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Das kürzere Leben des Klaus Halm (ePub)

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- Romandebüt des preisgekrönten Basler Dramatikers Lukas Holliger - Virtuoses Spiel mit ungreifbaren Identitäten - Schillerndes Dreiecksverhältnis voller Anziehung und Abstossung Ein arbeitsloser Filmvorführer verschanzt sich in seiner Wohnung in Basel. Nur...
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Kommentare zu "Das kürzere Leben des Klaus Halm"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 29.04.2017

    Als Buch bewertet

    Mit dem Roman ,, Das kürzere Leben des Klaus Halm´´ hat der Basler Lukas Holliger eine Geschichte geschrieben, die zwischen Genie und Wahnsinn liegt. Er entführt den Leser in eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint.
    Der namenlose Erzähler wird uns als arbeitsloser Filmvorführer dargestellt. Er ist einsam und ohne Willens seinem Leben eine Perspektive zu geben. Nur die Einsamkeit oder das Arbeitsamt schaffen es, dass er seine Wohnung für kurze Zeit verlässt. Seine Leidenschaft mit der Tram zu fahren ist es zu verdanken, dass er eines Tages ein Gedankenspiel beginnt, das ihn immer mehr gefangen nimmt. Fein säuberlich werden in seinem Notizbuch die Personen notiert, die ihm während der Fahrt begegnen. Ausgestattet mit fiktiven Namen, Berufen und Eigenschaften, fällt ihm eines Tages ein Mann auf - Klaus Halm. Von nun an ist der Leser zu Gast bei Klaus Halm und seiner Geschichte.
    Auf knapp 300 Seiten entführt der Autor den Leser in eine Welt zwischen Sein und Nicht Sein, zwischen Wahrheit und Fantasie. Man kann sich den Roman wie einen Kinosaal vorstellen, in dem man sich stundenlang Filme ansehen kann. Man taucht in eine Scheinwelt ein, vergisst für kurze Zeit, dass man Sorgen und Probleme hat und man beginnt zu Träumen, eine eigene Geschichte in der man selbst eine Rolle spielt.
    Der Autor spielt mit seinen Protagonisten und lässt sie wie bei einem Marionettentheater mit ihren unsichtbaren Fäden durch den Roman gleiten. Man folgt als Leser immer wieder einem Schauspiel, wo man ob witziger Gedankengänge lachen muss oder wo man seelische Schmerzen verspürt und man weinen möchte. Das orthografische, schweizerische Lokalkolorit macht den Roman auf eine eigene Art und Weise sympathisch. Leinwandhelden aus der Vergangenheit und der Gegenwart geben sich auf der schriftstellerischen Bühne ein Stelldichein.
    Die sprachliche Ausdrucksweise des Autors hat einen eigenen Charme, der man kaum entkommen kann. Man sollte sich auf alle Fälle Zeit nehmen in Ruhe das Buch zu lesen, denn die Geschichte erfordert nicht nur Fantasie sondern auch Gehirnschmalz.

    ,,Es heißt, Einsamkeit sei das soziale Äquivalent zu physischem Schmerz, zu Hunger und Durst. Stimmt. Aber der Durstige schämt sich seines Durstes nicht. Der Einsame schämt sich seiner sozialen Nacktheit´´.

    ,, Ein Einsamer hat nur zwei Möglichkeiten. Entweder er beobachtet sich selbst und er führt Selbstgespräche, oder er beobachtet andere. Narzisst oder Voyeur, etwas Drittes gibt es nicht.
    (aus : Das kürzere Leben des Klaus Halm)

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 28.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ein ehemaliger Filmvorführer, mittlerweile arbeitslos, verläßt seine Wohnung in Basel eigentlich nur für Besuche des Arbeitsamtes und Fahrten mit der Tram. Diese geniesst er und entkommt dabei auch seiner Einsamkeit, beobachtet die Mitfahrenden, denkt sich Namen und Leben für diese aus. Einen davon nennt er Klaus Halm und für ihn läßt er sich eine kurze Lebensgeschichte einfallen;immer mehr Gefallen findet er daran und schreibt seine Phantasien in ein kleines Heft und verliert sich letztendlich in seiner geschaffenen Parallelwelt.

    Lukas Hollinger läßt seinen namenlosen Erzähler sowohl Alltägliches beobachten als auch sehr Skurriles und eine eigene Geschichte entwickelt, manchmal mit variierenden Passagen, manchmal etwas schrill, ein anderes mal ziemlich spießig.

    Zu Beginn hat mich die Beschreibung um den Filmvorführer stark an den älteren Herrn aus der Erzählung „Ein Tisch ist ein Tisch“ erinnert, da beide unter ihrer Einsamkeit leiden und einen speziellen, ganz eigenen Weg daraus kreieren.
    Lukas Hollinger legt ihm zwischendurch so wunderbare Sätze, Wortspiele Humor und Wortwitz in den Mund, die beim Lesen Eindruck hinterlassen, z.B. „Einsamkeit“ sei „etwa so schädlich wie Rauchen oder Fettsucht“ ( S. 12) oder „Meine Freiheit scheitert an meiner Einsamkeit“ ( S. 16) oder „Niemand hat das Recht zu gehorchen.“ ( S.53).

    Des Filmvorführers geschaffene Traumwelt um das Leben des Klaus Halm wird durch die äußerst detailreichen Beschreibungen sehr gut vermittelt, die mir allerdings manchesmal auch etwas zu ausgedehnt waren. Nachdem ich andere, allesamt ähnlich lautende Rezensionen auf verschiedenen Seiten gelesen habe, die voll des Lobes und der strikten Betonung benötigten Verstandes oder Hirnschmalzes waren, hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen an das Buch gestellt. Obwohl der Roman ganz nett zu lesen war, konnte er mich nicht allzu tief berühren.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 29.04.2017

    Als Buch bewertet

    Mit dem Roman ,, Das kürzere Leben des Klaus Halm´´ hat der Basler Lukas Holliger eine Geschichte geschrieben, die zwischen Genie und Wahnsinn liegt. Er entführt den Leser in eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint.
    Der namenlose Erzähler wird uns als arbeitsloser Filmvorführer dargestellt. Er ist einsam und ohne Willens seinem Leben eine Perspektive zu geben. Nur die Einsamkeit oder das Arbeitsamt schaffen es, dass er seine Wohnung für kurze Zeit verlässt. Seine Leidenschaft mit der Tram zu fahren ist es zu verdanken, dass er eines Tages ein Gedankenspiel beginnt, das ihn immer mehr gefangen nimmt. Fein säuberlich werden in seinem Notizbuch die Personen notiert, die ihm während der Fahrt begegnen. Ausgestattet mit fiktiven Namen, Berufen und Eigenschaften, fällt ihm eines Tages ein Mann auf - Klaus Halm. Von nun an ist der Leser zu Gast bei Klaus Halm und seiner Geschichte.
    Auf knapp 300 Seiten entführt der Autor den Leser in eine Welt zwischen Sein und Nicht Sein, zwischen Wahrheit und Fantasie. Man kann sich den Roman wie einen Kinosaal vorstellen, in dem man sich stundenlang Filme ansehen kann. Man taucht in eine Scheinwelt ein, vergisst für kurze Zeit, dass man Sorgen und Probleme hat und man beginnt zu Träumen, eine eigene Geschichte in der man selbst eine Rolle spielt.
    Der Autor spielt mit seinen Protagonisten und lässt sie wie bei einem Marionettentheater mit ihren unsichtbaren Fäden durch den Roman gleiten. Man folgt als Leser immer wieder einem Schauspiel, wo man ob witziger Gedankengänge lachen muss oder wo man seelische Schmerzen verspürt und man weinen möchte. Das orthografische, schweizerische Lokalkolorit macht den Roman auf eine eigene Art und Weise sympathisch. Leinwandhelden aus der Vergangenheit und der Gegenwart geben sich auf der schriftstellerischen Bühne ein Stelldichein.
    Die sprachliche Ausdrucksweise des Autors hat einen eigenen Charme, der man kaum entkommen kann. Man sollte sich auf alle Fälle Zeit nehmen in Ruhe das Buch zu lesen, denn die Geschichte erfordert nicht nur Fantasie sondern auch Gehirnschmalz.

    ,,Es heißt, Einsamkeit sei das soziale Äquivalent zu physischem Schmerz, zu Hunger und Durst. Stimmt. Aber der Durstige schämt sich seines Durstes nicht. Der Einsame schämt sich seiner sozialen Nacktheit´´.

    ,, Ein Einsamer hat nur zwei Möglichkeiten. Entweder er beobachtet sich selbst und er führt Selbstgespräche, oder er beobachtet andere. Narzisst oder Voyeur, etwas Drittes gibt es nicht.
    (aus : Das kürzere Leben des Klaus Halm)

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