Der Risikostrukturausgleich als Kern einer solidarischen Wettbewerbsordnung (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem...
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Produktinformationen zu „Der Risikostrukturausgleich als Kern einer solidarischen Wettbewerbsordnung (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) vom 01.01.1992 wurde nach einer Reihe unterschiedlicher
Kostendämpfungsgesetze der Versuch unternommen, eine stärkere Wettbewerbsund
Leistungsorientierung im Gesundheitswesen zu implementieren. Primäres Ziel war es
hierbei Anreize für die gesetzlichen Krankenkassen zu schaffen, qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen
bei gleichzeitig effizienter und effektiver Faktorallokation zu erbringen.1 Allerdings führt eine Organisation eines wettbewerbsorientierten Gesundheitswesens als "laissez faire" durch Informationsasymmetrien zu einer Risikoselektion seitens der Krankenkassen und somit zu Allokations- und Distributionsproblemen. Daher bedarf es eines wettbewerblichen
Ordnungsrahmens, der vor dem Hintergrund des Solidarprinzips Wettbewerbsverzerrungen
verhindert und gleichzeitig Anreize zur Risikoselektion begrenzt.2 In diesem Kontext
bildet der Risikostrukturausgleich (RSA) als konstitutives und dauerhaftes Element den
Kern einer solidarischen Wettbewerbsordnung, die Effizienz und Effektivität im Gesundheitswesen
fördert und gleichzeitig den Solidaritätsgedanken wahrt. Im Folgenden soll nun zunächst dargestellt werden, welche Gestaltungsprinzipien einer solidarischen Wettbewerbsordnung in der GKV zu Grunde liegen und welche Ziele mit einem
regulierten Wettbewerb verfolgt werden. Anschließend wird der RSA als das zentrale Element
einer solidarischen Wettbewerbsordnung in seinen Grundzügen skizziert und des Weiteren
erörtert, warum der zum 01.01.1994 in Kraft getretene RSA in seiner originären Form
nicht zu der erhofften Erfüllung sämtlicher mit ihm verbundenen Ziele geführt hat. Aus dieser
Reformnotwendigkeit heraus wird die Neugestaltung des RSA aus dem Jahre 2001 erläutert
und einer kritischen Betrachtung unterzogen. Anschließend werden in knapper Form zusätzliche
Erweiterungsvorschläge bzgl. einer "verbesserten" Ausgestaltung des solidarischen Wettbewerbs
kurz skizziert. 1 Vgl. Pfaff, M.; Wassener, D., (Bedeutung), 1998, S. 9 und Kasper, S., (Der Risikostrukturausgleich), 2002, S. 1 bzw. Cassel, D.; Janssen, J., (Wettbewerbssichernden), 1999, S. 11 2 Vgl. Kasper, S., (Der Risikostrukturausgleich), 2002, S. 1-2
Kostendämpfungsgesetze der Versuch unternommen, eine stärkere Wettbewerbsund
Leistungsorientierung im Gesundheitswesen zu implementieren. Primäres Ziel war es
hierbei Anreize für die gesetzlichen Krankenkassen zu schaffen, qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen
bei gleichzeitig effizienter und effektiver Faktorallokation zu erbringen.1 Allerdings führt eine Organisation eines wettbewerbsorientierten Gesundheitswesens als "laissez faire" durch Informationsasymmetrien zu einer Risikoselektion seitens der Krankenkassen und somit zu Allokations- und Distributionsproblemen. Daher bedarf es eines wettbewerblichen
Ordnungsrahmens, der vor dem Hintergrund des Solidarprinzips Wettbewerbsverzerrungen
verhindert und gleichzeitig Anreize zur Risikoselektion begrenzt.2 In diesem Kontext
bildet der Risikostrukturausgleich (RSA) als konstitutives und dauerhaftes Element den
Kern einer solidarischen Wettbewerbsordnung, die Effizienz und Effektivität im Gesundheitswesen
fördert und gleichzeitig den Solidaritätsgedanken wahrt. Im Folgenden soll nun zunächst dargestellt werden, welche Gestaltungsprinzipien einer solidarischen Wettbewerbsordnung in der GKV zu Grunde liegen und welche Ziele mit einem
regulierten Wettbewerb verfolgt werden. Anschließend wird der RSA als das zentrale Element
einer solidarischen Wettbewerbsordnung in seinen Grundzügen skizziert und des Weiteren
erörtert, warum der zum 01.01.1994 in Kraft getretene RSA in seiner originären Form
nicht zu der erhofften Erfüllung sämtlicher mit ihm verbundenen Ziele geführt hat. Aus dieser
Reformnotwendigkeit heraus wird die Neugestaltung des RSA aus dem Jahre 2001 erläutert
und einer kritischen Betrachtung unterzogen. Anschließend werden in knapper Form zusätzliche
Erweiterungsvorschläge bzgl. einer "verbesserten" Ausgestaltung des solidarischen Wettbewerbs
kurz skizziert. 1 Vgl. Pfaff, M.; Wassener, D., (Bedeutung), 1998, S. 9 und Kasper, S., (Der Risikostrukturausgleich), 2002, S. 1 bzw. Cassel, D.; Janssen, J., (Wettbewerbssichernden), 1999, S. 11 2 Vgl. Kasper, S., (Der Risikostrukturausgleich), 2002, S. 1-2
Bibliographische Angaben
- Autor: Timo Runge
- 2004, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638293106
- ISBN-13: 9783638293105
- Erscheinungsdatum: 17.07.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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