Bonussysteme für Führungskräfte in Sparkassen (PDF)
Eine kritische Analyse
Inhaltsangabe:Einleitung:
Leistungsorientierte Vergütung ist die Urform der Entgeltzahlung. Bereits in der Wiege heutiger Zivilisation, im frühgeschichtlichen Mesopotamien, wurden Arbeiter anhand gefüllter Olivenkörbe bezahlt. Bonussysteme stellen die...
Leistungsorientierte Vergütung ist die Urform der Entgeltzahlung. Bereits in der Wiege heutiger Zivilisation, im frühgeschichtlichen Mesopotamien, wurden Arbeiter anhand gefüllter Olivenkörbe bezahlt. Bonussysteme stellen die...
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Produktinformationen zu „Bonussysteme für Führungskräfte in Sparkassen (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Leistungsorientierte Vergütung ist die Urform der Entgeltzahlung. Bereits in der Wiege heutiger Zivilisation, im frühgeschichtlichen Mesopotamien, wurden Arbeiter anhand gefüllter Olivenkörbe bezahlt. Bonussysteme stellen die neuzeitliche Fortsetzung dieser Vergütungsart dar. Sie gewähren dem Entgeltempfänger einen monetären Mehrnutzen (Bonus) aus seiner Leistung, soweit diese Leistung über einem Mindestwert liegt. Sie verbinden so die positiven Effekte variabler leistungsorientierter Bezahlung auf das Leistungsverhalten mit den sozialen Absicherungseigenschaften eines Festlohnsystems.
Diese Art der Entgeltzahlung wird vielfältig kritisiert. ¿Motivationsvernichtend¿, ¿fehlende Umsetzbarkeit für viele Berufe¿, und ¿Setzung falscher Verhaltensanreize¿ sind nur einige von vielen der Einwände gegen eine variabilisierte Vergütung und für Leistungsunabhängig zu zahlende Entgelte. Dabei wird übersehen, daß, wenn nicht nach Leistung, kein anderes wirtschaftlich sinnvolles Kriterium zur Entgeltzahlung zur Verfügung steht, und auch ein Festlohn sich an der Einschätzung der potentiellen Mitarbeiterleistung bemißt.
Ein Festgeltsystem stellt mithin lediglich die einfachste Ausprägung eines Bonussystems dar, welches in den Möglichkeiten seiner Ausgestaltung kaum Grenzen kennt. Eine hohe Komplexität ergibt sich dabei bereits aus den beiden Anspruchsgruppen eines solchen Entgeltsystems: dem Unternehmen als Organisation und dem Mitarbeiter als Mensch. Das Themengebiet ist daher durchsetzt von einer Vielzahl ökonomischer und psychologischer Theorien, dessen Implikationen systemisch auf den Erfolg oder Mißerfolg eines Bonussystems wirken.
Diese Arbeit ist fokussiert auf die Anspruchsgruppen Sparkassen und Führungspersonen. Sparkassen befinden sich in einer Umbruchphase, dessen drei Haupttreiber der Wegfall der Gewährträgerhaftung, die Abänderung der Anstaltslast und die allgemeinen Ertragskrise im Bankensektor sind. Für die bislang gemeinnützig orientierten Sparkassen erhöht sich der Ertragsdruck. Effizientere Organisationsformen müssen entwickelt und umgesetzt werden, um das Überleben des bisherigen Sparkassenwesens zu sichern. Die Entgeltpolitik ist dabei aufgrund ihrer vielfältigen Auswirkungen auf das betriebliche Geschehen hinsichtlich der Mitarbeitermotivation, Koordination und Personalattraktion von besonderer Bedeutung. Führungspersonen eignen sich für den Einsatz leistungsorientierter Vergütung in besonderer Weise. Einerseits hat [...]
Leistungsorientierte Vergütung ist die Urform der Entgeltzahlung. Bereits in der Wiege heutiger Zivilisation, im frühgeschichtlichen Mesopotamien, wurden Arbeiter anhand gefüllter Olivenkörbe bezahlt. Bonussysteme stellen die neuzeitliche Fortsetzung dieser Vergütungsart dar. Sie gewähren dem Entgeltempfänger einen monetären Mehrnutzen (Bonus) aus seiner Leistung, soweit diese Leistung über einem Mindestwert liegt. Sie verbinden so die positiven Effekte variabler leistungsorientierter Bezahlung auf das Leistungsverhalten mit den sozialen Absicherungseigenschaften eines Festlohnsystems.
Diese Art der Entgeltzahlung wird vielfältig kritisiert. ¿Motivationsvernichtend¿, ¿fehlende Umsetzbarkeit für viele Berufe¿, und ¿Setzung falscher Verhaltensanreize¿ sind nur einige von vielen der Einwände gegen eine variabilisierte Vergütung und für Leistungsunabhängig zu zahlende Entgelte. Dabei wird übersehen, daß, wenn nicht nach Leistung, kein anderes wirtschaftlich sinnvolles Kriterium zur Entgeltzahlung zur Verfügung steht, und auch ein Festlohn sich an der Einschätzung der potentiellen Mitarbeiterleistung bemißt.
Ein Festgeltsystem stellt mithin lediglich die einfachste Ausprägung eines Bonussystems dar, welches in den Möglichkeiten seiner Ausgestaltung kaum Grenzen kennt. Eine hohe Komplexität ergibt sich dabei bereits aus den beiden Anspruchsgruppen eines solchen Entgeltsystems: dem Unternehmen als Organisation und dem Mitarbeiter als Mensch. Das Themengebiet ist daher durchsetzt von einer Vielzahl ökonomischer und psychologischer Theorien, dessen Implikationen systemisch auf den Erfolg oder Mißerfolg eines Bonussystems wirken.
Diese Arbeit ist fokussiert auf die Anspruchsgruppen Sparkassen und Führungspersonen. Sparkassen befinden sich in einer Umbruchphase, dessen drei Haupttreiber der Wegfall der Gewährträgerhaftung, die Abänderung der Anstaltslast und die allgemeinen Ertragskrise im Bankensektor sind. Für die bislang gemeinnützig orientierten Sparkassen erhöht sich der Ertragsdruck. Effizientere Organisationsformen müssen entwickelt und umgesetzt werden, um das Überleben des bisherigen Sparkassenwesens zu sichern. Die Entgeltpolitik ist dabei aufgrund ihrer vielfältigen Auswirkungen auf das betriebliche Geschehen hinsichtlich der Mitarbeitermotivation, Koordination und Personalattraktion von besonderer Bedeutung. Führungspersonen eignen sich für den Einsatz leistungsorientierter Vergütung in besonderer Weise. Einerseits hat [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter-Carsten Schreiber
- 2006, 1. Auflage, 112 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832498001
- ISBN-13: 9783832498009
- Erscheinungsdatum: 04.09.2006
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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