Bilanzierung immaterieller Anlagewerte nach IAS 38 (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Während früher Sachanlagen wie Gebäude, Grundstücke, Produktionsanlagen
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Produktinformationen zu „Bilanzierung immaterieller Anlagewerte nach IAS 38 (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Während früher Sachanlagen wie Gebäude, Grundstücke, Produktionsanlagen
oder Vorräte dominierende Elemente des Anlagevermögens vieler Unternehmen
waren, gewinnen seit geraumer Zeit immaterielle Vermögenswerte
an Bedeutung.1 An Stelle der Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
rücken physisch nicht greifbare wirtschaftliche Vorteile wie Rechte,
Markennamen, Unternehmensimage, Humankapital oder Marktpositionen in
den Vordergrund.2 Ursachen sind vermehrte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten
sowie das generelle Wachstum des tertiären Sektors, wobei
dieser eine Bezeichnung für den gesamten Bereich des Dienstleistungs- und
Handelsgewerbes in einer Volkswirtschaft ist. Während früher große Industriekonzerne
mit gewaltigen Produktionsanlagen das Wirtschaftsgeschehen
dominierten, wandelte sich dieses Bild zugunsten der Dienstleistungsunternehmen,
die weniger große Fabrikhallen als mehr Know-how sowie bekannte
Markennamen usw. benötigen.3 Insbesondere trifft es innovative und
wachstumsorientierte Unternehmen, die Wirtschaftszweige besitzen, in denen
die Forschung und Entwicklung eine wichtige Voraussetzung zum
Erstellen einer Mehrzahl immaterieller Anlagewerte ist.4 Das deutsche Bilanzrecht
hat diesen Wandel bisher nicht nachvollzogen. Das Ansatzverbot
aller nicht entgeltlich erworbenen Anlagewerte nach § 248 Abs. 2 HGB
verkörpert die Tradition des primär auf Zahlungsbemessung orientierten,
vom Vorsichts- und Objektivierungsprinzip geprägten deutschen Bilanzrechts.
Ebenso werden die International Accounting Standards (IAS), die
seit Ende 2002 als International Financial Reporting Standards (IFRS) bezeichnet
werden, dieser zunehmenden Bedeutung, insbesondere bei selbst
erstellten immateriellen Werten, nur wenig gerecht.5 Obwohl nach der IASRechnungslegung
die Aktivierung verschiedener immaterieller Werte unter
bestimmten Bedingungen Pflicht ist, werden in den vom nach IAS aufgestellten Bilanzen immaterielle Anlagewerte nur selten bilanziert.6 [...]
1 Vgl. Achleitner/Behr (2000), S. 123.
2 Vgl. Hornung (2002), S. 14.
3 Vgl. Achleitner/Behr (2003), S. 125 f.
4 Vgl. Keitz (1997), S. 2.
5 Vgl. Bruns/Thuy/Zeimes (2003), S. 138.
6 Vgl. Arbeitskreis "Immaterielle Werte im Rechnungswesen" der Schmalenbach-
Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V. (2001), S. 989.
oder Vorräte dominierende Elemente des Anlagevermögens vieler Unternehmen
waren, gewinnen seit geraumer Zeit immaterielle Vermögenswerte
an Bedeutung.1 An Stelle der Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
rücken physisch nicht greifbare wirtschaftliche Vorteile wie Rechte,
Markennamen, Unternehmensimage, Humankapital oder Marktpositionen in
den Vordergrund.2 Ursachen sind vermehrte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten
sowie das generelle Wachstum des tertiären Sektors, wobei
dieser eine Bezeichnung für den gesamten Bereich des Dienstleistungs- und
Handelsgewerbes in einer Volkswirtschaft ist. Während früher große Industriekonzerne
mit gewaltigen Produktionsanlagen das Wirtschaftsgeschehen
dominierten, wandelte sich dieses Bild zugunsten der Dienstleistungsunternehmen,
die weniger große Fabrikhallen als mehr Know-how sowie bekannte
Markennamen usw. benötigen.3 Insbesondere trifft es innovative und
wachstumsorientierte Unternehmen, die Wirtschaftszweige besitzen, in denen
die Forschung und Entwicklung eine wichtige Voraussetzung zum
Erstellen einer Mehrzahl immaterieller Anlagewerte ist.4 Das deutsche Bilanzrecht
hat diesen Wandel bisher nicht nachvollzogen. Das Ansatzverbot
aller nicht entgeltlich erworbenen Anlagewerte nach § 248 Abs. 2 HGB
verkörpert die Tradition des primär auf Zahlungsbemessung orientierten,
vom Vorsichts- und Objektivierungsprinzip geprägten deutschen Bilanzrechts.
Ebenso werden die International Accounting Standards (IAS), die
seit Ende 2002 als International Financial Reporting Standards (IFRS) bezeichnet
werden, dieser zunehmenden Bedeutung, insbesondere bei selbst
erstellten immateriellen Werten, nur wenig gerecht.5 Obwohl nach der IASRechnungslegung
die Aktivierung verschiedener immaterieller Werte unter
bestimmten Bedingungen Pflicht ist, werden in den vom nach IAS aufgestellten Bilanzen immaterielle Anlagewerte nur selten bilanziert.6 [...]
1 Vgl. Achleitner/Behr (2000), S. 123.
2 Vgl. Hornung (2002), S. 14.
3 Vgl. Achleitner/Behr (2003), S. 125 f.
4 Vgl. Keitz (1997), S. 2.
5 Vgl. Bruns/Thuy/Zeimes (2003), S. 138.
6 Vgl. Arbeitskreis "Immaterielle Werte im Rechnungswesen" der Schmalenbach-
Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V. (2001), S. 989.
Bibliographische Angaben
- Autor: Emina Briga
- 2003, 1. Auflage, 118 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638240592
- ISBN-13: 9783638240598
- Erscheinungsdatum: 22.12.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.01 MB
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