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Das Haus in der Half Moon Street / Leo Stanhope Bd.1 (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Jede*r verbirgt ein Geheimnis. Aber manche töten dafür.
In dem historischen Kriminalroman »Das Haus in der Half Moon Street« jagt der junge Leo Stanhope den Mörder seiner großen Liebe - und riskiert damit sein Leben.
London 1880. Leo Stanhope, Assistent...
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Kommentare zu "Das Haus in der Half Moon Street / Leo Stanhope Bd.1"
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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 14.11.2021

    Als Buch bewertet

    London 1880:

    Leo Stanhope, Spross eines Pfarrers, arbeitet als Assistent für die Gerichtsmedizin und gilt als gewissenhafter Kollege. Keiner ahnt etwas von seinem brisanten Geheimnis, das ihn, falls es jemals ans Tageslicht käme, einige Jahre Zuchthaus einbringen könnte. Obwohl er endlich mit sich im Reinen ist, macht es ihm trotzdem zu schaffen, dass seine Familie nicht damit leben konnte und mit ihm brach, da es ihn einst große Überwindung kostete, endlich zu sich und seiner Veranlagung zu stehen.
    Daher hat er der ländlichen Idylle den Rücken gekehrt und lebt nun in der Großstadt, wo er bei einem freundlichen, verwitweten Apotheker, der mittlerweile mehr platonischer Freund als Vermieter ist, ein Zimmer gemietet hat. Doch die Apotheke hat schon mal bessere Zeiten erlebt und so bemüht sich Leo nach Kräften, seinen Freund und dessen halbwüchsige, naseweise Tochter, in allen möglichen Belangen zu unterstützen. Regelmäßig sucht Leo das Bordell in der Half Moon Street auf, denn dort arbeitet seine große Liebe, Maria. Er träumt insgeheim davon, ihr eines Tages ein besseres Leben bieten zu können, doch sein Schachpartner hält ihn für einen naiven Träumer.

    Tatsächlich fällt Leo aus allen Wolken, als er eines Tages auf dem Seziertisch, ausgerechnet Marias sterbliche Überreste vor sich liegen sieht und bricht beinahe zusammen. Er beschließt auf Mördersuche zu gehen, doch die Polizei hat zunächst ihn als möglichen Täter im Visier. Leos Nachforschungen ergeben, dass Maria nicht ganz die Frau war, für die er sie hielt. Und es gab wohl auch einen Mann, den sie heiraten wollte. Obwohl Leos Enttäuschung groß ist, ob ihrer Lügen, will er dennoch nicht aufgeben und den wahren Täter entlarven. Denn die Polizei hat keine großen Ambitionen, den Mord an einer Prostituierten aufzuklären. Dabei bringt er sich jedoch in Lebensgefahr…

    „Das Haus in der Half Moon Street“ ist der Auftaktband einer neuen historischen Krimireihe die im viktorianischen London spielt, was sogleich meine Neugierde weckte, da ich dieses Zeitalter sehr spannend finde. Leo Stanhope, die Hauptfigur dieser Reihe, ist in vielerlei Hinsicht ein ungewöhnlicher Romancharakter. Damit spiele ich weniger auf sein Geheimnis an, sondern auf seine Fähigkeiten. Denn obwohl er keinesfalls der Polizei zugehörig ist, ist er außergewöhnlich scharfsinnig, empathisch und ein Meister des Schachspiels. Und trotz seiner Selbstsicherheit, nach außen hin getragen, ist er im Inneren doch ganz anders gestrickt. Von Zweifeln getrieben und in ständiger Furcht, dass sein Geheimnis irgendwann doch gelüftet wird. Ich habe lange überlegt, ob ich in meiner Rezension sein Geheimnis spoilern soll, denke aber, dass es nötig ist, um einige Punkte anzusprechen. Andererseits wird Leos Geheimnis eigentlich schon ganz am Anfang gelüftet und es mag womöglich auch Leser geben, denen die Thematik nicht liegt, da im Klappentext nichts davon Erwähnung findet. Also-
    wer sich also lieber überraschen lassen möchte, liest an dieser Stelle bitte nicht weiter….


    Alex Reeve erzählt in seinem Nachwort, wie es dazu kam, dass er sich für einen Transgenderprotagonisten als Romanhelden entschied und ich fand, dass er die Gedankenwelt der Hauptfigur unglaublich realistisch und nachvollziehbar geschildert hat, so dass man sich, auch als Außenstehender, sehr gut in Leo, die einst als Mädchen aufgezogen wurde, sich aber immer schon männlich fühlte, hineindenken kann.
    Der Roman, wird aus der Sicht von Leo, also in „Ich-Form“ erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, denn ansonsten hätte man womöglich zu wenig mit dem Protagonisten anfangen können, da er sich der Außenwelt gegenüber sehr wortkarg und zugeknöpft gibt. (aus nachvollziehbaren Gründen).

    Die Nebenfiguren in diesem Roman blieben, abgesehen von zwei, drei Ausnahmen, allerdings recht blass, so dass es mir anfangs recht schwer fiel, sie auseinander zu halten, bzw. ihre Verbindungen nachzuvollziehen. Dazu zog sich die Handlung in der ersten Hälfte des Romans und Spannung kam leider so gut wie gar nicht auf. Erst ab der zweiten Hälfte änderte sich das gottlob. Der Autor hat dazu einige falsche Fährten eingebaut, so dass man wie Leo Stanhope auch, fast bis zum Ende im Dunklen tappt bezüglich der Mördersuche.
    In Romanen ein No-Go, sind für mich „Raping-Szenen“. Sicherlich, Männer gingen damals nicht gerade zimperlich mit Frauen um, doch mir wäre es lieber gewesen, wenn der Autor dabei nicht ganz so ins Detail gegangen wäre. Dazu kommt die düstere, deprimierende Atmosphäre, die in großen Teilen in diesem Krimi vorherrscht, die sicherlich nicht jedermanns Sache sein mag. Ich erwähne das, damit zarter besaitete Leser vorab gewarnt sind.

    Ich bin, ob meiner Bewertung, ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits ist „Das Haus in der Half Moon Street“ durchaus atmosphärisch geschrieben und weist historisches Flair auf. Dazu steht nicht nur, wie in vielen anderen Büchern, die Upper Class im Fokus, sondern auch mal der Durchschnittsbürger, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Und Leo Stanhope hat durchaus Potential. Andererseits habe ich mich mit der ersten Hälfte des Romans recht schwer getan, während der Autor mich dann doch in der zweiten Hälfte richtig packen konnte mit seiner Story. Daher vergebe ich für den ersten Band erst einmal 3.5 von 5 Punkten und hoffe sehr, dass Leos Freunde und andere Nebenfiguren, in den Folgebänden, noch mehr an charakterlicher Tiefe gewinnen werden und der zweite Fall dann auch etwas spannender daher kommt.

    Kurz gefasst: Solider Auftaktband um einen Mann voller Geheimnisse, der im viktorianischen London auf detektivischen Pfaden wandelt. 3.5 von 5 Punkten

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