33 Tipps für den Umgang mit Kindern der Neuen Zeit (PDF)
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Kinder spielten in meinem bisherigen Leben immer eine große Rolle. Schon in meiner Kindheit spielte ich gerne mit meinen Kusinen und Kusins, lernte mit ihnen, zeigte ihnen die Schönheit der Natur in Kärnten, wo ich aufgewachsen bin. Als ich meine eigenen Kinder auf ihrem Weg begleiten durfte, merkte ich, wie sensibel und liebevoll ihre Psyche auf Zuwendung, Kritik, Anteilnahme, auf das Wahrnehmen ihrer Bedürfnisse reagierte. Später als Lehrerin und Montessoripädagogin versuchte ich mich mit Achtsamkeit und Wertschätzung in die mir anvertrauten Kinder einzufühlen, sodass ihre Bedürfnisse gestillt wurden. Schließlich durfte ich als Leiterin des Institut33 für Pädagogik, Energiearbeit und Bewusstseinsschulung viele dieser sensitiven, offenen und ehrlichen Kinder und ihren Begleitpersonen helfen. Wir tun gut daran, in unsere Kinder zu investieren, denn sie sind die Generationen, die später für uns sorgen werden.
Warum habe ich das Thema „Kinder der Neuen Zeit" ausgewählt? Schon seit ca. 15 Jahren ist mir als Lehrerin aufgefallen, dass die Kinder sich grundlegend geändert haben, in ihren Persönlichkeitsmerkmalen, in ihrem Verhalten aber auch in ihren intellektuellen und individuellen Stärken und Schwächen. Vor 13 Jahren bekam ich eine schwierige Klasse zu führen, in meinem ersten Jahr als Montessoripädagogin. Da ich von den Kindern und Eltern immer wieder vor schier ausweglose Situationen gestellt wurde, begann mich zu interessieren, ob es vorwiegend an der „Methode von Maria Montessori" lag oder ob sich die Eltern und Kinder so gravierend geändert hatten?
Über den Autor
25 Jahre Pädagogin, Ausbildung in HUNA und Reiki (Meisterin), Lichtkörperarbeit1 und 2, QI Gong, NLP, Hula-Diplom, Homöopathie; Selbststudium in Bachblüten, Aura Soma, Farbtherapie. Ich halte Vorträge, Seminare und Workshops in Österreich u. d. Schweiz. Seit 2000 Leitung des Institut33 für Pädagogik, Energiearbeit und Bewusstseinsschulung. Mein Anliegen ist es einen liebevolleren Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen herzustellen. Durch meine langjährige Erfahrung als Pädagogin, Therapeutin, Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und einer zweijährigen Enkelin bin ich sehr dankbar, diese an andere weiter geben zu können und ihnen behilflich zu sein, ein freudvolleres, liebevolleres und friedvolleres Miteinander leben zu können.
Grenzen zu setzen ist ein schwieriges und komplexes Thema!
Jedes Kind testet sehr bald schon die Grenzen der Eltern und der übrigen Familienmitglieder gehörig aus. Da heißt es klug zu überlegen, wo lasse ich das Kind selbst entscheiden, um einen Lernprozess zu starten und wo schränke ich die Handlung ein. Fest steht auf jeden Fall, dass ich dort Grenzen setzen muss, wo das Kind andere zu verletzen beginnt, sei es mit Worten oder Taten! Jetzt fragt sich nur, ob der Erwachsene selbst gelernt hat, sich genügend gegenüber anderen abzugrenzen oder eine zu starke Kontrolle über seine Mitmenschen ausübt? Beides ist veränderbar! Stellen Sie gemeinsam mit den Familienmitgliedern Regeln auf, was erlaubt ist und was nicht! Sie können z.B. eine große Blume auf ein Packpapier zeichnen, wo in jedem Blütenblatt eine für das Kind leicht verständliche Regel steht. So kann man es danach aufmerksam machen, welche es übertreten hat. Bei kleinen Kindern, die noch nicht lesen können, verwendet man nette Sticker, die sich das Kind selbst aussucht und sich dazu die passende Regel merkt oder zeichnet.
Wenn Sie als Erwachsener immer wieder Kritik üben, können Sie sicher sein, dass ihr Kind sie dabei genau beobachtet. Sobald Sie nun einen Fehler machen, wird auch ihr Kind nun mit Kritik reagieren. Bevor Sie nun diese Situation immer wieder von Ihrem Kind gespiegelt bekommen, würde ich Ihnen raten, Ihre Gedanken und Worte genauestens zu überprüfen, bevor Sie mit dem Kind sprechen. Ihr Kind soll auch spüren, wann es bei Ihnen oder anderen Vertrauenspersonen an die Schmerzgrenze kommt, um daraus zu lernen! Beim nächsten Mal wird es sicher andere Strategien entwickeln, um diesen Kreis zu durchbrechen und positivere Verhaltensweisen zu entwickeln.
Viele Erwachsene, meistens Mütter, neigen dazu, ihren
Mein 7. Tipp: Erklären Sie genau, warum es Grenzen gibt, bleiben Sie konsequent und halten sie die notwendigen Regeln ein!
Von klein auf sollten Kinder Verantwortung übernehmen, z.B. für das Her- und Wegräumen ihrer Spielsachen (anfangs mit Hilfe), für kleine Handreichungen im Haushalt (wie zum Beispiel in der Küche helfen, den Tisch decken, Schuhe putzen, etc.). Weiters kann man auch schon einem kleinen Kind zutrauen, sich um ein Haustier zu kümmern, mit einem kleineren Geschwister zu spielen oder zu basteln, der Oma oder dem Opa etwas bringen, wenn sie Hilfe benötigen, gemeinsam mit größeren Kindern in der Familie einkaufen gehen, etc. Wichtig für das Kind ist es auch zu lernen, sich allein zu beschäftigen, wenn Vater oder Mutter eine wohlverdiente Pause brauchen!
Mein 8. Tipp: Übertragen Sie Ihrem Kind auch Verantwortung, denn das stärkt sein Selbstbewusstsein und seinen Selbstwert!
Wenn die Kleinen schon einiges selbst erledigen können, haben die Eltern wieder mehr Zeit für die überaus wichtige Kommunikation mit ihren Kindern. Auch wenn es uns Erwachsenen schwer fällt, auf die vielen Fragen, die Kinder stellen, um ihr Weltbild zu vergrößern, immer wieder einzugehen, sollten wir es trotzdem mit großer Geduld und Freude tun. Nehme ich mir dafür keine Zeit und ignoriere das Kind immer wieder, kann es sein, dass sich das Kind nicht angenommen fühlt, keine Fragen mehr stellt und sich in sich zurückzieht. Das wäre nicht der richtige Weg. Später werden Sie an Ihren Kindern sehen, was Sie in sie investiert haben! Mein 9. Tipp: Üben Sie Geduld und kommunizieren Sie mit ihrem Kind so oft es geht!
9. ICH- Botschaften
Welche Botschaften gebe ich weiter und wie bringe ich sie richtig meiner Tochter oder meinem Sohn näher? Vorerst haben wir alle zu lernen, aus den DU- Botschaften auszusteigen und sie zu ICH- Botschaften umzuwandeln. Bisher standen vorwiegend Befehle: Wie „du sollst, du musst,…" im Vordergrund. Die neuen Kinder fordern von uns ICH- Botschaften, wie z.B.: „Ich freue mich, wenn du deine Spielsachen allein wegräumst!" Danach haben Sie gemeinsame Freizeit, die sie sinnvoll mit Ihrem Kind nutzen können. Der Umstieg von einer befehlsartigen DU- Botschaft zu einer partnerschaftlichen und liebevollen ICH- Botschaft erfordert einen längeren und nicht so einfachen Lernprozess. Dies betrifft nicht nur Eltern sondern alle Erwachsenen, die mit dem Kind zu tun haben. Es ist nicht nur im Umgang mit Kindern ratsam, diese Art der Kommunikation anzuwenden.
Mein 10. Tipp: Geben Sie ihrem Kind ICH- Botschaften anstelle von DU- Botschaften!
- Autor: Cäcilia Brodesser
- 2009, 1. Auflage, 52 Seiten, Deutsch
- Verlag: Cäcilia Brodesser
- ISBN-10: 3939845922
- ISBN-13: 9783939845928
- Erscheinungsdatum: 01.01.2009
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