Axel und der Maler Sim (ePub)
Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen; Krell - im Sog der Macht
Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - "Fang du an!" - "Nein, du!" - "Los, mach schon!" - "Heißen Sie wirklich Simsallabim", fragte eine Stimme. Es war eine...
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Produktinformationen zu „Axel und der Maler Sim (ePub)“
Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - "Fang du an!" - "Nein, du!" - "Los, mach schon!" - "Heißen Sie wirklich Simsallabim", fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, groß und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: "Auf einem Baum ein Kuckuck saß ..."
Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben.
LESEPROBE:
Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen.
Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht.
Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen.
Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur.
Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge.
Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: "Ist doch alles egal! Was soll's?" Aber auch das erleichterte ihn nicht.
Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund.
Und wenn er nun ...
Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück.
Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring?
Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte.
Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das.
Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben.
LESEPROBE:
Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen.
Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht.
Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen.
Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur.
Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge.
Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: "Ist doch alles egal! Was soll's?" Aber auch das erleichterte ihn nicht.
Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund.
Und wenn er nun ...
Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück.
Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring?
Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte.
Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das.
Lese-Probe zu „Axel und der Maler Sim (ePub)“
Die "San Antonio" war inzwischen tief in die Bucht gesegelt und dort vor Anker gegangen. Cartagenas Lage hatte sich verändert. Vor wenigen Stunden befand sich der größte Teil der Flotte in seiner Hand. Jetzt hatte er nur noch die "San Antonio". Auf dieses Schiff und seine Besatzung konnte er sich verlassen. Aber die Bucht würde ihm zur Falle. Er sah das rettende freie Meer, doch zwischen ihm und dem Ozean lagen die Karavellen Magellans. Sein Leben war verwirkt, wenn er in die Hand des Admirals fiel. Er musste die Sperre durchbrechen. Seine Leute würden ihn wohlbehalten nach Spanien bringen. Aber hier musste er heraus, und zwar sofort. Die Nacht begünstigte Cartagenas Plan. Stockdunkel und sternlos war der Himmel. Die Ankerwinden knirschten. Cartagena fluchte über die Geräusche. Er stand am Bug seines Schiffes und starrte in die Nacht. Unter halber Segelfläche gewann die "Antonio" langsam an Geschwindigkeit. Die Buchtausfahrt war nicht zu erkennen, aber das Brausen der Brandung schwoll an. Sie näherten sich dem offenen Meer. Wo steckten Magellans Karavellen? Die Dunkelheit verhüllte leider auch den Feind. Schneller und schneller glitt die große Karavelle durch das Wasser. Da, unmittelbar vor Cartagena wuchs ein Schatten auf. Das war die "Trinidad", die still auf der Lauer lag. Und dort, ein wenig seitlich davon drohte der Schatten eines zweiten Schiffes. Verflucht! Sie hatten die Ausfahrt versperrt. Was nun? Ein kleiner Druck aufs Ruder hätte genügt, und die "San Antonio" wäre zwischen den wachenden Schiffen in voller Fahrt hindurchgeschlüpft. Aber Cartagena verlor im entscheidenden Augenblick den Kopf. Seine Befehle überstürzten sich: "Segel bergen! - Ruder nach steuerbord! - Kanoniere, die Lunten an die Rohre!" Das Schiff bog scharf nach rechts ab. Aus den Geschützrohren rollte eine Salve in die Nacht, ohne irgendwo Schaden anzurichten; aber das Mündungsfeuer verriet den Standort der "San Antonio". Der Admiral hatte seine zuverlässigsten Leute auf allen vier
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Schiffen verteilt, um einer neuen Meuterei vorzubeugen. Vasco musste auf die "Santiago" umsiedeln. DeI Cano, der eigentlich Steuermann der kleinen "Victoria" war, kam auf die "Santiago". Als die Kanonen der Meuterer donnerten, griff Vasco nach seinem Säbel. Das Schiff der Ausreißer glitt genau auf die "Santiago" zu. Ausweichen war nicht mehr möglich. Ein Nahkampf stand bevor. Die Matrosen der "Santiago" duckten sich hinter die Schanzverkleidung. Dann schurrten die Schiffsbäuche seitlich gegeneinander. Mit Gebrüll enterten die Matrosen das Schiff und jagten die Meuterer im Mittelschiff auseinander. Ein Teil von ihnen wurde niedergemacht, andere verkrochen sich unter Deck und wurden dort gefangen, einige schlugen sich zu ihren Kumpanen durch, die auf dem Vorschiff und dem Heck den Ansturm der Gegner erwarteten.
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Inhaltsverzeichnis zu „Axel und der Maler Sim (ePub)“
Magellans Page von Rudi Czerwenka Geheimnisvoller Strom von Rudi Czerwenka Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen von Heinz-Jürgen-Zierke Krell - im Sog der Macht von Peter Löw
Autoren-Porträt von Elisabeth Schulz-Semrau
Elisabeth Schulz-SemrauAm 14.7.1931 als Tochter eines Beamten im ehemaligen Königsberg/Preußen (heute Kaliningrad) geboren. Mädchenname: Elisabeth Appe.
Vier Jahre konfessionelle Grundschule, drei Jahre Lyzeum. 1945 Flucht in die Altmark, Tangermünde. Oberschule ohne Abschluss.
1948 bis 1949 Lehrerbildungsinstitut, ab November 1949 Lehrerin.
Fernstudium für 1. und 2. Lehrerprüfung, Fernstudium an der Pädagogischen Hochschule Potsdam.
Bis Ende August 1967 Lehrerin in Rangsdorf bei Berlin. ...
Bibliographische Angaben
- Autor: Elisabeth Schulz-Semrau
- Altersempfehlung: 6 - 12 Jahre
- 2014, 146 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 3863943686
- ISBN-13: 9783863943684
- Erscheinungsdatum: 14.07.2014
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