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Der letzte Sommer in der Stadt (ePub)

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Die Wiederentdeckung aus Italien: eine melancholische Liebesgeschichte im Rom der siebziger Jahre im Stil von Fellinis "La Dolce Vita"

Rom, Anfang der siebziger Jahre: Der junge Leo Gazzarra kommt aus Mailand in die Ewige Stadt, die ihm alles zu bieten...
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Kommentare zu "Der letzte Sommer in der Stadt"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Leo Gazzara weiß nach dem Wehrdienst nicht, als was er arbeiten soll und will. Eins weiß er aber ganz genau, weg aus Mailand und von seinem Elternhaus. Es ist Anfang der Siebziger und Leo bekommt einen Job als Journalist in Rom. Aber nach ein paar Monaten verliert er diese Arbeit. Aber Glück im Unglück, er kann in der Wohnung eines befreundeten Ehepaares wohnen, sie verkaufen ihm ihren alten Alfa Romeo und er bekommt einen neuen Job beim Corriere dello Sporto. Jede Nacht verbringt er in Bars, wird immer mehr zum Alkoholiker und geht zum Essen bei Freunden. Eines Tages trifft er Arianna, die ihn nicht liebt, aber trotzdem mit ihm zusammen sein möchte.
    Dass dieser Roman jahrelang in der Versenkung verschwunden war, ist unbegreiflich. Ein Liebesroman, eine Lebensgeschichte, die das rastlose Leben des jungen Leo Gazzara erzählt.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milagro, 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Wiederentdeckung aus Italien: eine melancholische Liebesgeschichte im Rom der siebziger Jahre..." , genau für mich, dachte ich und wurde nicht enttäuscht. Ein junger Mann geht von Mailand nach Rom, um dort in Journalisten - und Künstlerkreisen sein Glück zu suchen. Die Hitze liegt schwer über der Stadt und der Leser spürt das erschöpfende Leben nach. Man sitzt mit dem Protagonisten im Cafe, auf der Piazza del Popolo oder fährt mit ihm ans Meer, um Luft zu holen. Das Leben ist nicht so unbeschwert, der Eindruck des leichten Sommers täuscht. Der Lebensunterhalt will erarbeitet werden, fast ein wenig frech weiß der Protagonist sich bei Bekannten durchzufuttern. Über allem schwebt besagte Melancholie, über den nächtlichen Feiern, den Restaurantbesuchen mit Freunden, den Aufbrüchen und Treffen mit der ungewöhnlichen jungen Frau. Etwas verhuscht ist sie, auf die er trifft, irgendetwas zwischen reizend, überfordert und kess.
    Insgesamt ein wenig ungestüm, unbekümmert lebt der Ich-Erzähler weiter vor sich hin, er wird erwachsener im Verlauf der Geschichte und auch diese Entwicklung ist von der allgegenwärtigen Melancholie umfangen. Das ist schön zu lesen, es berührt und hinterlässt einen wunderbaren Blick auf eine vergangene Zeit. Das Cover passt übrigens hervorragend zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Sommer – und alles strebt zum Meer
    Der Roman war bereits 1973 in Italien erschienen und wurde nach seiner Wiederentdeckung nun zum ersten Mal in deutscher Sprache herausgegeben. Der junge Mailänder Journalist Leo Gazzarra kommt Anfang der Siebziger Jahre nach Rom, wo ihm Freunde ihre Wohnung überlassen. Er arbeitet sporadisch beim „Corriere dello Sport“ und verbringt die meiste Zeit mit seinen Bekannten auf den Plätzen Roms und in Bars. Bis er eines Abends auf Arianna trifft.
    Das Cover ist in Gelb- und Grautönen gehalten und zeigt einen Mann, lässig mit Anzug und Sonnenbrille vor dem Hintergrund Roms. Die immer heller werdende Silhouette der Stadt vermittelt die drückende Sommerhitze. Und auch inhaltlich ist die Melancholie und Unrast der Ewigen Stadt sehr gut in den zehn Kapiteln zu spüren.
    Der Autor verwendet lange, verschachtelte Sätze, die dennoch überraschend leicht zu lesen sind. Die Sprache ist sehr bildhaft, voller Wortwitz und vieldeutig. So gelingt es Calligarich zum Beispiel, bei der kurzen Beschreibung einer Schachpartie den Figuren so viel Leben einzuhauchen, dass man ihre Gegenwart förmlich spüren kann. Auch die Veranschaulichung der römischen Stadtviertel, sowie der Stimmungen zu den verschiedenen Tageszeiten ist sehr plastisch gestaltet.
    Die Charaktere – so exzentrisch sich manche auch geben mögen – sind sehr realistisch und ihre Handlungen nachvollziehbar. Der Protagonist Leo, dessen Stärken nach eigener Meinung darin bestehen, den Mund zu halten und sich den jeweiligen Situationen anzupassen, weist doch ein großes Maß an Unruhe auf; egal, ob es sich um seine Arbeit, sein Liebesleben oder die Gedanken an seine Familie in Mailand handelt. Und auch Arianna scheint es ähnlich zu gehen, denn auch sie weiß nichts Rechtes mit ihrem Leben anzufangen und zeigt ihre Zerrissenheit inmitten dem regen Treiben der italienischen Hauptstadt.
    Man mag die verschiedenen Handelnden mögen oder ihr Verhalten gar verurteilen, faszinierend ist die Handlung auf jeden Fall. Darüber hinaus liegt der Zauber dieses Romans vor allem in der Sprache, die so wundervoll eingesetzt wird und das Lesen dieses Buch daher einfach zu einer großen Freude werden lässt. Jeder einzelne Satz ist tatsächlich ein Genuss; oft begegnet einem überraschend ein Wort, das man an dieser Stelle gar nicht erwartet hätte. Der Autor spielt mit der Sprache und verführt damit den Leser. Ich bin über diese Wiederentdeckung daher mehr als dankbar und gebe eine absolute Leseempfehlung ab.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iGirl, 20.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hot in the city ….

    Leo verbringt den Sommer in Rom in der Wohnung von Freunden. Er frönt dem Nichtstun, dem Alkohol und dem unabhängigen Leben– eben ganz Dolce Vita. Dabei lernt er die schöne Arianna kennen. Arianna erinnert mich an die Figur der Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany. Sie lebt in Traumwelt, hat zahlreiche Verehrer und sucht nach der großen Liebe, aber einer mit Geld. Irgendwie ist sie ein großes Kind mit großem Einfallsreichtum und doch gefangen in sich selbst. Leo ist ihrer Liebe ausgeliefert und doch irgendwie nicht und dann doch wieder. Es ist ein ständiges Auf und Ab der Gefühle.

    Dem Autor gelingt es gewaltige Wortbilder zu zeichnen. Man fragt sich woher er die ganzen Worte nimmt, die er zu Papier bringt. Dabei kann ein Satz schon mal eine halbe Seite einnehmen. Gedankensprünge lassen keine Konzentrationsmüdigkeit des Lesenden zu. Wem die volle Konzentration auf dieses Wortfeuerwerk nicht gelingt, der verpasst die Handlung. Hervorragend beschrieben ist der Abschied am Mailänder Bahnhof, die Landschaften, die Stadt Rom, die Eindrücke Leos und seine Begegnungen mit sehr speziellen Menschen. Es klingt nach Lebenslust und doch schwingt über allem die Wehmut mit.

    Es ist ein seltsames Buch, gefüllt mit irgendwie zusammenhanglos scheinenden Erzählungen, Gedankenfetzen und Wahrnehmungen quasi im Vorbeigehen. Dass sich dieses ungewöhnliche Buch für Schulinterpretationen eignet glaube ich gerne. Es bietet jede Menge Interpretationsspielraum. Jetzt könnte man meinen ich wäre beim Lesen genervt gewesen und hätte mich schmerzlich an den Deutschunterricht zu Schulzeiten erinnert. Aber mitnichten, ich habe jede Zeile genossen, auch wenn ich gefordert war mich konzentriert jeder Zeile zu widmen. Ich hätte etwas verpasst hätte ich es nicht getan!

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