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Das Erbe unserer Zeit (ePub)

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Eine epische, mitreißende Familiengeschichte zwischen idyllischen Hopfenfeldern und Münchner Großstadttrubel

München-Schwabing, 1958: Gerda Branniger steht in den Startlöchern, um das familiäre Hopfenimperium zu übernehmen. Ihr Leben lang hat sie...
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Kommentare zu "Das Erbe unserer Zeit"
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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 03.06.2023

    Als eBook bewertet

    Was machen Kinder, wenn sie feststellen, dass der Vater nicht der Held war, für den sie ihn hielten? So geschehen im Jahr 1958, als der wohlhabende Fabrikant Heiner Branniger vor seiner gerechten Strafe flüchtete. Als gesuchter Kriegsverbrecher musste er Deutschland und somit auch seine Familie verlassen. Doch, was geschieht mit dem Hopfenimperium? Auf Wunsch des Vaters soll der Sohn übernehmen, der hat allerdings so ganz andere Pläne für seine Zukunft. Ja und die Tochter Gerda könnte die Firma leiten, lebt aber im falschen Körper. Zu der Zeit damals war es nämlich nahezu undenkbar, dass eine Frau an der Spitze eines Betriebes steht. Auf die Familie kommen stürmische Zeiten zu.

    „Das Erbe unserer Zeit“ ist mit einem besonders hübschen Cover geschmückt. Es zeigt reifen Hopfen und davon wird in diesem Roman auch viel berichtet. Neben Anbau und Verwendung gibt er Aufschluss über Schädlinge und Krankheiten sowie deren Bekämpfung. Die Autorin hat also viel recherchiert und das gefiel mir gut. Wie das Bild der Frau in den 60er Jahren noch war, ist ebenfalls perfekt dargestellt. Sie musste kochen und putzen können, dem Mann den „Rücken freihalten“. Keine Frau durfte ohne Zustimmung des Ehemanns arbeiten.

    Immer adrett gekleidet und niemals den arbeitenden Mann mit Kittelschürze empfangen, das machte die gute Hausfrau aus. Dass sie damit aber nicht immer auf Gegenliebe stieß, das zeigt sich bei der Schwester Gerdas. Und Gerda wiederum war mehr als erschüttert zu erfahren, wie der von ihr so verehrte Vater tatsächlich war. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und lässt sich selbst ohne erhebliche Konzentration gut lesen. Auch wenn das Geschehen für mich oft vorhersehbar war, empfehle ich es.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 05.05.2023

    Als eBook bewertet

    Erbe verpflichtet
    Die 27jährige Gerda Branninger hofft darauf, endlich den Hopfenanbaubetrieb ihrer Familie übernehmen zu können. Doch ihrem jüngeren Bruder, der mit den Geschäft nichts zu tun haben will, wird vom Vater die Prokura erteilt. Währenddessen versucht Gerdas Schwester Liesel ihren Ehemann auf den Chefsessel zu bringen. Lediglich Gerdas Freundin Billie hält zu ihr. Doch auch sie hat Probleme, sich in einer von Männern dominierten Welt als Ingenieurin zu behaupten.
    Dieser Roman hat mich ab der ersten Seite mitgerissen. Nachvollziehbar hat Clara Lindemann die Stellung der Frau in den 1950er Jahren dargestellt. Denn diese gehörte an Heim und Herd, hatte lediglich die Aufgabe, dem Ehemann, der in jeder Beziehung über sie bestimmen durfte, zu gefallen und zu Diensten zu sein. Heutzutage unvorstellbar.
    Die Handlung ist fesselnd und immer neue unvorhersehbare Wendungen lassen den Spannungspegel nicht sinken. Authentisch sind die verschiedenen Charaktere beschrieben. Der Schreibstil führt leicht und flüssig durch dieses Buch.
    Mein Fazit:
    Eine Familiengeschichte, die ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 14.05.2023

    Als Buch bewertet

    Heiner Branniger flüchtet 1958 als er sich für die Kriegsverbrechen verantworten soll. Übernehmen soll das familiäre Hopfenimperium der Sohn. Doch dieser kann sich nicht für die Firme erwärmen. Er liebt die Musik vor allem Jazz. Deshalb übernimmt Gerda die Tochter, unterstützt von ihrer unkonventionellen Freundin Billie die Firmenleitung. Sie hat sich darauf vorbereitet und Wirtschaft studiert. Leider hat sie das falsche Geschlecht. Ihre Schwester Liesel möchte, dass ihr Mann die Unternehmensleitung übernehmen sollte. Nun steht nicht nur das Glück der Schwester auf dem Spiel, sondern auch das der Firma. Diese packende Geschichte hat mich sofort gefesselt. Man kann die Stellung der Frauen in den 1950 Jahren hier sehr gut nachverfolgen. Die Frau gehört nach Hause und an den Herd. Eine Rollenverteilung, welche man sich heute nicht mehr vorstellen kann. Die Geschichte lässt zu keiner Zeit an Spannung nach. Man liest eine Familiengeschichte, die ich gerne weiterempfehlen möchte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Verliert sich in Stutenbissigkeit

    Gerda hat einen großen Traum, aber dieser wird sich wohl nie verwirklichen lassen. Obwohl sie mit Herz und Seele für das Familienunternehmen brennt, gute Ideen und Engagement vorweisen kann, steht ihr eines im Weg: sie ist und bleibt eine Frau. Und als solche ist es per se für die Gesellschaft undenkbar, dass sie einmal die Weg weisenden Entscheidungen trifft. Selbst der eigene Vater sieht den Sohn lieber auf dem Chefsessel, obwohl dieser so gar keine Ambitionen für den Hopfen hegt. Ob Gerda wirklich zum Zug kommt und beweisen kann, dass hinter einem hübschen Aussehen auch noch viel mehr steckt ?


    Clara Lindemann dreht die Zeit zurück und nimmt ihre Leser:innen mit in die Hallertau, in der Ende der 1950er Jahre noch eine sehr eingefahrene Denkweise herrscht und Frauen im Beruf oder gar in Führungspositionen nicht wirklich gerne gesehen sind. Die Autorin leiht genau diesen Frauen eine Stimme, macht sie stark und zeigt, dass es eben genau solchen Vorbildern und Kämpferinnen zu verdanken ist, dass sich auch in der Arbeitswelt so manches getan hat. Zwar herrscht immer noch ein Ungleichgewicht, aber ohne Gerda und Billie wären wir heute nicht da, wo wir sind.

    Bei aller Liebe zur Emanzipation und dem Kampf der Geschlechter verliert sich die Autorin aber in einer Art Wettkampf der Stutenbissigkeit, denn fast alle weiblichen Figuren im Buch haben Haare auf den Zähnen und gerade Liesel ist eine Intrigantin in Personalunion. Wo sie auftaucht, gibt es Gezeter und sie weiß, wie sie Zweitracht und Lügen säen kann, um dann die aufgegangene Saat zu ihren Gunsten bzw. zum Vorteil ihres untreuen Mannes zu ernten.

    Zwischen Vergangenheitsbewältigung - dieser Erzählstrang hätte gerne noch ausführlicher sein dürfen - und dem Erhalt des Familienerbes dürfen die Leser.innen bei der Hopfenernte dabei sein, erhaschen den ein oder anderen Einblick hinter den Kulissen und schnuppern ein wenig 50er-Jahre-Luft. Diese ist zwar noch randvoll mit vorgefertigtem Schubladendenken, gestärkten Schürzen und Kochkünsten, aber die Zeit des Aufbruchs wird spürbar.

    Trotzdem fehlt mir das gewisse Etwas, um mich von der Erzählung mitreißen zu lassen. Der Funke springt einfach nicht über, sodass ich neutrale 3 Sternchen vergebe.

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