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Ausgewandert und abgebrannt (ePub)

Rückkehr in die helvetische Kälte
 
 
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CARL ISANGARD schreibt als CARL GEMSER:



Manche wandern aus und schaffen es, in ihrer neuen Heimat erfolgreich Fuß zu fassen. Herzlichen Glückwunsch!

Tom Meissner dagegen zählt zu den zahlreichen weniger Glücklichen:

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Kommentare zu "Ausgewandert und abgebrannt"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernard W., 08.02.2018

    Abenteuerlicher, packender Tatsachenroman über einen Aus- und Rückwanderer, der zugleich schonungslos abrechnet mit der schweizerischen Behördenwillkür.

    Womöglich ist diese wahre Geschichte etwas schwer nachvollziehbar für jemanden, der selbst niemals in einer ganz ähnlichen Lage gewesen ist.
    Aber Tatsache ist: Abertausende von ausgewanderten Personen müssen von Jahr zu Jahr aus ihrer neuen Heimat wieder zurückkehren; meist aus wirtschaftlichen Gründen. Völlig abgebrannt und desillusioniert.
    Auf welche Art man mit den zahlreichen sogenannten Rückwanderern in ihrer alten Heimat umspringt, wie sie dabei gedemütigt werden, als Asylanten im eigenen Land; das alles zeigt diese authentische, vielschichtige sowie düstere Story in allen Facetten auf. Auswandern liegt bekanntlich schon längstens im Trend. Fast jeder spricht und träumt davon. Rückwandern allerdings, das ist etwas, was man im Fernsehen nicht sieht (oder nicht sehen will). Wie dem auch sei, das zeigt man nicht. Das ist absolut tabu. Ein Thema, das nur allzu gern ignoriert und verschwiegen wird, vor allem von den Massenmedien. Es interessiert auch viele der Zuschauer nicht; die heile Welt existiert nur im Privatfernsehen und im Internet.
    Nun zur Story: Um es gleich vorwegzunehmen: Der Protagonist Tom Meissner ist Witwer und ein hoffnungsloser Chaot, der teilweise in aberwitzige Konstellationen und heillose Verstrickungen gerät. Tom, ein gestrandeter, mittelloser Zugvogel mit gebrochenen Flügeln, der nach und nach gnadenlos von den zuständigen Ämtern abgeschoben wird. Der eidgenössische Stasistaat lässt grüßen! Ein Zug- und Pechvogel, der in Extremsituationen - die kein anderer als er selbst aufgrund seiner Labilität herbeigeführt hat - alles aufs Spiel setzt und schließlich in seiner Verzweiflung sogar zum Raubvogel wird, um wieder in seine neue, geliebte Heimat nach Thailand zurückzufliegen.
    Der Stil des Autors Carl Gemser strotzt nur so vor Zynismus. Er nimmt kein Blatt vor den Mund. Wozu auch? Das tun schon viele andere mehr als genug ... Seine Sprache ist pessimistisch stark eingefärbt, manchmal obszön, gespickt mit deftigem Humor, angereichert mit spritzigen Dialogen, aber auch von sensiblen, melancholischen Zwischenklängen begleitet. Die Leserinnen und die Leser werden gleich von Anfang an ohne große Umschweife ins Geschehen geworfen. Alles fängt an und alles hört wieder auf während eines Rückfluges in die helvetische Kälte. Und am Schluss muss Meissner erkennen:
    Ich sitze in einem Flugzeug, das niemals landen wird, und befinde mich auf einem Flug, der niemals enden wird. Es ist eine Rückkehr weder in die helvetische Kälte noch eine in die siamesische Wärme, sondern ein ewiger Aufbruch ins Nirgendwo.
    Neben dem exotischen Zwischenweltenbummler ist da noch: Pranom, die betrügerische Ehefrau; Linda, die heißblütige Geliebte; Muay, die fürsorgliche Schwägerin; Enzo, der im gleichen Boot sitzt wie Tom; und Pinkas, trinkfester und scharfzüngiger Kumpel.

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  • 5 Sterne

    Bernard W., 09.02.2018

    Abenteuerlicher, packender Tatsachenroman über einen Aus- und Rückwanderer, der zugleich schonungslos abrechnet mit der schweizerischen Behördenwillkür.

    Womöglich ist diese wahre Geschichte etwas schwer nachvollziehbar für jemanden, der selbst niemals in einer ganz ähnlichen Lage gewesen ist.
    Aber Tatsache ist: Abertausende von ausgewanderten Personen müssen von Jahr zu Jahr aus ihrer neuen Heimat wieder zurückkehren; meist aus wirtschaftlichen Gründen. Völlig abgebrannt und desillusioniert.
    Auf welche Art man mit den zahlreichen sogenannten Rückwanderern in ihrer alten Heimat umspringt, wie sie dabei gedemütigt werden, als Asylanten im eigenen Land; das alles zeigt diese authentische, vielschichtige sowie düstere Story in allen Facetten auf. Auswandern liegt bekanntlich schon längstens im Trend. Fast jeder spricht und träumt davon. Rückwandern allerdings, das ist etwas, was man im Fernsehen nicht sieht (oder nicht sehen will). Wie dem auch sei, das zeigt man nicht. Das ist absolut tabu. Ein Thema, das nur allzu gern ignoriert und verschwiegen wird, vor allem von den Massenmedien. Es interessiert auch viele der Zuschauer nicht; die heile Welt existiert nur im Privatfernsehen und im Internet.
    Nun zur Story: Um es gleich vorwegzunehmen: Der Protagonist Tom Meissner ist Witwer und ein hoffnungsloser Chaot, der teilweise in aberwitzige Konstellationen und heillose Verstrickungen gerät. Tom, ein gestrandeter, mittelloser Zugvogel mit gebrochenen Flügeln, der nach und nach gnadenlos von den zuständigen Ämtern abgeschoben wird. Der eidgenössische Stasistaat lässt grüßen! Ein Zug- und Pechvogel, der in Extremsituationen - die kein anderer als er selbst aufgrund seiner Labilität herbeigeführt hat - alles aufs Spiel setzt und schließlich in seiner Verzweiflung sogar zum Raubvogel wird, um wieder in seine neue, geliebte Heimat nach Thailand zurückzufliegen.
    Der Stil des Autors Carl Gemser strotzt nur so vor Zynismus. Er nimmt kein Blatt vor den Mund. Wozu auch? Das tun schon viele andere mehr als genug ... Seine Sprache ist pessimistisch stark eingefärbt, manchmal obszön, gespickt mit deftigem Humor, angereichert mit spritzigen Dialogen, aber auch von sensiblen, melancholischen Zwischenklängen begleitet. Die Leserinnen und die Leser werden gleich von Anfang an ohne große Umschweife ins Geschehen geworfen. Alles fängt an und alles hört wieder auf während eines Rückfluges in die helvetische Kälte. Und am Schluss muss Meissner erkennen:
    Ich sitze in einem Flugzeug, das niemals landen wird, und befinde mich auf einem Flug, der niemals enden wird. Es ist eine Rückkehr weder in die helvetische Kälte noch eine in die siamesische Wärme, sondern ein ewiger Aufbruch ins Nirgendwo.
    Neben dem exotischen Zwischenweltenbummler ist da noch: Pranom, die betrügerische Ehefrau; Linda, die heißblütige Geliebte; Muay, die fürsorgliche Schwägerin; Enzo, der im gleichen Boot sitzt wie Tom; und Pinkas, trinkfester und scharfzüngiger Kumpel.

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