Anreizsysteme zur Förderung ökologisch orientierter Investitionen im Industriebetrieb / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 816 (PDF)
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Controlling, Universität Hohenheim (Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit dem Thema Umweltschutz hat sich in der Betriebswirtschaftslehre in dem Maße intensiviert, wie...
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Produktinformationen zu „Anreizsysteme zur Förderung ökologisch orientierter Investitionen im Industriebetrieb / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 816 (PDF)“
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Controlling, Universität Hohenheim (Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit dem Thema Umweltschutz hat sich in der Betriebswirtschaftslehre in dem Maße intensiviert, wie Umweltprobleme in der gesellschaftspolitischen Diskussion an Gewicht gewonnen haben.
Maßgebend für diese Entwicklung ist die objektiv messbare, fortschreitende Übernutzung der natürlichen Umwelt durch industrielle Produktionsprozesse und Massenkonsum. Angesichts der gestiegenen gesellschaftlichen Relevanz des Umweltschutzes muss es für die Unternehmungen u. a. darum gehen, die ökonomische Zieldimension um eine zweite, umweltschutzorientierte Kategorie von Zielen zu erweitern.
Diese Entwicklung ist dann auch nicht ohne Auswirkungen auf das Controlling als Teildisziplin der Betriebswirtschaftslehre geblieben. Das leuchtet ein, da sich dem Controlling als Koordination innerhalb der Führungsteilfunktionen und zwischen ihnen formell ganz unterschiedliche Beziehungen und somit prinzipiell auch Beziehungen zwischen einem um ökologische Ziele erweiterten Zielsystem und anderen Führungsteilfunktionen als Ansatzpunkt anbieten. Die Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten im unternehmerischen Zielsystem tangiert das Controlling dabei insbesondere in zweifacher Hinsicht: Für die Ausrichtung des Informationssystems auf die Planung und Kontrolle hat dies einerseits zur Konsequenz, dass sich der entscheidungsrelevante Informationsbedarf letzterer Systeme verändert, da nun u. a. auch externe Effekte der Produktion - bis dahin in betriebswirtschaftlichen Kalkülen weitgehend ignoriert - in unternehmerische Entscheidungskalküle einbezogen werden. In Industriebetrieben, in denen Sachgüter für einen größeren Markt mit einem relativ hohen Mechanisierungsgrad produziert werden, bildet insbesondere die Aufbereitung ökologischer Informationen für Investitionsentscheidungen eine wesentliche Controlling-Aufgabe.
Andererseits müssen die mit dem ökologischen Zielsystem koordinierten Maßnahmen der Informationsversorgung, Planung und Kontrolle auch mit der Personalführung abgestimmt werden, um eine verhaltensbeeinflussende Wirkung zu entfalten. Hierbei hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere die Ausgestaltung von Anreizsystemen als neuer Schwerpunkt der Controlling-Diskussion herausgebildet. Gerade in dezentralisierten Industriebetrieben können Anreizsysteme ein mögliches Koordinationsinstrument zur zielorientierten Steuerung von Investitionsentscheidungen darstellen.
Maßgebend für diese Entwicklung ist die objektiv messbare, fortschreitende Übernutzung der natürlichen Umwelt durch industrielle Produktionsprozesse und Massenkonsum. Angesichts der gestiegenen gesellschaftlichen Relevanz des Umweltschutzes muss es für die Unternehmungen u. a. darum gehen, die ökonomische Zieldimension um eine zweite, umweltschutzorientierte Kategorie von Zielen zu erweitern.
Diese Entwicklung ist dann auch nicht ohne Auswirkungen auf das Controlling als Teildisziplin der Betriebswirtschaftslehre geblieben. Das leuchtet ein, da sich dem Controlling als Koordination innerhalb der Führungsteilfunktionen und zwischen ihnen formell ganz unterschiedliche Beziehungen und somit prinzipiell auch Beziehungen zwischen einem um ökologische Ziele erweiterten Zielsystem und anderen Führungsteilfunktionen als Ansatzpunkt anbieten. Die Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten im unternehmerischen Zielsystem tangiert das Controlling dabei insbesondere in zweifacher Hinsicht: Für die Ausrichtung des Informationssystems auf die Planung und Kontrolle hat dies einerseits zur Konsequenz, dass sich der entscheidungsrelevante Informationsbedarf letzterer Systeme verändert, da nun u. a. auch externe Effekte der Produktion - bis dahin in betriebswirtschaftlichen Kalkülen weitgehend ignoriert - in unternehmerische Entscheidungskalküle einbezogen werden. In Industriebetrieben, in denen Sachgüter für einen größeren Markt mit einem relativ hohen Mechanisierungsgrad produziert werden, bildet insbesondere die Aufbereitung ökologischer Informationen für Investitionsentscheidungen eine wesentliche Controlling-Aufgabe.
Andererseits müssen die mit dem ökologischen Zielsystem koordinierten Maßnahmen der Informationsversorgung, Planung und Kontrolle auch mit der Personalführung abgestimmt werden, um eine verhaltensbeeinflussende Wirkung zu entfalten. Hierbei hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere die Ausgestaltung von Anreizsystemen als neuer Schwerpunkt der Controlling-Diskussion herausgebildet. Gerade in dezentralisierten Industriebetrieben können Anreizsysteme ein mögliches Koordinationsinstrument zur zielorientierten Steuerung von Investitionsentscheidungen darstellen.
Autoren-Porträt von Tim Niesser
Schulischer Werdegang09/1993 - 07/1997 Grundschule Kirchertschule
09/1997 - 06/2006 Hölderlin-Gymnasium; Allgemeine Hochschulreife
Zivildienst
08/2006 - 04/2007 Zivildienstleistender Klinikum Kirchheim-Klinik Nürtingen
Praktische Erfahrungen
08/2004 - 09/2005 Praktikum Hugo Boss AG Metzingen
02/2011 - 03/2011 Schulpraxissemester 1 Kaufmännische Schule Stuttgart-Süd
09/2011 - 10/2011 Schulpraxissemester 2 Kaufmännische Schule Stuttgart-Süd
11/2011 - 04/2012 Werkstudent Ed. Züblin AG - Controlling
04/2012 - 07/2012 Werkstudent Ed. Züblin AG - Bauvorhaben Milaneo Stuttgart, kaufmännische Projektabwicklung
07/2012 - 08/2013 Werkstudent Ed. Züblin AG - Bauvorhaben Think K Killesberg, kaufmännische Projektabwicklung
04/2013 - 09/2013 Studentische Hilfskraft, Universität Hohenheim, Lehrstuhl für Controlling
Studium
10/2010 - 02/2014 Studium Universität Hohenheim, Master Education for Business and Economics; Vertiefung in Controlling und Volkswirtschaftslehre
08/2013 - 02/2014 Studium Universidád Rey Juan Carlos de Madrid Vertiefung Volkswirtschaftslehre
seit 02/2014 Doktorand Lehrstuhl Controlling, Institut Financial Management, Universität Hohenheim
und
Mitarbeiter am Lehrgebiet Quantitative Methoden der Universität Hohenheim (Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 1 und 2 sowie Applied Quantitative Methods im Master)
Bibliographische Angaben
- Autor: Tim Niesser
- 2013, 1. Auflage, 76 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 365651190X
- ISBN-13: 9783656511908
- Erscheinungsdatum: 07.10.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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