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Der Drache von Abelaya (ePub)

 
 
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Frederik ist vierzehn Jahre alt und liebt Fantasy-Romane. Er träumt davon, ein Held zu sein, hat aber wenig Selbstvertrauen und hält sich für schwach und feige. In der Schule gilt er als Nerd und kann sich nicht durchsetzen.

Eines Tages findet er eine...
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Kommentare zu "Der Drache von Abelaya"
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    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 19.01.2023

    Frederik ist ein kluger Junge. In der Schule schafft er spielend die besten Noten und obwohl er nicht damit prahlt, sich vielmehr kaum traut, den Mund aufzumachen, hat er keinen leichten Stand unter seinen Klassenkameraden. Lediglich Max, fußballbegeistert, sportlich und als Klassenwiederholer älter als der 14jährige 'Freddie', wie er seinen Freund nennt, hält treu zu ihm – und wie treu er ist, wird sich im Laufe der phantasievollen Geschichte, die in 'Der Drache von Abelaya' erzählt wird, noch beweisen! Nun, Frederik, der von der Mutter noch immer wie ein Kleinkind behandelt wird und der nichts so sehr liebt, wie sich in seine geliebten Bücher, bevorzugt dem Fantasy-Genre angehörend, zu vertiefen und gar die darin geschilderten Abenteuer nicht nur gedanklich nachzuspielen, ist eben auch nicht so wie andere Jungen seines Alters. Denn bitte – welcher 14jährige malt seiner Oma schon ein farbenfrohes Bild, wenn er sie besuchen geht? Liebenswert ist das, gewiss, aber sicherlich nicht dazu angetan, ihm bei seinen Klassenkameraden – außer dem gutmütigen Max natürlich – Respekt zu verschaffen, von ihnen ernstgenommen zu werden. Wie gerne wäre er mutiger, der mit geringem Selbstbewusstsein ausgestattete Freddie! Wie gerne würde er sich selbst und allen anderen beweisen, dass mehr in ihm steckt als nur ein kluges Köpfchen!
    Nun, die Gelegenheit kommt bald und gänzlich unverhofft. Beim Ausführen des Dackels seiner betagten Nachbarin findet Freddie ein verschmutztes, zunächst undefinierbares Etwas, das sich bei näherem Hinsehen als ein altes Lesezeichen aus Leder entpuppt, auf dem etwas in griechischer Sprache geschrieben steht, das Oma Elisabeth, eine ehemalige Bibliothekarin und somit mit allem rund um Bücher vertraut, bei dem bereits erwähnten Besuch gar entziffern kann! 'Es liegt in deiner Hand' übersetzt sie, und legt gleich mit einer kleinen Erzählung nach, in der ein Lesezeichen dieser Art das Tor öffnen konnte zu all den Geschichten, die zwischen den Buchrücken verborgen sind. Und – welche Leseratte hätte sich nicht schon einmal gewünscht, hineinschlüpfen zu können in ein Lieblingsbuch, die Abenteuer der fiktiven Helden an Ort und Stelle mitzuerleben? Freddie jedenfalls lässt die Erzählung seiner Großmutter nicht mehr los. Bei der erstbesten Gelegenheit schnappt er sich sein neues Drachenbuch, nämlich eben jenes, das sich um den 'Drachen von Abelaya' dreht, und von dem er bislang nur wenig mehr als den Anfang gelesen hat – was sich alsbald als Verhängnis herausstellt! - und gelangt nach einigen zaghaften Versuchen wahr und wahrhaftig hinein in das Buch! In Unkenntnis der tatsächlichen Geschichte verrät er dem Drachenjäger Zortran, der ihn bei der Ankunft auf der Insel Abelaya davor rettet, von einem schweren Ast erschlagen zu werden, den Aufenthaltsort des vermeintlich gar garstigen Drachen. Es bleibt zu mutmaßen, dass das lesewütige Kind bis dato nur Bücher gelesen hat, in denen das 'Böser Drache' – Klischee bedient wird und dass ihm noch nicht das Drachenbuch aller Drachenbücher untergekommen ist, das da Cornelia Funkes 'Drachenreiter' ist! Denn dann hätte er den Drachen der Abelayaner, ihren verehrten Beschützer, niemals den blutrünstigen und ganz und gar bösartigen Drachenjägern der Geschichte, in die er mittels des ledernen Lesezeichens eingedrungen ist, ans Messer geliefert. Und selbstverständlich hätte er sich sowieso besser ein Buch ausgesucht, das er auch zu Ende gelesen hat....
    Nun, jetzt ist Schadensbegrenzung oder besser Wiedergutmachung angesagt. Durch seine zwar wohlgemeinte, aber unüberlegte Tat hat Freddie unwissenderweise auch dafür gesorgt, dass die Abelayaner von Zortran und seinen Mannen, die sich zu den neuen Herrschern der Insel aufgeschwungen haben, unterjocht und terrorisiert werden! Mit dem getreuen Max im Schlepptau, der ohne mit der Wimper zu zucken allzeit bereit ist, sein Leben für das des Freundes zu opfern, das ihm soviel wertvoller als sein eigenes erscheint, macht sich Freddie nun auf zum Abenteuer seines Lebens. Alles liegt jetzt buchstäblich in seiner Hand, denn mit allem, was er tut, so hat er zu seinem nicht geringen Schrecken festgestellt, verändert er auch den Lauf der Geschichte, in der er steckt – und alle seine Entscheidungen sind gültig, nichts kann wieder zurückgenommen werden! Eine Aufgabe, vor der er zuerst zurückschreckt, wie das wohl die meisten von uns tun würden. Viel zu groß ist die Verantwortung, viel zu viele Menschenleben hängen davon ab. Doch der Junge, der sich selbst für einen Schwächling und Angsthasen hält, merkt bald, dass da noch mehr in ihm steckt – wie das ja oft in Notsituationen geschieht! - und Seite an Seite mit Max gelingt ihm das scheinbar Unmögliche. Doch wie genau das vonstatten geht soll hier natürlich nicht vorweggenommen werden....
    Wenn man erwartet hat, eine friedlich-freundliche Drachengeschichte zu lesen (die Verfasserin dieser Zeilen wenigstens hatte diese Vorstellungen, ist sie denn geprägt von dem bereits erwähnten 'Drachenreiter', in dem es zwar auch nicht gerade friedlich zugeht, aber freundlich ist die Trilogie allemal...), dann wird man nach einem recht harmlosen Beginn sehr bald eines Besseren belehrt! In Abelaya geht es nämlich schaurig-blutig-brutal zur Sache. Ein wenig zu arg für meinen Geschmack.... Dass der Drache nicht der Bösewicht ist, erfährt man freilich schnell und bangt von nun an um die beeindruckende Symbolfigur, deren Zauber der Autor dem Leser überzeugend zu vermitteln vermag. Und ja, ich als erwachsene Leserin war schnell gefangen von der Geschichte, die allerdings Stoff bietet für einen mindestens dreimal so umfangreichen Roman. Immer wieder erschien sie mir fragmentarisch, so als wäre sie eine Vorübung, fast ein Entwurf für eben jenen 'echten' Fantasyroman, der vielleicht ja noch kommen mag. Alles war, obwohl immer spannend, zu kurz, zu knapp, zu schnell abgehakt, was womöglich zu dem überstürzten Happy-End mit vorherigem, so schnell gekommenen wie gegangenen Knalleffekt, der eigentlich in eine andere, eine zweite Geschichte gehört, geführt hat, das mich übrigens nicht überzeugt hat. Es müssen nicht am Ende eines Romans alle 'glücklich und in Freuden' weiterleben. Ein paar Fragezeichen dürfen bleiben, genauso wie ein paar Ecken und Kanten.
    Davon abgesehen aber habe ich wenig zu kritisieren, sondern im Gegenteil das eine oder andere lobend zu erwähnen! Da ist zum einen die Sprache, die Art des Ausdrucks, die der Autor seinen Abelayanern gegeben hat. Altmodisch, gleichzeitig angenehm und von großer Höflichkeit. Ein schöner Gegensatz zu dem 'Deutsch', das einem heutzutage oft entgegengeplärrt wird und das genauso oft so rüde und arm an Wörtern erscheint. Eine nette Idee, die Personen eines Fantasyromans dieses liebenswürdige alte Deutsch sprechen zu lassen.
    Und schließlich komme ich nochmals auf die kurz angerissenen Szenen zurück, die durchaus einen positiven Effekt haben! Beim Lesen habe ich mich einige Male dabei ertappt, die Geschichte weiterzudenken, auszumalen – und das habe ich dann keineswegs als nachteilig empfunden! Im Gegenteil! Ich mag es, wenn ein Autor Raum lässt für die Phantasie seiner Leser und nicht zu deutlich, zu explizit wird, damit alles bereits vorwegnimmt. Sowieso – und bei Fantasygeschichten erst recht!

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