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In seiner eigenen Familie schwinden Autorität und Gehorsam. Die Schwestern Liese und Minna lassen sich nicht mehr vorschreiben, wen sie zu heiraten haben, sondern folgen, was die Liebe betrifft, ihrem Herzen. Für Minna hat das fatale Folgen. Liese kann sich nicht für Max Hanschke, der aus Liebe zu ihr sogar bereit ist, seinen sicheren Beamtenjob aufzugeben, entscheiden. Aber auch Karl Peukert tut sich nicht leicht, eine geeignete Frau für den Hof zu finden. Sein Starrsinn lässt ihn in eine Katastrophe laufen.
Rübenhack zog mit Sack und Pack in die Stadt und auf seinem leeren Hof nisteten eine Menge Maurer und Zimmerleute ein, die einzureißen und aufzubauen begannen, dass der Staub in dichten Wolken emporstieg. Bedächtig, aber nachdrücklich wuchs zwischen Kuhstall und Schweinestall, die zu einem Kesselhaus umgewandelt wurden, ein dicker Fabrikschornstein in die Höhe. In die Wände der massiven Scheune, die zum Trockenraum der frischgeschälten Weiden bestimmt war, wurden große Fenster gebrochen. Aus dem Herrenhaus und aus dem Pferdestall machte man Wohnungen für die Arbeiter, und im Grasgarten hinter der Scheune grub man große flache Gruben, die mit Lehm abgedichtet und mit Wasser gefüllt wurden. Bald kamen die ersten ungeschälten Weiden an, die man in diese Gruben zu Treiben setzte.
Einige Tage später stellten sich schon mehrere vielköpfige Arbeiterfamilien ein, und das Weidenschälen begann, noch bevor der letzte Bauhandwerker das in eine Fabrik verwandelte Gut verlassen hatte. Auf dem Hof, von dem die Düngerstätte verschwunden war, saßen die Frauen mit ihren Kindern und schälten die schlanken Gerten, dass die Rinde nur so wegflitzte; denn sie arbeiteten im Akkord. An einem Tage wurden bei Medardus Hähnel nicht mehr als sechzehn schulpflichtige Kinder angemeldet. Mit heimlichem Ingrimm verteilte er sie auf die Bänke und ging am Mittag zu Karl Peukert, um ihm vorzuschlagen, die Gebrüder Stacher in erhöhtem Maße für die Schulkosten heranzuziehen, was auch sofort auf die Tagesordnung der nächsten Gemeindeversammlung gesetzt wurde.
Auch auf dem Stadtgut begann es sich zu regen. Eine Kompanie Handwerker rückte heran. Die Gebäude wurden neu gedeckt. Auf den Pferdestall und auf das Wohnhaus wurde ein neues Stockwerk gesetzt und im Handumdrehen gab es auf dem Stadtgut zwölf kleine
Die kleinen Leute im Dorf besahen sich eingehend ihre Hausgrundstücke und dachten ernsthaft darüber nach, an welcher Seite sie wohl am besten einige Arbeiterwohnungen anflicken könnten, Besonders der kluge Klamt umschlich das Stück Kartoffelland an der Stadtgrenze, wie der Fuchs den Taubenschlag, und berechnete sich haargenau die Mieten, die ihm ein vierstöckiges Haus einbringen würde. Schlau wie er war, hatte er bereits bei der städtischen Sparkasse um Baugeld angefragt und sofort eine Zusage erhalten. Karl Peukert wich keinen Schritt zurück. Auf seinen Antrag hin beschloss die Gemeindeversammlung, nicht nur den Gebrüdern Stacher, sondern auch dem Magistrat, als Besitzer des Stadtgutes, die Lasten zu den Schulbeiträgen zu erhöhen. Da von beiden Seiten energisch protestiert wurde, ging die Sache an die Regierung. Da ruhte sie einstweilen in irgendeinem Aktenschrank.
- Autor: Ewger Seeliger
- 2011, 1. Auflage, 253 Seiten, Deutsch
- Verlag: L. Alexander Metz
- ISBN-10: 3942660105
- ISBN-13: 9783942660105
- Erscheinungsdatum: 01.01.2011
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