Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden...
Bestellnummer: 104539223
- Kauf auf Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Statt 24.00 € 19
10.99 €
1.98 €
1.99 €
1.98 €
19.99 €
Statt 16.00 € 19
12.99 €
11.00 €
12.90 €
9.99 €
Statt 26.00 € 19
21.99 €
9.99 €
11.99 €
Statt 12.00 € 19
9.99 €
Statt 11.99 € 19
9.99 €
Statt 11.99 € 19
9.99 €
14.00 €
10.00 €
11.00 €
4.99 €
Kommissar Dupin ermittelt - 12 - Bretonischer Ruhm - Kommissar Dupins zwölfter Fall
Jean-Luc Bannalec
16.00 €
9.99 €
6.99 €
20.95 €
9.99 €
15.95 €
Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe.
Berlin 1932: Sala und Otto sind dreizehn und siebzehn Jahre alt, als sie sich ineinander verlieben. Er stammt aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 muss Sala ihre deutsche Heimat verlassen, kommt bei ihrer jüdischen Tante in Paris unter, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Während Otto als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg zieht, wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort stirbt man schnell an Hunger oder Seuchen, wer bis 1943 überlebt, wird nach Auschwitz deportiert. Sala hat Glück, sie wird in einen Zug nach Leipzig gesetzt und taucht unter.
Kurz vor Kriegsende gerät Otto in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrt. Auch für Sala beginnt mit dem Frieden eine Odyssee, die sie bis nach Buenos Aires führt. Dort versucht sie, sich ein neues Leben aufzubauen, scheitert und kehrt
zurück. Zehn Jahre lang haben sie einander nicht gesehen. Aber als Sala Ottos Namen im Telefonbuch sieht, weiß sie, dass sie ihn nie vergessen hat.
Mit großer Eleganz erzählt Christian Berkel den spannungsreichen Roman seiner Familie. Er führt über drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen.
- Autor: Christian Berkel
- 2018, 1. Auflage, 416 Seiten, Deutsch
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- ISBN-10: 3843718784
- ISBN-13: 9783843718783
- Erscheinungsdatum: 12.10.2018
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.53 MB
- Ohne Kopierschutz
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.

Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Apfelbaum / Ullstein eBooks".
Kommentar verfassen- relevanteste Bewertung zuerst
- hilfreichste Bewertung zuerst
- neueste Bewertung zuerst
- beste Bewertung zuerst
- schlechteste Bewertung zuerst
- alle
- ausgezeichnet
- sehr gut
- gut
- weniger gut
- schlecht
-
4 Sterne
59 von 85 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
yellowdog, 12.10.2018
Als eBook bewertetDer Apfelbaum ist die Spurensuche eines Mannes nach dem Leben seiner Eltern.
Die Form, in der Christian Berkel dabei erzählt ist entscheidend und überzeugend.
Sala ist halbjüdin, obwohl sie sich vor 1933 nie als Jüdin fühlte. Otto wird später Arzt und muss in den Krieg ziehen und bleibt 5 Jahre in russsicher Gefangenschaft.
Sala und Ottos Liebe ist also von Anfang an unter schweren Bedingungen gestanden und von vielen Trennungen gekennzeichnet. Beide müssen viel durchmachen und es ist fast ein Wunder, das sie überleben. Auch die Nachkriegszeit wird nicht einfach. Der Krieg veränderte die Menschen.
Christian Berkel erzählt sorgfältig und es entsteht ein Text voller Intensität. Manchmal ist es auch sehr ausführlich, weil Berkel viel abdeckt, auch die Geschichte der Eltern des Paares. Als Leser muss man da sehen, das man dranbleibt, aber beim überwiegenden Anteil des Romans klebt man als Leser am Buch.
Bei einigen Passagen übertreibt der Autor es fast mit kraftvollen, bildgewaltigen Sprache, z.B. bei dem Traum von einem unheilverkündenden Vogel und ähnlichen extremen Szene.
Es gab in letzter Zeit einige bedeutende Bücher über die deutsche Geschichte, dabei herausragend „Deutsches Haus“ von Annette Hess. Aber auch Christian Berkel kann mit seinem Buch da mithalten.
Ein reichhaliges und sehr lesenswertes Buch über die schlimme Zeit in Deutschland. -
5 Sterne
18 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
hennie, 28.11.2018
Als Buch bewertetBrillante Erzählung deutscher Familiengeschichte
Nun kann der Schauspieler auch noch schreiben! Mir gefiel Christian Berkels Debütroman außerordentlich. Er hat eine wahre, schriftstellerische Begabung!
In „Der Apfelbaum“ beschreibt er ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte anhand der ungewöhnlichen Liebe seiner Eltern in der Zeit der Nationalsozialisten. Diese aufregende Story der Beiden bildet den Kern des Buches.
Die außergewöhnliche Handlung beginnt in Berlin im Jahre 1932. Sala und Otto verlieben sich Knall auf Fall ineinander bei einer sehr bizarren Situation. Zu dem Zeitpunkt ist sie zarte 13 und er erst 17 Jahre alt. Sie stammen aus vollkommen unterschiedlichen Welten – Otto ist ein typisches Arbeiterkind mit Berliner Schnauze, Sala hat einen intellektuellen, jüdischen Hintergrund.
Christian Berkel gelingt ein tiefes Eintauchen in die Persönlichkeiten, besonders von Sala und Otto. Hier zeigt sich, dass sich der Autor äußerst gründlich mit seiner Familiengeschichte beschäftigt hat. Seine Recherchen müssen außerordentlich zeitaufwendig gewesen sein.
Beide Eltern werden von ihm durchdringend analysiert und mit konkreten, fassbaren, substantiellen Charaktereigenschaften versehen. Seine Mutter Sala und die eigenwillige, distanziert wirkende Großmutter Iza, die Jüdin ist, stellt er als starke Frauen dar. Sala wächst sehr unkonventionell beim Vater auf, da Iza sie beide für einen anderen Mann verläßt. Der Vater, ein feinsinniger gebildeter Mann, sexuell nicht auf ein Geschlecht festgelegt, läßt dem Mädchen viele Freiheiten. Sala leidet unter der scheinbaren Gefühlskälte ihrer Mutter. Sie gibt ihr außerdem u. a. die Schuld an ihrer Orientierungslosigkeit, an ihrer Unwissenheit, was das Judentum betrifft. Sie fühlt sich als Deutsche und muss trotzdem die Repressalien der Nazis erleiden. Durch Umwege über Frankreich, wo sie bei Verwandten lebt, gerät sie doch in die Fänge des Systems. Sie wird in einem Lager in der französichen Ortschaft Gurs (Pyrenäen) interniert, übersteht Hunger, unsägliche unhygienische Zustände und entkommt durch Glück der Deportation nach Auschwitz. Es ist sehr spannend wie sich ihr weiterer Weg gestaltet. Otto hingegen zieht als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg, gerät in russische Kriegsgefangenschaft, wo auch er unfaßbare Dinge erleben und überleben muss. Erst 1950 kehrt er zurück ins zerstörte Berlin. Die beiden Liebenden müssen noch manche Hürde überwinden, bis sie sich endlich wieder in die Arme schließen können. -
Über 48 Kapitel wechselt der auktoriale Schreibstil mit Abschnitten, die in der Ich-Form geschrieben wurden. Diese abwechselnde Erzählweise brachte mich anfänglich leicht aus dem Takt des Leseflusses. Das ist meine einzigste, leichte Kritik am Buch. Eventuell wären passende Überschriften hilfreich gewesen, mit dem Wechsel der Zeitebenen besser zurecht zu kommen. Die Ich-Perspektive berichtet aus der Gegenwart und der Autor tritt als Interviewer seiner betagten, leicht vergeßlichen Mutter in Erscheinung.
Mich beeindruckte sehr die gewandte, detaillierte, wohlformulierte Sprache des Autors, die mich vergessen ließ, dass dies sein erster Roman ist. Dialoge entwickelten oft eine eigene Dynamik und wirkten nicht erdacht. Die autobiografischen Elemente wurden geschickt mit fiktionalen Handlungsebenen verwoben. Spannungsreich und sehr souverän erzählt er die Geschichte seiner Familie über drei Generationen von Ascona (Künstlerkolonie), Berlin, Paris, Lager in Gurs, Leipzig, Rußland bis nach Argentinien. Gerne würde ich noch ein Buch über diese Familie lesen. Vielleicht ein weiterer Roman, in dem Christian Berkels Großeltern die Hauptrollen einnehmen? Beide, der Großvater Johannes Nohl und die Großmutter Iza-Gustava Gabriele Prussak, lebten ein sehr ungewöhnliches Leben.
Chapeau, Christian Berkel! Ich empfehle dieses Buch sehr gern mit der Höchstbewertung!
Statt 24.00 € 19
10.99 €

Statt 11.00 € 19
9.99 €

Statt 12.00 € 19
9.99 €
1.98 €
3.99 €
Statt 16.00 € 19
12.99 €
9.99 €
Statt 26.00 € 19
21.99 €
9.99 €
Statt 12.00 € 19
9.99 €
Statt 11.99 € 19
9.99 €
Statt 14.99 € 19
11.99 €
5.99 €

Statt 12.99 € 19
9.99 €

Marilyn und die Sterne von Hollywood / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.22
Claudia Beinert, Nadja Beinert
Statt 14.00 € 19
10.99 €

Statt 15.00 € 19
12.99 €
Statt 12.99 € 19
9.99 €
6.99 €
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 41Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Apfelbaum / Ullstein eBooks".
Kommentar verfassen