Beschaffungs- und Lagerwirtschaft (PDF)
Dieses klar strukturierte und praxisorientierte Lehrbuch vermittelt die wesentlichen Grundlagen einer modernen Beschaffungs- und Lagerhaltung. Dabei werden vom...
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Praxisorientierte Darstellung mit Aufgaben und Lösungen
Dieses klar strukturierte und praxisorientierte Lehrbuch vermittelt die wesentlichen Grundlagen einer modernen Beschaffungs- und Lagerhaltung. Dabei werden vom Beschaffungsmarketing bis zum automatischen Kleinteilelager alle wichtigen Themen und aktuellen Trends detailliert dargestellt. Für die 8. Auflage der "Beschaffungs- und Lagerwirtschaft" wurden alle Inhalte auf den neuesten Stand gebracht sowie das Thema e-Business aufgenommen.
Der Autor
Prof. Dr. Klaus Bichler lehrte Industriebetriebslehre und Logistik an der Fachhochschule Nürtingen. Er ist Geschäftsführer der MBS Prof. Dr. Bichler, Schwarz und Partner GmbH, einer mittelständischen Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Logistik, Industrieplanung und Organisation. Dr. Ralf Krohn ist als Projektleiter bei der MBS beschäftigt.
1.3.1 Primärbedarf
Der Primärbedarf ist der Bedarf des Marktes an Enderzeugnissen und Ersatzteilen. Der Primärbedarf wird durch zwei Voraussetzungen bestimmt. Es liegen Kundenaufträge vor, bei denen die Zeitspanne zwischen Auftragseingang und dem Liefertermin alle zur Produktion notwendigen Tätigkeiten zulässt. Sind die zur Auftragserfüllung notwendigen Tätigkeiten im zeitlichen Ablauf größer als der Zeitraum zwischen dem Auftragseingang und dem Liefertermin, kann man den Primärbedarf auf zwei Möglichkeiten ermitteln:
1. Die Festlegung eines Produktionsplanes, der eine Abstimmung mit Marktgegebenheiten und Produktionsmöglichkeiten erfordert. Dabei soll die mittelfristige Produktionsplanung in der Weise auf eine langfristige Planung abgestimmt sein, dass einerseits Probleme vermieden werden und andererseits neuere Marktkenntnisse zum Zuge kommen.
2. Der Primärbedarf wird mit mathematisch statistischen Verfahren vorausgesagt. Zu dieser Prognose werden dabei betriebsinterne und betriebsexterne Einflussgrößen (Marktfaktoren-Statistiken und Marktfaktoren-Prognosen) berücksichtigt. Bei einem Unternehmen der Automobilindustrie wird man also darunter die Fahrzeuge (für die Motorenproduktion die fertigen Motoren, für die Getriebeproduktion die Getriebe und außerdem Sonderausstattungen) verstehen.
1.3.2 Sekundärbedarf
Der Sekundärbedarf ist der Bedarf an Werkstoffen, Roh- und Einzelteilen sowie Baugruppen, der zur Produktion der Enderzeugnisse und Ersatzteile notwendig ist. Wird der Sekundärbedarf von einem vorhandenen Produktionsplan abgeleitet, verwendet man Stücklisten, Teileverwendungsnachweise, Rezepturen und Arbeitspläne zu seiner Ermittlung. Zur Ermittlung des Sekundärbedarfs werden dabei die Mengenangaben des Produktionsplanes mit den
Ist eine Sekundärbedarfsermittlung auf die oben beschriebene Weise nicht möglich, weil:
• aus dem Produktionsplan der Sekundärbedarf nicht ermittelt werden kann, keine Stücklisten, Teileverwendungsnachweise, Rezepturen und Arbeitspläne vorliegen;
• Abgänge nicht vom Produktionsplan her bestimmbar sind und
• der Sekundärbedarf wegen eines eventuell geringen Jahresbedarfs oder Einzelwertes nicht geplant wird,
so bedient man sich hier verbrauchsgesteuerter Verfahren zur Festlegung des Sekundärbedarfs. Beispiele für den Sekundärbedarf bei Unternehmen der Automobilindustrie sind: Reifen, Felgen, Einzelteile für Motoren und Getriebe, Einzelteile für Sonderausstattung usw.
- Autoren: Klaus Bichler , Ralf Krohn
- 2001, Deutsch
- Verlag: Gabler Verlag
- ISBN-10: 3409307680
- ISBN-13: 9783409307680
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- Dateiformat: PDF
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