Zeitdiagnose im Exil
Zur Deutung des Nationalsozialismus nach 1933
Wie dachten Zeitgenossen im Exil über den Nationalsozialismus?Der Versuch, den Nationalsozialismus in seiner Gegenwart zu verstehen, hat viele Zeitgenossen umgetrieben - ganz besonders die vom Regime verfolgten Exilanten und Exilantinnen. Noch heute sind...
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Produktinformationen zu „Zeitdiagnose im Exil “
Klappentext zu „Zeitdiagnose im Exil “
Wie dachten Zeitgenossen im Exil über den Nationalsozialismus?Der Versuch, den Nationalsozialismus in seiner Gegenwart zu verstehen, hat viele Zeitgenossen umgetrieben - ganz besonders die vom Regime verfolgten Exilanten und Exilantinnen. Noch heute sind einige ihrer Studien zu Gestalt und Geschichte des NS-Regimes einflussreich. Aber nicht alle Gegenwartsbeobachtungen reiften zu fertigen Gedankengebäuden aus, manche blieben Fragment oder gänzlich unbekannt. Der Band nimmt originelle Zeitdiagnosen in den Blick, private und publizierte, literarische und künstlerische, soziologische und historische, die stets beeinflusst waren von den Kontexten, in denen sie entstanden. Sie lieferten ein gegenwartsdiagnostisches Panorama, das zahlreiche Fragen und Perspektiven späterer Forschungen vorwegnahm.Aus dem Inhalt:Jeannette van Laak: »In the Valley of Slaughter«. Der Bilderzyklus Lea Grundigs als Zeitdokument über das Wissen zum Nationalsozialismus.Sabine Kalff: Nationalsozialismus undercover. Maria Leitners Reportagen und ihre Recherchen vor Ort im Reich (1933-1939).Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
Autoren-Porträt
Rüdiger Hachtmann, Senior Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung / Potsdam, apl. Prof. an der TU Berlin.Veröffentlichungen u. a.: Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront (2012); Wissenschaftsmanagement im »Dritten Reich«. Die Generalverwaltung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (2007). Franka Maubach, geb. 1974, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.Veröffentlichungen u. a: Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus (Mitautorin, 2019); Zeitdiagnose im Exil. Zur Deutung des Nationalsozialismus nach 1933 (Mithg., 2020). Markus Roth, geb. 1972, ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.Veröffentlichungen u. a.: Konrad Heiden: Eine Nacht im November 1938. Ein zeitgenössischer Bericht (Mithg., 2013); Andrea Löw und Markus Roth: Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939 -1945 (2011).
Bibliographische Angaben
- 2020, 272 Seiten, 20 Abbildungen, Maße: 15,7 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Rüdiger Hachtmann, Franka Maubach, Markus Roth
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835337912
- ISBN-13: 9783835337916
- Erscheinungsdatum: 16.09.2020
Pressezitat
»eine sehr wertvolle Quellensammlung« (Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 2021)
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