Adèle (ePub)
Ein Leben für den Index
Ein Leben für den Index
Adèle ist acht Jahre alt, als sie kurz nacheinander unter seltsamen Umständen die ihr verhassten Eltern verliert. Das Ende der Ursprungsfamilie erscheint ihr wie eine Erlösung und sie vermutet, Onkel Ferdi, der ältere Bruder ihres...
Adèle ist acht Jahre alt, als sie kurz nacheinander unter seltsamen Umständen die ihr verhassten Eltern verliert. Das Ende der Ursprungsfamilie erscheint ihr wie eine Erlösung und sie vermutet, Onkel Ferdi, der ältere Bruder ihres...
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Produktinformationen zu „Adèle (ePub)“
Ein Leben für den Index
Adèle ist acht Jahre alt, als sie kurz nacheinander unter seltsamen Umständen die ihr verhassten Eltern verliert. Das Ende der Ursprungsfamilie erscheint ihr wie eine Erlösung und sie vermutet, Onkel Ferdi, der ältere Bruder ihres Vaters, habe auf drastische Weise für Gerechtigkeit gesorgt. Ferdi ist ein schrulliger alter Tagedieb; beinahe lebenslang wurde er vom wenig appetitlichen Vater und der verstörten Mutter des Mädchens alimentiert - aus zunächst undurchsichtigen Motiven. Als sich sonst niemand findet, spricht der Staat Vollwaise Adèle Ferdi zu; endlich darf sie mit ihm in seinem verwunschenen Reich am Stadtrand leben. Seit ihrer frühen Kindheit ist der sanfte Onkel für Adèle die einzig echte Bezugsperson und der einzige Mensch, den sie liebt. Der alte Mann und das Kind überleben das kurze vermeintliche Idyll nicht, die Katastrophe ist unausweichlich.
»Es ist an der Zeit, das Thema Kindsmissbrauch aus der Täter-Opfer-Trivialität zu erlösen.«
Adèle wächst zu einer einzelgängerischen Frau heran, die Liebhaber nach Liebhaber konsumiert und sich jedweder Aufarbeitung der Ereignisse verweigert - bis sie auf eine an ihrem Fall interessierte
Fachautorin trifft. Während Adèle sich auf deren Geheiß daran macht, ihre Geschichte aufzuschreiben, begegnet sie einem fremden Mann, der in jeder Hinsicht unmöglich erscheint, alles Dagewesene in den Schatten stellt und neu illuminiert zugleich. Gerade scheint Heilung in greifbarer Nähe, da beginnt für Adèle ein von neuem lebensgefährliches Spiel.
Adèle ist acht Jahre alt, als sie kurz nacheinander unter seltsamen Umständen die ihr verhassten Eltern verliert. Das Ende der Ursprungsfamilie erscheint ihr wie eine Erlösung und sie vermutet, Onkel Ferdi, der ältere Bruder ihres Vaters, habe auf drastische Weise für Gerechtigkeit gesorgt. Ferdi ist ein schrulliger alter Tagedieb; beinahe lebenslang wurde er vom wenig appetitlichen Vater und der verstörten Mutter des Mädchens alimentiert - aus zunächst undurchsichtigen Motiven. Als sich sonst niemand findet, spricht der Staat Vollwaise Adèle Ferdi zu; endlich darf sie mit ihm in seinem verwunschenen Reich am Stadtrand leben. Seit ihrer frühen Kindheit ist der sanfte Onkel für Adèle die einzig echte Bezugsperson und der einzige Mensch, den sie liebt. Der alte Mann und das Kind überleben das kurze vermeintliche Idyll nicht, die Katastrophe ist unausweichlich.
»Es ist an der Zeit, das Thema Kindsmissbrauch aus der Täter-Opfer-Trivialität zu erlösen.«
Adèle wächst zu einer einzelgängerischen Frau heran, die Liebhaber nach Liebhaber konsumiert und sich jedweder Aufarbeitung der Ereignisse verweigert - bis sie auf eine an ihrem Fall interessierte
Fachautorin trifft. Während Adèle sich auf deren Geheiß daran macht, ihre Geschichte aufzuschreiben, begegnet sie einem fremden Mann, der in jeder Hinsicht unmöglich erscheint, alles Dagewesene in den Schatten stellt und neu illuminiert zugleich. Gerade scheint Heilung in greifbarer Nähe, da beginnt für Adèle ein von neuem lebensgefährliches Spiel.
Autoren-Porträt von Monika Elisa Schurr
Der biografisch grundierte Roman »Adèle« erzählt von einer im Grass'schen Sinne fragwürdigen Kindheit und deren Folgen. Es ist der Versuch, jenes Dritte zu schreiben, das es so nach allgemeinem Konsens eigentlich nicht geben dürfte. Jenes Dritte, das zwischen den kunstlos bis quasi-dokumentarisch erzählten Missbrauchs-Fallgeschichten einerseits und index-verdächtigen Werken der Hochliteratur andererseits - wozu aus heutiger Sicht wohl auch Klassiker wie Nabokovs »Lolita« gezählt werden müssten - verbotene Blüten treibt. Unter Ausreizen teils kühner erzählerischer Mittel führt Monika Elisa Schurr den Leser bisweilen an den Rand des menschlich Erträglichen. Kunstvoll verweigert sich die Autorin dem gängigen Schwarz-Weiß-Schema, in dem die Schuldfrage nach Opfer und Täter üblicherweise beantwortet wird. Nicht zuletzt aber ist »Adèle« auch dies: der Roman eines im Wortsinn »unwahrscheinlichen« Kindes.
Monika Elisa Schurr studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Köln, Gießen und Bloomington, Indiana. Bereits während dieser Zeit war sie als Stammübersetzerin für DuMonts Kriminalbibliothek sowie als Sendeassistentin für den WDR tätig, insbesondere für die Sendung LebensArt. Sie ist Verfasserin zahlreicher Hörbiografien und Erzählungen. Monika Elisa Schurr lebt als Lektorin, Übersetzerin und Texterin für Tizian Books und den Emons Verlag in ihrer Geburtsstadt Köln. Adèle - Ein Leben für den Index ist ihr Debütroman.
Bibliographische Angaben
- Autor: Monika Elisa Schurr
- 2014, 343 Seiten, Deutsch
- Verlag: 110th
- ISBN-10: 3958651593
- ISBN-13: 9783958651593
- Erscheinungsdatum: 28.10.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.39 MB
- Ohne Kopierschutz
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