Begutachtungsgespräch im juristischen Betreuungsverfahren (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sozialisationsforschung und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Theorie und Praxis...
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Produktinformationen zu „Begutachtungsgespräch im juristischen Betreuungsverfahren (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sozialisationsforschung und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Theorie und Praxis psychotherapeutischer Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Begutachtung im Rahmen des juristischen
Verfahrens. Neben einer allgemeinen Darstellung der zahlreichen Möglichkeiten einer
Begutachtung, die das Gesetz vorsieht, liegt der Schwerpunkt auf dem psychosozialen
Begutachtungsgespräch im Betreuungsverfahren.
Um das Betreuungsverfahren von anderen gesetzlich fixierten Maßnahmen zu
unterscheiden, werden diese kurz erläutert. Dabei wird grob zwischen der zivilrechtlichen
und der strafrechtlichen Seite unterschieden und danach die jeweilige rechtliche Zielsetzung
dargestellt, bevor ausführlich auf das Betreuungsverfahren eingegangen wird. Hierbei wird
die historische, rechtliche, ethische und psychologische Dimension erörtert. Die Betrachtung
erfolgt aus der Sicht des Gutachters als auch des Begutachteten, um eventuell auftretende
Schwierigkeiten zwischen beiden besser skizzieren zu können.
Das Betreuungsverfahren ist ein rechtlich-soziales Instrument, mit dem Personen, die
aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen oder seelischen Behinderung
nicht in der Lage sind, sich um ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise zu kümmern,
geholfen werden soll. Es handelt sich um eine Maßnahme der Fürsorge, die staatlich
verordnet werden kann. Das Betreuungsverfahren weist aufgrund seiner Charakteristik
starke Einschnitte in die von der Verfassung garantierten Grundrechte eines jeden
Menschen auf: eine Problematik, der Gerichte und Rechtsanwälte eine verständlicherweise
hohe Bedeutung beimessen und bei ihrer Prüfung durch Kommentierungen und
Rechtssprechung an hohe Hürden gebunden sind. Die zu diesem Thema erhältliche Literatur
beschäftigt sich daher größtenteils mit juristischen Details, wohingegen mein Anliegen die
übergreifende Darstellung und Verknüpfung der rechtlichen, ethischen und vor allem
sozialwissenschaftlichen Facetten dieses Vorgangs ist. Das besondere Interesse liegt hierbei
auf der Präsentation des psychosozialen Gespräches, da diesem die zentrale Bedeutung bei
der Entscheidung über die Notwendigkeit einer Betreuung zukommt. [...]
Verfahrens. Neben einer allgemeinen Darstellung der zahlreichen Möglichkeiten einer
Begutachtung, die das Gesetz vorsieht, liegt der Schwerpunkt auf dem psychosozialen
Begutachtungsgespräch im Betreuungsverfahren.
Um das Betreuungsverfahren von anderen gesetzlich fixierten Maßnahmen zu
unterscheiden, werden diese kurz erläutert. Dabei wird grob zwischen der zivilrechtlichen
und der strafrechtlichen Seite unterschieden und danach die jeweilige rechtliche Zielsetzung
dargestellt, bevor ausführlich auf das Betreuungsverfahren eingegangen wird. Hierbei wird
die historische, rechtliche, ethische und psychologische Dimension erörtert. Die Betrachtung
erfolgt aus der Sicht des Gutachters als auch des Begutachteten, um eventuell auftretende
Schwierigkeiten zwischen beiden besser skizzieren zu können.
Das Betreuungsverfahren ist ein rechtlich-soziales Instrument, mit dem Personen, die
aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen oder seelischen Behinderung
nicht in der Lage sind, sich um ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise zu kümmern,
geholfen werden soll. Es handelt sich um eine Maßnahme der Fürsorge, die staatlich
verordnet werden kann. Das Betreuungsverfahren weist aufgrund seiner Charakteristik
starke Einschnitte in die von der Verfassung garantierten Grundrechte eines jeden
Menschen auf: eine Problematik, der Gerichte und Rechtsanwälte eine verständlicherweise
hohe Bedeutung beimessen und bei ihrer Prüfung durch Kommentierungen und
Rechtssprechung an hohe Hürden gebunden sind. Die zu diesem Thema erhältliche Literatur
beschäftigt sich daher größtenteils mit juristischen Details, wohingegen mein Anliegen die
übergreifende Darstellung und Verknüpfung der rechtlichen, ethischen und vor allem
sozialwissenschaftlichen Facetten dieses Vorgangs ist. Das besondere Interesse liegt hierbei
auf der Präsentation des psychosozialen Gespräches, da diesem die zentrale Bedeutung bei
der Entscheidung über die Notwendigkeit einer Betreuung zukommt. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Arkadius Neumann
- 2004, 1. Auflage, 32 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638249697
- ISBN-13: 9783638249690
- Erscheinungsdatum: 31.01.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.55 MB
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