Der Übernahmeprozess von Aventis durch Sanofi-Synthelabo (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule Bochum, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung und Grundlagen des Pharmamarktes
Die Pharmabranche lässt sich...
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Produktinformationen zu „Der Übernahmeprozess von Aventis durch Sanofi-Synthelabo (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule Bochum, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung und Grundlagen des Pharmamarktes
Die Pharmabranche lässt sich nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichen. Einen Unterschied machen nämlich die langen und teueren Entwicklungs- und Forschungsarbeiten. Innerhalb dieser muss zunächst die therapeutische Wirksamkeit einer Substanz erforscht und nachgewiesen werden. Die Entwicklungskosten eines neuen Medikamentes belaufen sich zur Zeit durchschnittlich auf 1,8 Mrd. Euro. überdies dauert es im Schnitt 10 Jahre, bis ein Produkt marktreif ist.
Während dieser Zeit ist es ungewiss, ob die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in die gewünschte und damit in eine erfolgreiche Richtung gehen. Denn von anfänglich 10.000 getesteten Wirksubstanzen schafft es nur eine. Dadurch ist dieses Pharmageschäft hoch riskant. Diese Risikoübernahme wird dadurch belohnt, dass neue Produkte einen Patentschutz genießen und während dieser gesamten Zeit hohe Gewinnmargen generieren können, da es keine billigen Nachahmerprodukte gibt.1 Dieser gesamte Prozess beginnend mit der Idee, über die Forschung und Entwicklung und schließlich der Markteinführung einer neuen Arznei kann nur dann erfolgreich verlaufen, wenn alle, also Forscher, Entwickler, Marketing, Vertrieb und Controller sehr gut zusammen arbeiten. Genau dieser Aspekt macht einen Zusammenschluss zwischen zwei ehemals konkurrierenden Unternehmen sehr schwierig, denn unterschiedliche Prozessabläufe, unterschiedliche Firmenphilosophien und/ oder unterschiedliche Mentalitäten können diese wichtige, intensive und sensible Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen stark beeinträchtigen oder sogar verhindern.
Andererseits muss gesagt werden, dass die Marktführer der Pharmabranche, z. B. der US-Konzern Pfizer und der britische Konzern GlaxoSmithKline ebenfalls aus Zusammenschlüssen hervorgegangen sind und ohne diese wären die entsprechenden Firmen wohl nicht zu einer entsprechenden Größe und ihrem Marktanteil gelangt. Allerdings hat im Ergebnis kaum ein Zusammenschluss auch alle geplanten Erfolge und Synergieeffekte erbracht, was unter anderem an den eben beschriebenen Besonderheiten der Pharmabranche liegt.2
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1 Vergleiche [5], KUCHENBUCH, P. (2004) und [34] PREISSNER, A./ SCHWARZER, U. (2005I).
2 Vergleiche [5], KUCHENBUCH, P. (2004).
Die Pharmabranche lässt sich nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichen. Einen Unterschied machen nämlich die langen und teueren Entwicklungs- und Forschungsarbeiten. Innerhalb dieser muss zunächst die therapeutische Wirksamkeit einer Substanz erforscht und nachgewiesen werden. Die Entwicklungskosten eines neuen Medikamentes belaufen sich zur Zeit durchschnittlich auf 1,8 Mrd. Euro. überdies dauert es im Schnitt 10 Jahre, bis ein Produkt marktreif ist.
Während dieser Zeit ist es ungewiss, ob die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in die gewünschte und damit in eine erfolgreiche Richtung gehen. Denn von anfänglich 10.000 getesteten Wirksubstanzen schafft es nur eine. Dadurch ist dieses Pharmageschäft hoch riskant. Diese Risikoübernahme wird dadurch belohnt, dass neue Produkte einen Patentschutz genießen und während dieser gesamten Zeit hohe Gewinnmargen generieren können, da es keine billigen Nachahmerprodukte gibt.1 Dieser gesamte Prozess beginnend mit der Idee, über die Forschung und Entwicklung und schließlich der Markteinführung einer neuen Arznei kann nur dann erfolgreich verlaufen, wenn alle, also Forscher, Entwickler, Marketing, Vertrieb und Controller sehr gut zusammen arbeiten. Genau dieser Aspekt macht einen Zusammenschluss zwischen zwei ehemals konkurrierenden Unternehmen sehr schwierig, denn unterschiedliche Prozessabläufe, unterschiedliche Firmenphilosophien und/ oder unterschiedliche Mentalitäten können diese wichtige, intensive und sensible Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen stark beeinträchtigen oder sogar verhindern.
Andererseits muss gesagt werden, dass die Marktführer der Pharmabranche, z. B. der US-Konzern Pfizer und der britische Konzern GlaxoSmithKline ebenfalls aus Zusammenschlüssen hervorgegangen sind und ohne diese wären die entsprechenden Firmen wohl nicht zu einer entsprechenden Größe und ihrem Marktanteil gelangt. Allerdings hat im Ergebnis kaum ein Zusammenschluss auch alle geplanten Erfolge und Synergieeffekte erbracht, was unter anderem an den eben beschriebenen Besonderheiten der Pharmabranche liegt.2
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1 Vergleiche [5], KUCHENBUCH, P. (2004) und [34] PREISSNER, A./ SCHWARZER, U. (2005I).
2 Vergleiche [5], KUCHENBUCH, P. (2004).
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitte Ahrens
- 2005, 1. Auflage, 39 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638401367
- ISBN-13: 9783638401364
- Erscheinungsdatum: 22.07.2005
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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