällt mir • Kommentieren • Vor 17 Stunden
Ich lasse die Maus um den Bildschirm kreisen, verwirrt von der Vielzahl an Fotos und Mitteilungen. Ich habe keine Ahnung, was all diese Dinge zu bedeuten haben: »Status«, »Freunde finden« und »anstupsen«.
Dann entdecke ich etwas direkt unter dem blauen Balken, das mich stutzen lässt. Neben dem kleinen Porträt einer Frau, die an einem Strand sitzt, steht »Emma Nelson Jones«. Die Frau ist in den Dreißigern, hat lockige braune Haare und braune Augen. Ein eigenartiges Gefühl überkommt mich, weil diese Frau mir vertraut erscheint.
Allzu vertraut.
Als ich mit der Maus über ihren Namen gleite, wird aus dem weißen Pfeil eine Hand. Ein Klick und eine weitere Seite baut sich langsam auf. Diesmal ist ihr Foto größer und wird von so vielen Informationen begleitet, dass ich gar nicht weiß, wo ich mit dem Lesen anfangen soll. In der mittleren Spalte, neben einer kleineren Version desselben Fotos, lese ich:
Emma Nelson Jones
Will mir Strähnen ins Haar machen lassen.
Gefällt mir • Kommentieren • Vor 4 Stunden
Es heißt, Emma Nelson Jones sei früher auf die Lake Forest High School gegangen. Sie hat einen Mann namens Jordan Jones Jr. geheiratet und wurde am 24. Juli geboren. Die Jahreszahl fehlt, aber der 24. Juli ist mein Geburtstag.
Ich lege beide Hände an die Stirn und atme tief durch. Durch das offene Fenster höre ich Josh auf seinem Skateboard zurückkommen. Seine Rollen rattern über die Rillen, die sich im Bürgersteig befinden. Ich eile die Stufen hinunter und laufe aus der Tür. Das helle Sonnenlicht lässt mich die Augen zusammenkneifen.
»Josh!«, rufe ich.
Er rollt seine Einfahrt hinauf und kickt das Skateboard in seine Hände.
Ich umfasse das Geländer der Veranda, um einen besseren Halt zu haben. »Da ist was Komisches passiert, nachdem ich AOL runtergeladen habe.«
Josh schaut mich an, während das Windspiel sacht in Bewegung gesetzt wird.
»Kannst du kurz raufkommen?«, frage ich.
Er starrt auf das Gras, ohne etwas zu sagen.
»Bitte!«, füge ich hinzu.
Das Skateboard in einer Hand, folgt mir Josh ins Haus.
...
Übersetzung: Knut Krüger
© 2012 für die deutschsprachige Ausgabe cbt, München
Ich kann heute nicht mit Graham Schluss machen, obwohl ich meinen Freunden angekündigt habe, dass ich es bei nächster Gelegenheit tun würde. Stattdessen verstecke ich mich in meinem Zimmer und nehme meinen neuen Computer in Betrieb, während er im Park auf der anderen Straßenseite Ultimate Frisbee spielt.
Mein Vater hat mir den Computer geschickt, wieder mal ein Geschenk, das seinem schlechten Gewissen geschuldet ist. Letzten Sommer, bevor er mit meiner Stiefmutter von Pennsylvania nach Florida gezogen ist, hat er mir den Schlüssel seines alten Honda in die Hand gedrückt und sein neues Leben begonnen. Jetzt haben sie ihr erstes Baby bekommen und ich bekam dafür diesen Computer inklusive Windows 95 und Farbbildschirm.
Ich scrolle mich gerade durch die Liste verschiedener Bildschirmschoner, als es an der Tür klingelt. Ich lasse meine Mutter die Haustür öffnen, weil ich mich noch nicht zwischen einem Labyrinth sich verändernder Ziegelmauern und einem Röhrenmuster entschieden habe. Hoffentlich ist es nicht Graham.
»Emma!«, ruft meine Mom. »Josh ist da!«
Eine echte Überraschung. Josh Templeton wohnt direkt neben uns. Als Kinder sind wir ständig zwischen unseren Häusern hin und her gelaufen, haben in unseren Gärten gezeltet und Festungen gebaut, und an den Samstagen kam er morgens mit seiner Cornflakesschale rüber, um sich auf unserem Sofa Zeichentrickfilme anzuschauen. Auch auf der Highschool waren wir unzertrennlich, bis sich im letzten November alles verändert hat. In der Lunchpause sitzen wir zwar immer noch mit unserer kleinen Clique zusammen, aber in den letzten sechs Monaten hat er kein einziges Mal den Fuß über unsere Schwelle gesetzt.
Ich entscheide mich für die Ziegelmauern und laufe die Treppe hinunter. Josh steht auf der Veranda vor dem Haus und klopft mit der abgenutzten Spitze seines Turnschuhs an den Türrahmen. Er ist einen Jahrgang unter mir, also in der zweiten Highschoolklasse. Seine glatten rotblonden Haare und sein scheues Lächeln sind so wie immer, aber in den letzten Monaten ist er zwölf Zentimeter in die Höhe geschossen.
Ich sehe, wie meine Mom mit dem Auto rückwärts aus der Einfahrt setzt. Sie hupt und winkt, bevor sie auf die Straße einbiegt.
»Deine Mom sagt, dass du heute noch gar nicht aus deinem Zimmer rausgekommen bist«, sagt Josh.
»Ich richte meinen neuen Computer ein«, entgegne ich und versuche, dem Thema Graham aus dem Weg zu gehen. »Nettes Gerät.«
»Wenn deine Stiefmutter wieder schwanger wird, solltest du deinen Dad überreden, dir ein Handy zu kaufen.«
»Ja, absolut.«
Vor letztem November wären Josh und ich niemals verlegen auf der Schwelle stehen geblieben. Meine Mom hätte ihn reingelassen und er wäre sofort in mein Zimmer gelaufen.
»Meine Mutter meinte, ich sollte dir das mal vorbeibringen«, sagt er und hält eine CD-ROM in die Luft. »Die lag letzte Woche bei uns im Briefkasten. Bei Vertragsabschluss schenkt dir America Online hundert Freistunden im Netz.«
Unsere Freundin Kellan hat neulich einen AOL-Zugang bekommen. Die ist jedes Mal total begeistert, wenn sie eine E-Mail erhält. Sie verbringt Stunden damit, mit irgendwelchen Leuten zu chatten, die vielleicht nicht mal auf die Lake Forest High gehen.
»Wollen deine Eltern die nicht selbst behalten?«, frage ich.
Josh schüttelt den Kopf. »Sie wollen kein Internet, weil sie das für reine Zeitverschwendung halten. Außerdem meint meine Mutter, dass sich in den Chatrooms so viele komische Typen rumtreiben.«
Ich lache. »Also ist es ihr lieber, wenn ich mich da rumtreibe.«
Josh zuckt die Schultern. »Ich habe deiner Mom davon erzählt, und sie meinte, sie hätte nichts dagegen, solange sie und Martin eigene E-Mail-Adressen bekommen.«
Ich kann Martins Namen immer noch nicht hören, ohne die Augen zu verdrehen. Meine Mom hat ihn letzten Sommer geheiratet, weil sie davon überzeugt ist, in ihm ihre große Liebe gefunden zu haben. Aber das hat sie bei Erik auch gesagt und die Sache hielt nur zwei Jahre.
Ich nehme die CD-ROM entgegen und Josh steckt seine Hände in die hinteren Hosentaschen.
»Ich hab gehört, dass der Download ein bisschen Zeit braucht«, sagt er.
»Hat meine Mom gesagt, wie lange sie weg ist?«, frage ich. »Wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt, um die Telefonverbindung einzurichten.«
»Sie hat gesagt, dass sie Martin abholt und mit ihm nach Pittsburgh fährt, um sich Spülbecken anzuschauen.«
Zu meinem letzten Stiefvater hatte ich nie eine besonders enge Beziehung, doch zumindest hat Erik das Haus heil gelassen. Stattdessen hat er meine Mutter überredet, sich Wellensittiche anzuschaffen, sodass meine ersten Highschooljahre zu Hause von ständigem Gezwitscher begleitet wurden. Martin ist es hingegen gelungen, meine Mutter vom Sinn einer Rundumrenovierung zu überzeugen. Seitdem ist unser Haus voll vom Staub des Sägemehls und überall stinkt es nach frischer Farbe. Nachdem die Arbeiten in der Küche beendet und neue Teppiche verlegt worden sind, wird nun die Toilette im Erdgeschoss in Angriff genommen.
»Wenn du willst«, sage ich, vor allem, um keine Stille zwischen uns aufkommen zu lassen, »kannst du ja ab und zu mal rüberkommen und AOL ausprobieren.«
Josh streicht sich die Haare aus den Augen. »Tyson ist total begeistert. Der sagt, dass das Internet dein ganzes Leben verändert.«
»Mag sein, aber der findet auch, dass eine Folge von Friends sein Leben verändert.«
Josh lächelt, bevor er sich umdreht und geht. Sein Kopf streift beinahe das Windspiel, das Martin unter dem Vordach aufgehängt hat. Es ist nicht zu glauben, dass Josh fast 1,80 Meter groß ist. Manchmal, aus der Ferne, erkenne ich ihn kaum wieder.
Ich schiebe die CD-ROM in den Schlitz und lausche dem leisen Surren, das daraufhin einsetzt. Ich klicke mich durch das Installationsprogramm, ehe ich Enter drücke und der Download beginnt. Der blaue Statusbalken auf dem Bildschirm zeigt an, dass er siebenundneunzig Minuten in Anspruch nehmen wird. Sehnsüchtig blicke ich aus dem Fenster auf den wunderschönen Mainachmittag. Nach einem stürmischen Winter, gefolgt von einem kalten, verregneten Frühjahr, ist es endlich Sommer geworden.
Morgen habe ich einen Leichtathletikwettkampf, habe jedoch seit drei Tagen kein Lauftraining mehr absolviert. Ich weiß, dass meine Angst, Graham über den Weg zu laufen, albern ist. Außerdem ist der Wagner-Park ziemlich groß. Er zieht sich von der Innenstadt bis zum Neubaugebiet am Stadtrand. Graham könnte überall Frisbee spielen. Aber wenn er mich sieht, wird er mir WIEDER den Arm um die Schultern legen und mich irgendwohin ziehen, um an mir rumzufummeln. Auf dem Abschlussball unserer Highschool am letzten Wochenende hat er mich einfach nicht in Ruhe gelassen. Ich hab sogar den Macarena verpasst, den ich mit Kellan, Ruby und meinen anderen Freundinnen tanzen wollte.
Ich erwäge, den Download zu unterbrechen, um einen Testanruf bei Graham zu Hause zu machen. Wenn er rangeht, lege ich auf. Allerdings hat Kellan mir erzählt, dass bei manchen neuen Telefonen die Nummer des Anrufers auf dem Display erscheint. Nein, ich werde mich wie eine Erwachsene verhalten. Schließlich kann ich mich nicht ewig in meinem Zimmer verstecken. Wenn ich Graham irgendwo im Park erblicke, dann winke ich ihm einfach zu und rufe, dass ich laufen muss.
Ich ziehe Shorts und einen Sport-BH an und binde meine lockigen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Mit einem Klettverschluss befestige ich den Discman an meinem Arm und begebe mich auf die Rasenfläche vor unserem Haus, um ein bisschen Stretching zu machen. Joshs Garagentor schwingt auf. Im nächsten Moment rollt er auf seinem Skateboard heraus.
Als er mich sieht, bleibt er mitten auf der Einfahrt stehen. »Hast du den Download gestartet?«
»Ja, aber das dauert ewig. Wo willst du hin?«
»Zum Skate-Shop«, antwortet er. »Ich brauche neue Rollen.« »Viel Spaß!«, rufe ich ihm hinterher, während er auf die Straße zurollt.
Es gab eine Zeit, in der Josh und ich länger miteinander geredet hätten, aber die ist schon eine Weile her. Ich trabe zum Bürgersteig und biege nach links ab. Am Ende unseres Blocks jogge ich quer über die Straße auf den gepflasterten Weg, der in den Park hineinführt. Ich drücke auf die Play-Taste meines Discmans. Kellan hat mir diesen Laufmix zusammengestellt, der mit Alanis Morissette beginnt, gefolgt von Pearl Jam, und mit Dave Matthews endet.
Ich laufe die Dreimeilen-Strecke in durchgehend hohem Tempo und bin froh, nirgends irgendwelche Frisbeespieler zu erblicken. Als ich mich erneut unserer Straße nähere, höre ich die Gitarrenklänge des Anfangs von »Crash into Me«.
Lost for you, formen meine Lippen. I'm so lost for you. Der Songtext lässt mich immer an Cody Grainger denken. Er gehört zu unserem Leichtathletikteam. Er ist schon älter und ein unglaublicher Sprinter, einer der zwanzig besten in ganz Pennsylvania. Letztes Frühjahr saß er auf der Rückfahrt von einem Wettkampf neben mir und hat mir alles Mögliche über die Talentscouts vom College erzählt, die auf ihn aufmerksam geworden waren. Später, als ich ein Gähnen nicht unter drücken konnte, hat er mich an seiner Schulter ruhen lassen. Ich habe die Augen geschlossen und so getan, als schliefe ich, dabei habe ich die ganze Zeit gedacht: Auch wenn ich nicht an die wahre Liebe glaube, für Cody würde ich glatt eine Ausnahme machen.
Kellan meint, ich solle mal schön auf dem Teppich bleiben, doch sie hat gut reden. Als sie letzten Sommer mit Tyson zusammenkam, hätte man den Eindruck gewinnen können, sie persönlich habe die Liebe erfunden. Sie hat einen hohen IQ und schreibt kluge Artikel für die Schülerzeitung, doch von da an hat sie nur noch über Tyson, Tyson und Tyson geredet. Als er mit ihr Schluss gemacht hat, war sie so am Boden zerstört, dass sie zwei Wochen lang nicht zur Schule kam.
Wie dem auch sei, auch wenn ich Cody anschmachte, muss das Leben ja irgendwie weitergehen. Seit zwei Monaten bin ich mit Graham Wilde zusammen. Wir spielen zusammen in der Schulband. Er Schlagzeug, ich Saxofon. Er ist sexy, hat schulterlange blonde Haare, aber dass er auf dem Higschoolball so eine Klette war, hat mich doch ziemlich abgeschreckt. Ich werde auf jeden Fall bald mit ihm Schluss machen. Oder ich lasse die Sache über den Sommer ausklingen.
Der Statusbalken ist immer noch nicht vollständig.
Ich gehe unter die Dusche und mache es mir danach in meinem Korbsessel gemütlich, um meine Unterlagen für die Bioabschlussprüfung noch mal durchzugehen. Ich habe dieses Jahr jede Menge As in Biologie gesammelt, definitiv mein bestes Fach. Kellan wollte mich überreden, nächsten Herbst mit ihr einen Biokurs am College zu belegen, aber ich glaube nicht, dass ich das tun werde. Sonst artet mein letztes Highschooljahr noch in Stress aus.
Als der Download vollständig ist, klappe ich mein Biobuch zu und starte den Computer erneut. Nachdem ich die Einwahlnummer von AOL eingegeben habe, beginnt das Modem zu knacken und zu piepen. Sobald ich online bin, probiere ich die E-Mail-Adresse EmmaNelson@AOL.com aus, aber die ist schon vergeben. Genau wie EmmaMarieNelson. Schließlich entscheide ich mich für EmmaNelson4ever. Für mein Passwort lasse ich mir ein paar Möglichkeiten durch den Kopf gehen, ehe ich Millicent eintippe. Letzten Sommer, als Kellan und Tyson total ineinander verknallt waren, haben Josh und ich sie durch den Kakao gezogen, indem wir so taten, als wären wir ein liebeskrankes Paar mittleren Alters namens Millicent und Clarence, die tonnenweise Fertigprodukte in sich hineinstopfen und mit einem verbeulten Eiswagen durch die Stadt fahren. Kellan und Tyson fanden das nie besonders lustig, doch Josh und ich sind aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen.
Ich drücke auf Enter, worauf dasselbe AOL-Bild auf meinem Monitor erscheint, das ich auch auf Kellans Computer gesehen habe.
»Willkommen!«, meldet sich eine elektronische Stimme.
Ich will Kellan gerade meine erste E-Mail schreiben, als ein helles Licht über den Bildschirm flackert. Ein kleines weißes Kästchen mit blauem Rand erscheint und fordert mich auf, meine E-Mail-Adresse und mein Passwort erneut einzugeben.
Ich tippe EmmaNelson4ever@AOL.com und Millicent.
Für ungefähr zwanzig Sekunden friert mein Bildschirm ein. Dann schrumpft das weiße Kästchen zu einem kleinen blauen Punkt zusammen, woraufhin eine neue Webseite erscheint. Ein blauer Balken zieht sich am oberen Rand entlang. Darauf steht in weißer Schrift »Facebook«. Weiter unten in der Mitte des Bildschirms steht »Neuigkeiten«. Darunter sind viele kleine Fotos von Leuten zu sehen, die ich nicht kenne. Zu jedem Foto gibt es einen kurzen Kommentar.
Jason Holt
Ich liebe NYC. Hab schon zwei Cupcakes von Magnolia gegessen!!
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Kerry Dean Und du hast mir keinen abgegeben?
Ich mag am liebsten die mit Zuckerguss und Schokostreuseln.
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Mandy Reese
Ich bin gerade in ein Spinnennetz getreten und nicht ausgeflippt. Yeah!
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Ich lasse die Maus um den Bildschirm kreisen, verwirrt von der Vielzahl an Fotos und Mitteilungen. Ich habe keine Ahnung, was all diese Dinge zu bedeuten haben: »Status«, »Freunde finden« und »anstupsen«.
Dann entdecke ich etwas direkt unter dem blauen Balken, das mich stutzen lässt. Neben dem kleinen Porträt einer Frau, die an einem Strand sitzt, steht »Emma Nelson Jones«. Die Frau ist in den Dreißigern, hat lockige braune Haare und braune Augen. Ein eigenartiges Gefühl überkommt mich, weil diese Frau mir vertraut erscheint.
Allzu vertraut.
Als ich mit der Maus über ihren Namen gleite, wird aus dem weißen Pfeil eine Hand. Ein Klick und eine weitere Seite baut sich langsam auf. Diesmal ist ihr Foto größer und wird von so vielen Informationen begleitet, dass ich gar nicht weiß, wo ich mit dem Lesen anfangen soll. In der mittleren Spalte, neben einer kleineren Version desselben Fotos, lese ich:
Emma Nelson Jones
Will mir Strähnen ins Haar machen lassen.
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Es heißt, Emma Nelson Jones sei früher auf die Lake Forest High School gegangen. Sie hat einen Mann namens Jordan Jones Jr. geheiratet und wurde am 24. Juli geboren. Die Jahreszahl fehlt, aber der 24. Juli ist mein Geburtstag.
Ich lege beide Hände an die Stirn und atme tief durch. Durch das offene Fenster höre ich Josh auf seinem Skateboard zurückkommen. Seine Rollen rattern über die Rillen, die sich im Bürgersteig befinden. Ich eile die Stufen hinunter und laufe aus der Tür. Das helle Sonnenlicht lässt mich die Augen zusammenkneifen.
»Josh!«, rufe ich.
Er rollt seine Einfahrt hinauf und kickt das Skateboard in seine Hände.
Ich umfasse das Geländer der Veranda, um einen besseren Halt zu haben. »Da ist was Komisches passiert, nachdem ich AOL runtergeladen habe.«
Josh schaut mich an, während das Windspiel sacht in Bewegung gesetzt wird.
»Kannst du kurz raufkommen?«, frage ich.
Er starrt auf das Gras, ohne etwas zu sagen.
»Bitte!«, füge ich hinzu.
Das Skateboard in einer Hand, folgt mir Josh ins Haus.
...
Übersetzung: Knut Krüger
© 2012 für die deutschsprachige Ausgabe cbt, München
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Autoren-Porträt von Jay Asher, Carolyn Mackler
Jay Asher bekam die Idee zu seinem ersten Buch während einer Audioführung in einem Museum. Er war fasziniert von der Stimme in seinem Ohr, die ihm erklärte, was er sah. Der Autor lebt in Kalifornien.Knut Krüger, geb. 1966, arbeitete nach seinem Germanistik-Studium im Buchhandel und Verlagswesen. Er ist heute freier Autor, Lektor und Übersetzer für englische und skandinavische Literatur. Lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in München.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Jay Asher , Carolyn Mackler
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2012, 394 Seiten, Maße: 14 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Krüger, Knut
- Übersetzer: Knut Krüger
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 357016151X
- ISBN-13: 9783570161517
Rezension zu „Wir beide, irgendwann “
"Ein intelligenter und spannender Roman. Und obendrauf eine tolle Liebesgeschichte."
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