Amazonentochter (ePub)
Kleinasien im 13. Jahrhundert v. Chr.
Ein Handelstrupp wird von einer Horde wilder, kriegerischer Frauen überfallen: Amazonen. Die kleine Selina überlebt den Überfall.
Sie wächst als Tochter der Königin des Stammes auf und lernt zu jagen, zu kämpfen und...
Ein Handelstrupp wird von einer Horde wilder, kriegerischer Frauen überfallen: Amazonen. Die kleine Selina überlebt den Überfall.
Sie wächst als Tochter der Königin des Stammes auf und lernt zu jagen, zu kämpfen und...
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Produktinformationen zu „Amazonentochter (ePub)“
Kleinasien im 13. Jahrhundert v. Chr.
Ein Handelstrupp wird von einer Horde wilder, kriegerischer Frauen überfallen: Amazonen. Die kleine Selina überlebt den Überfall.
Sie wächst als Tochter der Königin des Stammes auf und lernt zu jagen, zu kämpfen und ihre Freiheit zu verteidigen. Als sie mit sechzehn ihre erste Reise unternimmt, wird sie vom Prinzen des großen Königreichs Hatti entführt und nach Hattusa verschleppt.
Bisher gab es in ihrer Welt nur zwei Arten von Männern: Sklaven und Knechte. Nun wandelt sich ihr Weltbild, als ihr in Hattusa der ägyptische Gesandte Pairy begegnet ...
Ein Handelstrupp wird von einer Horde wilder, kriegerischer Frauen überfallen: Amazonen. Die kleine Selina überlebt den Überfall.
Sie wächst als Tochter der Königin des Stammes auf und lernt zu jagen, zu kämpfen und ihre Freiheit zu verteidigen. Als sie mit sechzehn ihre erste Reise unternimmt, wird sie vom Prinzen des großen Königreichs Hatti entführt und nach Hattusa verschleppt.
Bisher gab es in ihrer Welt nur zwei Arten von Männern: Sklaven und Knechte. Nun wandelt sich ihr Weltbild, als ihr in Hattusa der ägyptische Gesandte Pairy begegnet ...
Lese-Probe zu „Amazonentochter (ePub)“
Die assyrische Handelsstraße nach Zalpa (S. 17-18)Der kleine Handelstrupp kam in der sengenden Hitze der Berge nur langsam voran. Thimotheus wischte sich mit der linken Hand über die Stirn, während er mit der rechten die Zügel seines erschöpften Pferdes hielt. Es brachte ihm keine Erleichterung. Überall trat der Schweiß aus den Poren, selbst seine Eskorte, die an das heiße Klima des Binnenlandes gewöhnt sein musste, schwitzte und stöhnte bereits den ganzen Tag. Thimotheus wandte sich um und warf einen Blick auf den mit Tüchern bespannten Wagen, der in einigem Abstand folgte. Kynthia und das Kind litten bestimmt ebenfalls unter der Hitze, doch immerhin blieben sie im Wagen von der sengenden Sonne verschont.
Nur ein paar Tage noch, dann könnten sie das Schiff besteigen, das sie nach Troja und von dort endlich zurück nach Mykene bringen würde. Seine Miene verfinsterte sich. Das alles hatte er seinem Vater zu verdanken! Vor fast zehn Jahren hatte dieser ihn auf das andere Festland geschickt, damit er hier für ihn Handel trieb. Sein Vater war ein sehr erfolgreicher Kaufmann: Feinste Keramik, Gewürze und edle Tuche hatten ihn in Assyrien und sogar bis ins ferne Ägypten bekannt gemacht.
Doch Demetrius hatte nie genug bekommen können. Wie alle Händler begehrte er vor allem das schwarze Kupfer, jenes seltene unscheinbare Metall aus dem Land der Hethiter. Es war der größte Schatz, den dieses ansonsten karge Land hervorbrachte, und er fiel einfach vom Himmel. Auch wenn die aus dem Himmelmetall gefertigten Pfeilspitzen spröde und manchmal brüchig waren, waren sie eine begehrte Handelsware, und auch die unbearbeiteten Klumpen waren gefragt. Demetrius’ adelige Käufer gierten nach dem seltenen Metall und zahlten viel Gold dafür, wenn Hatti sich dazu herabließ, es den Händlern zu verkaufen.
Auch wenn
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Timotheus im Auftrag seines Vaters nur wenige Pfeilspitzen, Schmuck oder kleine Statuen in die wohlhabenden Haushalte brachte, wurden sie doch außerordentlich gut entlohnt, und Demetrius wollte aus dieser Handelsquelle schöpfen, so lange es ging. Denn schon lange gab es einen Zwist zwischen Troja und dem mykenischen König Agamemnon, der gerne die Handelswege des Binnenlandes unter seiner Herrschaft gewusst hätte, vor allem, um günstig an das seltene Metall zu kommen.
Demetrius hatte auf einen baldigen Krieg zwischen Troja und Mykene gehofft, da Waffenhandel gute Geschäfte bedeutete, doch Agamemnons Schiffe hatten Troja eine Weile belagert und waren dann unverrichteter Dinge wieder abgezogen, ehe die Winterstürme auf See einsetzten. Dies ging bereits einige Jahre so, und mittlerweile schien auch Demetrius des Wartens überdrüssig geworden zu sein. So hatten Thimotheus’ Brüder heiraten dürfen, doch ihm als Jüngsten war die Pflicht anheim gefallen, die Karawanen mit den Handelsgütern seines Vaters sicher in ihr Bestimmungsland zu bringen. Nun jedoch würde alles anders werden, denn Demetrius hatte unverhofft seiner Bitte stattgegeben und ihm erlaubt, nach Mykene zurückzukehren.
Thimotheus hatte sein Glück kaum fassen können, und vielleicht hatte er übereilt gehandelt, als er Kynthia zum Weib genommen hatte. Doch Kynthias Vater war ein ebenso angesehener Kaufmann wie Demetrius, und eine Verbindung zwischen Thimotheus und Kynthia würde sicherlich auch für Demetrius von Vorteil sein, vor allem wenn sein jüngster Sohn erst einmal seinen eigenen Hausstand gegründet hätte. Thimotheus war geblendet gewesen, als er die hübsch gekleidete junge Frau mit dem silbernen Haarnetz, das die goldgelockten Haare im Zaume hielt, im Haus ihres Vaters gesehen hatte.
Demetrius hatte auf einen baldigen Krieg zwischen Troja und Mykene gehofft, da Waffenhandel gute Geschäfte bedeutete, doch Agamemnons Schiffe hatten Troja eine Weile belagert und waren dann unverrichteter Dinge wieder abgezogen, ehe die Winterstürme auf See einsetzten. Dies ging bereits einige Jahre so, und mittlerweile schien auch Demetrius des Wartens überdrüssig geworden zu sein. So hatten Thimotheus’ Brüder heiraten dürfen, doch ihm als Jüngsten war die Pflicht anheim gefallen, die Karawanen mit den Handelsgütern seines Vaters sicher in ihr Bestimmungsland zu bringen. Nun jedoch würde alles anders werden, denn Demetrius hatte unverhofft seiner Bitte stattgegeben und ihm erlaubt, nach Mykene zurückzukehren.
Thimotheus hatte sein Glück kaum fassen können, und vielleicht hatte er übereilt gehandelt, als er Kynthia zum Weib genommen hatte. Doch Kynthias Vater war ein ebenso angesehener Kaufmann wie Demetrius, und eine Verbindung zwischen Thimotheus und Kynthia würde sicherlich auch für Demetrius von Vorteil sein, vor allem wenn sein jüngster Sohn erst einmal seinen eigenen Hausstand gegründet hätte. Thimotheus war geblendet gewesen, als er die hübsch gekleidete junge Frau mit dem silbernen Haarnetz, das die goldgelockten Haare im Zaume hielt, im Haus ihres Vaters gesehen hatte.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Birgit Fiolka
- 2011, 1. Auflage, 1185 Seiten, Deutsch
- Verlag: Birgit Fiolka
- ISBN-10: 3942660601
- ISBN-13: 9783942660600
- Erscheinungsdatum: 01.01.2011
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