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Wir träumten vom Sommer

Roman
 
 
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Der Sommer der Wahrheit - und der Entscheidung
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Kommentare zu "Wir träumten vom Sommer"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 20.07.2023

    Als eBook bewertet

    1967: Amrei verlässt ihr Elternhaus in der Provinz, um in München ein Studium zu beginnen. Zum Glück kann sie bei ihrer 80jährigen Großtante wohnen, die allerdings in der Familie nicht wertgeschätzt wird. Schon bald schließt Amrei Freundschaften mit anderen Studentinnen und Studenten. Vor allen Dingen David hat es ihr angetan und wird ihr fester Freund. München wird 1972 die olympischen Spiele ausrichten, somit gleicht die Stadt einer Großbaustelle. Die Jugend steht den geplanten Spielen kritisch gegenüber. Die Studentenunruhen machen auch vor München nicht halt und Amrei und ihre Clique protestieren mit. Dabei trifft sie den Polizisten Wastl und findet ihn sehr sympathisch, was zu Konflikten innerhalb des Freundeskreises führt.
    1972: Nach über drei Jahren Abwesenheit kehrt Amrei nach München zurück. Sie brauchte Abstand von allem und war einige Jahre im Ausland, um Sprachen zu lernen. Nun will sie ihr unterbrochenes Studium wieder aufnehmen uns sie kann wieder bei ihrer Großtante wohnen. Ein weiterer Grund für ihre Rückkehr, ist ein Jobangebot als Olympia Hostess. Schon nach kurzer Zeit trifft sie wieder auf die alten Freunde. Doch auch die haben sich verändert, aber langsam nähern sich alle wieder an. Dann beginnt die Olympiade, doch aus den heiteren Spielen wird plötzlich Terror und Amrei sieht sich mittendrin. Eine weitere Bewährungsprobe für die Freundschaften lassen sich nicht vermeiden.
    Der neue Roman „Wir träumten vom Sommer“ von Heidi Rehn ist ein sehr gelungener Unterhaltungsroman, der den Zeitgeist dieser Jahre perfekt näherbringt. Ich selbst bin 1967 geboren und tatsächlich lese ich sehr gerne Romane, die in meiner Kindheit spielen. Die Zeit der Studentenunruhen kenne ich somit nur aus Erzählungen und Büchern. Heidi Rehn wählte München als setting, meist verbindet man die Unruhen mit Berlin, umso erstaunter war ich zu lesen, dass es auch hier diese Proteste gab. Der Autorin gelingt es gut, uns die Gedanken, Sorgen und Ängste der Jugend nahe zu bringen, vergisst dabei aber auch nicht die ablehnende Haltung der Bevölkerung. Die Gesellschaft war gespalten. Die Jugend ließ sich nicht mehr alles bieten, 23 Jahre nach Kriegsende saßen an den Unis und anderswo immer noch Männer in hohen Positionen, die schon während der NS-Diktatur ihre Arbeit taten. Auch Amrei vertritt ihre Meinung dazu und macht sich ihre eigenen Gedanken, sie ist eine sympathische Protagonistin. An ihrer Seite, eine sagenhafte Großtante Annamirl mit liberalen Ansichten. Mehr geht nicht. Das Buchcover verrät nicht viel vom Inhalt, man ahnt das es in München spielt und die Protagonisten jung sind. Die Handlungsstränge der Jahre 1968 und 1972 wechseln sich ab, die Länge der Kapitel ist genau richtig. Der Einstieg ins Buch gelingt problemlos und ich war von Beginn an von der Geschichte eingenommen. Der moderne Schreibstil, wird mit bayrischen Ausdrücken verfeinert und wirkt somit authentisch und charmant. So habe ich zum Beispiel noch nie von einem Schandi gehört. Tatsächlich habe ich auch viel über die Baumaßnahmen für die olympischen Spiele erfahren. All das war mir unbekannt. Nur wenige Jahrzehnte nach dem Krieg, muss es wirklich das Ereignis schlechthin gewesen sein. Umso trauriger, dass es dann zu einem terroristischen Anschlag kommen musste. Der Autorin gelingt es gut, diese Geschehnisse aufzugreifen, ohne aus den Augen zu verlieren, dass es ein Unterhaltungsroman bleibt. Auch das offene Ende passt für mich perfekt und macht den Roman rund. Beim Nachwort musste ich schmunzeln und fühlte mich der Autorin sehr nah, auch mir fällt sofort die Farbe orange für die 70er Jahre ein und natürlich auch die legendären Prilblumen (die sollte es eigentlich wieder geben, es könnte ein Kaufargument für unsere Generation der Babyboomer sein). Beim Lesen rieche und schmecke ich die Leichtigkeit der Kindheit und Jugend. Heidi Rehn bietet zu diesem Roman einen Stadtrundgang an, wie gerne würde ich daran teilnehmen, doch 800 km Anreise sind dann doch etwas weit für mich. Nichtsdestotrotz wird das Gelesene noch lange in mir nachklingen und ich vergebe 5 Sterne von Heidi zu Heidi.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone K., 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    In ihrem neusten Werk nimmt uns Heidi Rehn ins München der späten 1960er- und frühen 1970er-Jahre mit. Anhand der jungen Studentin Amrei, die aus ländlichen Verhältnissen in die Großstadt kommt, beschreibt sie die Zeit der Studentenbewegungen bis hin zu dem tragischen Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Wie immer gelingt es ihr vorzüglich, die Stimmung der Zeit zu beschreiben, sodass ich mich fühlte, als säße ich mit am Küchentisch der WG.

    Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen: 1967/1968 und 1972. Kapitelweise wechselt die Zeitebene. Es wird die Geschichte der jungen Amrei erzählt, die 1967 zum Studieren nach München kommt und bei ihrer Großtante Annamirl wohnt. An der Universität lernt sie eine Gruppe junger Studenten kennen, die in einer WG leben. Dort ist sie schon bald häufig anzutreffen, was nicht zuletzt an dem jungen attraktiven Kunststudenten David liegt. Die Gruppe engagiert sich politisch, Amrei macht anfangs begeistert mit. Nach einiger Zeit hinterfragt sie jedoch die Auswirkungen ihres Handelns. Bei einer Demonstration lernt sie den jungen Polizisten Wastl kennen, in den sie sich verliebt. Für welchen der Männer soll sie sich entscheiden?
    Der Teil der Geschichte, der 1972 spielt, handelt vom Wiedersehen der jungen Leute, nachdem Amrei einige Jahre im Ausland verbracht hat. In München finden die Olympischen Spiele statt, bei denen Amrei als Hostess arbeiten kann. Das Attentat auf die israelische Mannschaft geht auch an ihr und ihren Freunden nicht spurlos vorbei.

    Amrei entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einem schüchternen Mädchen vom Lande zu einer selbstbewussten jungen Frau. Daran ist nicht zuletzt ihre Großtante Annamirl schuld, die meine absolute Lieblingsfigur in diesem Buch war. Wer, wie ich, alle Bücher der Autorin verschlingt, wird Annamirl vielleicht noch aus „Die Buchhandlung in der Amalienstraße“ kennen. Sie ist eine sehr kluge Frau, die trotz ihres hohen Alters von 84 Jahren noch fest im Leben steht. Amrei ist auf der Suche nach sich selbst und wird dabei von Annamirl das ein oder andere Mal liebevoll in die richtige Richtung geschubst.

    Der Geist der 68er-Bewegung und die Proteste werden sehr authentisch beschrieben. Wie dem Nachwort der Autorin zu entnehmen ist, hatte sie die Möglichkeit, mit Zeitzeugen zu reden. Heidi Rehn ist für ihre hervorragende Recherchearbeit bekannt. Deshalb und wegen ihrer lebensnahen Beschreibungen liebe ich ihre Bücher.

    Fazit:
    Der Geist der 68er-Bewegung und der olympischen Spiele unterhaltsam verpackt.

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