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Das Versprechen der Nonne (ePub)

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Heidenheim, 8. Jahrhundert. Die junge Nonne Michal lebt mit ihren Ordensschwestern im Kloster Heidenheim, wo sie den Menschen der Grafschaft dient und das Evangelium verkündet. Michals Leidenschaft gilt dem Anfertigen von Urkunden und Schriften. Eines Tages...
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Kommentare zu "Das Versprechen der Nonne"
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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 29.12.2018

    Als Buch bewertet

    "Heidenheim im 8. Jahrhundert. Die junge Nonne Michal lebt mit ihren Ordensschwestern im Kloster Heidenheim, wo sie den Menschen der Grafschaft dient und das Evangelium verkündet. Michals Leidenschaft gilt dem Anfertigen von Urkunden und Schriften. Eines Tages soll sie ein Dokument vervielfältigen, das ihren Argwohn entfacht: eine üppige Schenkungsurkunde Kaiser Konstantins an die Römische Kirche. Michal ist entsetzt: Soll sich die Kirche nicht mit dem Evangelium statt mit Ländereien schmücken? Hat nicht Jesus selbst bei der Versuchung in der Wüste die Reiche dieser Welt abgelehnt? Das Dokument lässt Michal nicht mehr los, und ihre gefährliche Suche nach der Wahrheit führt sie mitten in den Sündenpfuhl Roms ...
    Gerold ist der älteste Sohn und rechtmäßige Nachfolger des Grafen von Heidenheim. Eines Tages wird die Grafschaft überfallen und seine Familie ausgelöscht. Um sein Leben zu retten, muss er sich im nahegelegenen Kloster verstecken. Dort trifft er auf die junge Nonne Michal, und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Doch die junge Frau will ihren Gelübden treu bleiben. Entäuscht flieht Gerold nach Rom, wo er hofft, den Anspruch auf seine Grafschaft durchsetzen zu können ..." - soweit der Klappentext.

    Robert Storch, Jahrgang 1978, ist Verfahrensmanager in der IT. Die Schauplätze seines Romans - Heidenheim und Rom - kennt er wie seine Westentasche. Die Recherche an "Das Versprechen der Nonne" begleitete ihn zwei Jahre lang. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Heilsbronn bei Nürnberg. (Quelle: Klappentext)

    Der Autor schreibt einen gut lesbaren und flüssigen Stil. Die Charaktere werden gut und glaubhaft beschrieben, so ist z.B. Michals tiefer Glauben und ihre Schwierigkeiten, gehorsam zu leben, sehr gut dargestellt.
    Robert Storch gelingt es, viele verschiedene Gefühle und Absichten zu beschreiben und am Ende zusammenzubringen. Da ist die Liebe zwischen Michal und Gerold, die nicht sein darf, da ist die Suche nach der Wahrheit, die Michal in gefährliche Situationen bringt, da ist der Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit, da ist der Machtanspruch, der mit Gewalt durchgesetzt werden soll und eine unerwartete Wandlung.

    Historische Tatsachen und Personen werden geschickt mit fiktiven Begebenheiten und Figuren verknüpft.

    Fazit: Dem Autor ist ein fesselndes Buch über das 8. Jahrhundert gelungen, dem ich gern eine Lesempfehlung gebe.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 19.12.2018

    Als Buch bewertet

    „...Du vergisst, dass ich nicht einfach nur Graf werden will. Ich will so werden wie Vater!...“

    Gerold, einziger Sohn von Graf Gebhard, ahnt nicht, dass er wenige Stunden, nachdem er obigen Satz zu seiner vier Jahre jüngeren Schwester Adelind gesagt hat, seine gesamte Familie verlieren wird. Nur ihm allein gelingt die Flucht vor seinem Onkel Wulfhardt. Er kommt im nahegelegenen Nonnenkloster in Heidenheim unter. Dessen Äbtissin Walburga allerdings ist Wulfhardt auch ein Dorn im Auge. Er wäre sie lieber heute als morgen los.
    Der Autor hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben , der im 8. Jahrhundert angesiedelt ist.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Das ist zum einen die Äbtissin Walburga. Sie kümmert sich um die Dorfbewohner, steht fest im Glauben und zeigt Wulfhardt seine Grenzen auf. Von den Nonnen erwartet sie Unterordnung und Gehorsam.
    Besonders an Herz gewachsen ist ihr die Nonne Michal. Die junge Frau kann lesen und schreiben. Ein Leben außerhalb der Geborgenheit des Kloster ist für sie nicht vorstellbar. Außerdem ist sie auf ein solches Leben nicht vorbereitet, denn über das Zusammensein von Mann und Frau hat sie wenig konkrete Vorstellungen. Doch die Begegnung mit Gerold lässt in ihr Gefühle aufkommen, die sie nicht zuordnen kann.
    Gerold hat nur ein Ziel. Er möchte den Tod seiner Familie rächen und das Erbe des Vaters antreten. Dabei agiert er durchaus unvorsichtig. Michal beeindruckt ihn. Er würde sie gern an seiner Seite sehen.
    Wulfhardt zehrt von den Kränkungen der Kindheit. Der Hass auf den älteren Bruder bestimmt sein Handeln. Er ist ein zerrissener Charakter. Einerseits tut er alles, um an Macht und Reichtum zu kommen, andererseits plagt ihn in stillen Stunden ob seiner Taten das Gewissen. Das hält nur nicht lange vor. Zu den stilistischen Höhepunkten gehören dabei die Gespräche mit dem alten Mönch Johannes.

    „...Für Gott ist immer entscheidend, was sich im Herzen des Menschen abspielt: Tut er fromme Werke allein aus Ehrfurcht vor Gott, so finden sie gewiss sein Wohlgefallen. Tut er sie jedoch aus Prahlerei, um dafür von den Menschen gelobt zu werden, dann beleidigt er Gott...“

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Eingeflochten in die Geschichte werden zum einen Aussagen des Evangeliums, zum anderen das Nibelungenlied. Ersteres geschieht durch Michal, das zweite durch Gerold. Dadurch zeigt sich, was beiden wichtig ist.
    Nach den anfänglichen turbulenten Zeiten werden sechs Jahre übersprungen. Dann verlagert sich die Geschichte nach Rom. Zum einen lebt Gerold dort, zum anderen pilgert Michal in die Stadt, um den Papst auf eine gefälschtes Dokument aufmerksam zu machen. Ausführliche Recherchen nicht nur in der Klosterbibliothek haben ihr offenbart, dass es bei der Schenkung von Kaiser Konstantin nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann. Sie ahnt nicht, dass sie auf alte Feinde und Widersacher trifft und mit ihrem Leben spielt. Das folgende Zitat öffnet ihr die Augen über den Sittenverfall der Stadt:

    „...Die Wahrheit war hier in Rom so selten wie keusche Priester...“

    Treffende Sprachbilder beschreiben Landschaften und Menschen. Historische Personen wie Bertrada und Papst Hadrian werden geschickt in die Handlung integriert.
    Machtgier, Verrat, Eifersucht sind die Gegenspieler von Vertrauen, Treue und Zuneigung. Gleichzeitig wird deutlich, wie unterschiedlich die Christianisierung verlaufen ist. Während Walburga nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch hilfreiche Taten überzeugt, setzen andere auf Gewalt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es malt eine farbiges Bild des 8. Jahrhunderts.

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