Die Einschränkung der Staatenimmunität bei Hoheitsakten (acta iure imperii) / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 1704 (ePub)
Zugleich Anmerkung zum Urteil des IGH vom 3. Februar 2012: "Jurisdictional Immunities of the State" (Germany v. Italy)
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 11 Punkte, Universität zu Köln (Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht), Veranstaltung: Schwerpunktbereichsseminar...
Leider schon ausverkauft
eBook
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Einschränkung der Staatenimmunität bei Hoheitsakten (acta iure imperii) / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 1704 (ePub)“
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 11 Punkte, Universität zu Köln (Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht), Veranstaltung: Schwerpunktbereichsseminar Völkerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk beleuchtet das Recht der Staatenimmunität vor dem Hintergrund des Urteils des Internationalen Gerichtshofs (IGH) vom 3. Februar 2012 im Verfahren "Jurisdictional Immunities of the State" (Germany v. Italy). Mit seiner Klage vor dem IGH richtete sich Deutschland gegen diverse Entscheidungen italienischer Zivilgerichte seit 2004, welche die BRD als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches zu Schadensersatzzahlungen an Opfer deutscher Kriegsverbrechen verurteilten. Der Gerichtshof erhielt in dem benannten Verfahren die Immunität Deutschlands gegen die italienischen Urteile aufrecht und verneinte somit das Vorliegen von Immunitätsausnahmen im Falle hoheitlichen Staatshandelns.
Die vorliegende Arbeit unterzieht das Votum des IGH einer eingehenden, wertenden Betrachtung unter Berücksichtigung des immunitätsrechtlichen 'state of the art'. Dabei legt sie die positivistische Herangehens- und Argumentationsweise der Haager Richter offen, kennzeichnet die Gegensätze zu früherer normativistisch geprägter IGH-Judikatur sowie zu den im betreffenden Verfahren veröffentlichten Sondervoten und beschreibt die Konsequenzen dieses rechtsphilosophisch-methodischen Konflikts anhand des letztlich ergangenen Urteils.
Neben der ausführlichen Analyse des IGH-Urteils enthält die Arbeit Ausführungen zur historisch-dogmatischen Entwicklung des Immunitätsrechts und zeigt widerstreitende Meinungen in Literatur und Rechtsprechung auf. Insbesondere vor dem Hintergrund des Urteils des italienischen Verfassungsgerichts vom 24. Oktober 2014, welches das italienische Ausführungsgesetz zur UN-Charta insoweit für verfassungswidrig erklärte als es der BRD Immunität gewährte, bleibt die Thematik eine spannende Materie, die zugleich sinnbildlich für miteinander konfligierende Völkerrechtskonzepte steht.
Die vorliegende Arbeit unterzieht das Votum des IGH einer eingehenden, wertenden Betrachtung unter Berücksichtigung des immunitätsrechtlichen 'state of the art'. Dabei legt sie die positivistische Herangehens- und Argumentationsweise der Haager Richter offen, kennzeichnet die Gegensätze zu früherer normativistisch geprägter IGH-Judikatur sowie zu den im betreffenden Verfahren veröffentlichten Sondervoten und beschreibt die Konsequenzen dieses rechtsphilosophisch-methodischen Konflikts anhand des letztlich ergangenen Urteils.
Neben der ausführlichen Analyse des IGH-Urteils enthält die Arbeit Ausführungen zur historisch-dogmatischen Entwicklung des Immunitätsrechts und zeigt widerstreitende Meinungen in Literatur und Rechtsprechung auf. Insbesondere vor dem Hintergrund des Urteils des italienischen Verfassungsgerichts vom 24. Oktober 2014, welches das italienische Ausführungsgesetz zur UN-Charta insoweit für verfassungswidrig erklärte als es der BRD Immunität gewährte, bleibt die Thematik eine spannende Materie, die zugleich sinnbildlich für miteinander konfligierende Völkerrechtskonzepte steht.
Autoren-Porträt von Maximilian Oehl
Maximilian Oehl ist ein deutscher Völkerrechtswissenschaftler. Nach Studien in Heidelberg und Paris legte er 2014 sein erstes juristisches Staatsexamen in Köln ab und promoviert seither unter Betreuung von Prof. Dr. Marc Bungenberg, LL.M. an der Universität Lausanne im Internationalen Rohstoffrecht. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen neben dem allgemeinen Völkerrecht im Wirtschaftsvölkerrecht, Migrationsrecht und im Bereich der Menschenrechte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Maximilian Oehl
- 2016, 1. Auflage, 62 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668132569
- ISBN-13: 9783668132566
- Erscheinungsdatum: 25.01.2016
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.93 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Die Einschränkung der Staatenimmunität bei Hoheitsakten (acta iure imperii) / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 1704"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Einschränkung der Staatenimmunität bei Hoheitsakten (acta iure imperii) / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 1704“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Einschränkung der Staatenimmunität bei Hoheitsakten (acta iure imperii) / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 1704".
Kommentar verfassen