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Das Erbe der Äbtissin (ePub)

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Anno 1191. Es ist die Zeit nach Barbarossas Tod. Die ehemalige Äbtissin Judith und der maurische Arzt Silas fliehen über die Alpen nach Italien. Aus Liebe zu Silas hat Judith unerlaubt ihr Kloster verlassen. In einer einsamen Hütte in den Bergen vertraut...
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Kommentar zu "Das Erbe der Äbtissin"
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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 02.08.2015

    Als Buch bewertet

    „...Als Arzt sitzt man entweder oben auf dem hohen Ross, oder man liegt unter seinen Füßen...“

    Dem eigentlichen Beginn sind zwei kurze Episoden vorangestellt. Die erste erzählt die Legende vom Auftreten der Feenkinder. Die zweite ist kursiv geschrieben. Sie wird ihre Fortsetzung am Ende des ersten Buches finden und ihre Vollendung zum Schluss. Erstes Buch heißt, dass die Handlung in zwei Zeitabschnitte untergliedert wird.
    Wir schreiben das Jahr 1191. Die ehemalige Äbtissin Judith und der maurische Arzt Silas sind auf den Weg nach Süden. Sie wollen in Silas` Heimat. Nach einem Lawinenabgang bei der Überquerung der Alpen rettet sie ein Kind. Die Mutter des Kindes liegt im Sterben. Sie bittet Judith, das Mädchen Luna mit sich zu nehmen.
    Auch König Heinrich und der Reichstruchsess Markward von Annweiler sind auf den Weg nach Süden. Ihnen darf Judith keinesfalls begegnen.
    Die Autorin hat einen fesselnden und gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Sie spannt den Bogen von der Kaiserkrönung Heinrichs bis zu seinem Tod. Das Buch lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Dazu beigetragen haben die komplexen Beziehungen zwischen den Protagonisten, die abwechslungsreiche Handlung und der angenehme Schriftstil. Historische Fakten werden umfassend in den Ablauf des Geschehens einbezogen.
    Die Protagonisten sind gut charakterisiert. Luna hat heilende Hände. Judith weiß, dass sie auf das Kind besonders achtgeben muss.
    Zwei Entwicklungswege stehen im Mittelpunkt des Romans. Zum einen wird Luna vom Kind zur jungen Frau, die erkennen muss, das Menschen, die sie mag, harte und ungerechte Entscheidungen treffen. Zum anderen geht es um den Lebensweg von Kaiser Heinrich. Seine Lieblosigkeit gegenüber seiner Frau, seine Härte gegenüber den Geiseln und seine Menschenverachtung, wenn es um Macht und Rache geht, zeigen sich nach und nach.
    Die Handlungsorte werden mit passenden Metaphern umfassend beschrieben. So entstanden schnell Bilder vor den Augen. Für die Grausamkeit von Krieg und Unterdrückung findet die Autorin treffende Worte, ohne sich in Einzelheiten zu verlieren. Dafür spielen in diesen Situationen Gefühle eine besondere Rolle. Die Wut der Einwohner von Tusculum, die den brennenden Inferno entkommen konnten, die Angst von Judith um ihren am Sumpffieber vor Neapel erkrankten Bruder, die Freude der Einwohner von Neapel beim Abzug der kaiserlichen Truppen, die sich in grenzenlosen Leichtsinn äußert, sind nur einige Beispiele dafür. Aussagekräftige Dialoge sorgen einerseits dafür, dass die Personen und ihre Motive deutlicher werden, andererseits demonstrieren sie politisches Handeln.
    Viel dazugelernt habe ich als Leser über die medizinischen Möglichkeiten der damaligen Zeit. Kräuter spielten auch bei den Ärzten eine entscheidende Rolle.
    Dem Roman ist eine Karte mit den Handlungsorten vorangestellt. Ein ausführliches Personenregister ergänzt die Handlung.
    Das Cover mit der Frau und der Schriftrolle passt zum Inhalt des Buches.
    Der Roman hat mir sehr gut gefallen. In einer fiktiven Geschichte mit einer kleinen Spur Mystik werden reale historische Geschehen exzellent vermittelt. Unterschwellig hat mir das Buch vermittelt, dass Krieg und Gewalt die guten Eigenschaften der Menschen in Gegenteil verkehren können und durch Hass und Rache neue Gewalt produzieren. Leiden müssen häufig Unschuldige.

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