Arnold Wesker: Das New British Drama und The Kitchen (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Anglistik/Amerikanistik), Veranstaltung: British Drama after 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: "The world might have been a stage for...
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Produktinformationen zu „Arnold Wesker: Das New British Drama und The Kitchen (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Anglistik/Amerikanistik), Veranstaltung: British Drama after 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: "The world might have been a stage for Shakespeare but to me it is a kitchen, where
people come and go and cannot stay long enough to understand each other, and
friendships, loves and enmities are forgotten as quickly as they are made. The quality of
the food here is not so important as the speed with which it is served. Each person has
his own particular job. We glance upon him, highlighting as it were the individual. But
though we may watch just one or a group of people, the rest of the kitchen staff does
not. They work on."1
Arnold Wesker schrieb sein erstes Stück The Kitchen 1956 und reichte eine erste
kürzere Fassung bei einem Preisausschreiben des "Observers" ein, wo es jedoch als
nicht abendfüllend zurückgewiesen wurde. Erst am 13. September 1959 fand es seine
Uraufführung im Royal Court Theatre, London. Die zweite und längere Fassung wurde
1960 veröffentlicht und 1961 erstmals gespielt und im gleichen Jahr verfilmt.2 Dieses
Stück etablierte Wesker als "significant new force in the new British theater"3. The
Kitchen forderte das Publikum der Zeit heraus, nicht nur aus sozialer Perspektive,
sondern auch auf politischer und technischer Ebene. Mit 30 benannten Charakteren (12
weibliche, 18 männliche) "[it] broke most of the rules of dramatic construction by
assuming that human activity could be reproduced on the stage in full, with little basic
plot"4. Seine frühen Stücke sind sehr autobiographisch, doch hat Wesker Wert darauf
gelegt, dass er den Standpunkt vertritt: "art is the re-creation of experience, not the
copying of it."5 Auch in The Kitchen ist der autobiographische Aspekt nicht zu
übersehen: Wesker war eine Zeitlang Konditor. Er kennt den Schauplatz seines Stücks:
die Küche eines riesigen Speiselokals, den zermürbenden Tag der Küchengehilfen,
Kellnerinnen, Konditoren, der Köche für Gebratenes, Fisch, Suppen, Gegrilltes, das
Durcheinander der Sprachen, das Inferno der klappernden Teller, der pfeifenden
Gasrohre, der Kommandos und Flüche. Wesker selbst schreibt in seiner
Autobiographie in dem Kapitel über seine Arbeit im Restaurant: "None of these
memories found their way into the plays or published stories [...] only one incident
found its way into The Kitchen..."6. Er kopiert nicht seine Erfahrungen und
Erinnerungen, sondern er rekreiert sie. [...]
1 The Kitchen, S.9
2 Vgl. Klotz, S.49
3 Wilcher, S.22
4 Brown, S.159
5 "Dicovery.", S.17
6 As Much as I Dare, S.330
people come and go and cannot stay long enough to understand each other, and
friendships, loves and enmities are forgotten as quickly as they are made. The quality of
the food here is not so important as the speed with which it is served. Each person has
his own particular job. We glance upon him, highlighting as it were the individual. But
though we may watch just one or a group of people, the rest of the kitchen staff does
not. They work on."1
Arnold Wesker schrieb sein erstes Stück The Kitchen 1956 und reichte eine erste
kürzere Fassung bei einem Preisausschreiben des "Observers" ein, wo es jedoch als
nicht abendfüllend zurückgewiesen wurde. Erst am 13. September 1959 fand es seine
Uraufführung im Royal Court Theatre, London. Die zweite und längere Fassung wurde
1960 veröffentlicht und 1961 erstmals gespielt und im gleichen Jahr verfilmt.2 Dieses
Stück etablierte Wesker als "significant new force in the new British theater"3. The
Kitchen forderte das Publikum der Zeit heraus, nicht nur aus sozialer Perspektive,
sondern auch auf politischer und technischer Ebene. Mit 30 benannten Charakteren (12
weibliche, 18 männliche) "[it] broke most of the rules of dramatic construction by
assuming that human activity could be reproduced on the stage in full, with little basic
plot"4. Seine frühen Stücke sind sehr autobiographisch, doch hat Wesker Wert darauf
gelegt, dass er den Standpunkt vertritt: "art is the re-creation of experience, not the
copying of it."5 Auch in The Kitchen ist der autobiographische Aspekt nicht zu
übersehen: Wesker war eine Zeitlang Konditor. Er kennt den Schauplatz seines Stücks:
die Küche eines riesigen Speiselokals, den zermürbenden Tag der Küchengehilfen,
Kellnerinnen, Konditoren, der Köche für Gebratenes, Fisch, Suppen, Gegrilltes, das
Durcheinander der Sprachen, das Inferno der klappernden Teller, der pfeifenden
Gasrohre, der Kommandos und Flüche. Wesker selbst schreibt in seiner
Autobiographie in dem Kapitel über seine Arbeit im Restaurant: "None of these
memories found their way into the plays or published stories [...] only one incident
found its way into The Kitchen..."6. Er kopiert nicht seine Erfahrungen und
Erinnerungen, sondern er rekreiert sie. [...]
1 The Kitchen, S.9
2 Vgl. Klotz, S.49
3 Wilcher, S.22
4 Brown, S.159
5 "Dicovery.", S.17
6 As Much as I Dare, S.330
Bibliographische Angaben
- Autor: Johanna Niemann
- 2003, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638220575
- ISBN-13: 9783638220576
- Erscheinungsdatum: 29.09.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.45 MB
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