Zauber der orientalischen Küche

Habe mir das Buch bestellt, weil ich die Orient-Küche sehr liebe und endlich auch mal selber was in der Art kochen wollte. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl: Die Rezepte sind gut beschrieben und fotografiert. Daneben erhält man viele Hintergrundinfos zu den Rezepten. Alles, was ich bisher ausprobiert habe, ist mir auch relativ gut gelungen.

Arto der Harouttunian, der ein armenisches Restaurant führte, war ein bekannter und leidenschaftlicher Koch. Gleich Eingangs des Buches gibt er Tipps, wie die Rezepte aus westlicher Sicht handzuhaben sind. Die Rezepte weisen auch nur ganz wenige Zutaten auf, die man in Mitteleuropa schwer oder gar nicht bekommt. Barbara Lutterbeck, Fotografin aus Köln, hat alle Gerichte appetitlich auf ganzseitigen Bildern fotografiert, den Rezepturen ist ebenfalls immer eine ganze Seite gewidmet. Bei jedem Rezept erfährt der Leser etwas über Herkunft oder Eigenart des Gerichtes, sowie Tipps zum richtigen Servieren und Genießen. Dazwischen finden sich auch einige kunsthistorische Abbildungen aus der Ornamentik und Baukunst des Islams. Hinter arabisch klingenden Rezeptnamen verbergen sich schmackhafte, auch für den westlichen Gaumen genussvolle Gerichte.

Schmackhafte Rezepte mit Zutaten, die in jedem gut sortieren Supermarkt oder orientanlischen Lebensmittelgeschäft zu kaufen sind, einfache Arbeitsanleitungen, und schon beim Lesen ein Genuss - so sollte ein gutes Kochbuch beschaffen sein.

Mein Vorschlag: Die eingeritzten Zitronen lege ich nur mit Salz ein und gieße sie dann mit frisch ausgepresstem Zitronensaft auf. Sie müssen vollständig bedeckt sein. Einfache Regel hierfür ist folgende: 4 Tage im Salz durchziehen lassen, 4 Wochen im Zitronensaft-aufguss ruhen und 4 Monate nach dem Öffnen haltbar.

Ist sehr vielfältig. Rezepte sind aus sehr vielen Ländern dabei. Interessant zum ausprobieren.