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Der Wald (ePub)

Eine bewegende Mutter-Sohn-Geschichte
 
 
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VON DER AUTORIN DES BESTSELLERS DIE FARBE VON MILCH
»EINE HERZZERREISSENDE LIEBESERKLÄRUNG AN SÖHNE UND IHRE MÜTTER.« BRIGITTE
Eine Mutter und ihr Sohn. Zwei Leben - eine Vergangenheit.
Polen im Zweiten Weltkrieg: Der kleine Pawel wächst wohlbehütet in...
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Kommentare zu "Der Wald"
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  • 5 Sterne

    20 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine von www.bines-buecherwelt.blogspot.com, 09.01.2019

    Ich weiß selbst nicht genau warum, aber ich liebe dieses Cover. Es ist schlicht und hat einfache und sehr schöne Farben. Es passt daher auch zu dieser schlichten und schönen Geschichte.

    Der kleine Pawel lebte mit seiner Familie in ihrem eigenem schönen Haus. Sie hatten ein Kindermädchen, ein Dienstmädchen und eine Köchin. Die Beziehung zu seiner Mutter war eher distanziert, denn sie hatte Bedienstete, die sich um Pawels Betreuung kümmerten. Aber dann kam der Krieg und alles wurde anders. Zusammen mit seiner Großmutter, seiner Tante, seiner Mutter und seinem Vater wohnt Pawel nun in einer Wohnung im besetzten Warschau. Nichts ist mehr wie früher. Auf engstem Raum und unter völlig anderen Bedingungen müssen Mutter und Sohn sich einander annähern, wobei Pawel sehr an seiner Mutter hängt, sie dagegen aber teilweise etwas distanziert ist.

    Als sein Vater einen verletzten Engländer zum Sterben mit nach Hause bringt verändert sich alles und es kommt dazu, dass Pawel und seine Mutter vom Lärm des Krieges in die Stille des Waldes fliehen müssen. Hier leben sie in einer Scheune und Pawel lernt dort Dinge, die ihn sein ganzes Leben begleiten werden. Und auch die Beziehung von Mutter und Sohn verändert sich zunehmend.

    Pawels Charakter und dessen Entwicklung gefällt mir sehr gut. Mit seinem kindlichen, manchmal naiven und sehr aufgeweckten Art hält er seine Familie auf Trab und sorgt für den ein oder anderen Schmunzler. Seine Mutter ist bemüht, aber schafft es in meinen Augen nicht immer Pawel gerecht zu werden. Manchmal kommt sie eher unsympathisch rüber, was aber auch an der Umständen liegen mag, in denen sie Pawel groß ziehen muss. Aber auch später in London zeigt sie sich oft eher von einer distanzierten und verständnislosen Seite. Als hätte sie Angst, Pawel zu sehr zu lieben, weil sie im Krieg zu viel verloren hat.

    Es ist kein spannendes Buch, aber eine Geschichte mit sehr viel Gefühl, Emotionen und voller kindlicher Hoffnung. Es beschreibt die Beziehung zwischen Mutter und Sohn, die sich während des Krieges und auch danach sehr verändert.

    Das Buch hat keine richtigen Kapitel. Es ist in Leseabschnitte mit Überschriften gegliedert. Wobei sich die Überschriften aus der Zeit des Krieges später wiederfinden, in der Zeit, als beide in England leben. So kann ein "blaues Hemd" in der Kriegszeit ganz andere Gefühle und Wahrnehmungen haben wie in der Zeit danach. Die Art wie das Buch aufgebaut ist und auch der Schreibstil der Autorin ist einfach und trotzdem fesselnd.

    Fazit: Die Autorin schafft es hier, eine sehr schlichte Geschichte voller Emotionen und Gefühle zu schreiben, die man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dieses Buch ist nicht spannend, aber einfach schön geschrieben und sehr bewegend.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Benne, 22.01.2019

    Eindringlich, dennoch neutral und einförmig


    „Die Farbe von Milch“ war 2018 für eine lange Zeit in aller Munde als ein hoch emotionales und berührendes Werk der englischen Dramatikerin Autorin Nell Leyshon. Ohne dieses gelesen zu haben, habe ich mich gefreut „Der Wald“ von ihr lesen zu können und habe dementsprechend hohe Erwartungen gehabt.

    Die Inhaltszusammenfassung nimmt schon viel der Handlung vorweg, wobei das Buch deutlich in drei Abschnitte eingeteilt ist: Der Beginn im Hause in Polen, der titelgebende Aufenthalt im Wald in der Mitte des Buches und das Ende, Jahre später in England.

    Die Szenen in Pawels zuhause stellen sich zu Anfang als sehr lebendig und durchaus interessant heraus, wobei sie nach und nach leider an Reiz verlieren. Man begleitet den „Alltag“ der Familie, die Beziehungen aller Mitglieder, womit sie während des Kriegs zu kämpfen hatten und welche Steine ihnen in den Weg gelegt werden. Besonders hervorzuheben ist die Einteilung der Kapitel, diese spiegelt sich nämlich in der Mitte des Buches, sodass die Titel und teilweise auch die namensgebenden Gegenstände (Löffel, Kleid etc.) zweimal auftauchen, zur Kriegszeit und in der Zukunft in England. So entsteht eine Verbindung zwischen den Zeitebenen, die sowohl Pawel und seine Mutter als auch den Leser in die Zeit zurückversetzt. Dennoch lässt die Handlung des ersten Abschnitts nach einigen Seiten zu wünschen übrig und man erwartet voller Ungeduld die Flucht in den Wald. Vor allem von dieser Zeit für Mutter und Sohn habe ich mir erhofft. Selbstverständlich ist es bedrückend, hoffnungslos und beinahe ausweglos, aber es hat mich leider überhaupt nicht berührt. Des Weiteren werden manchmal verwirrende und groteske Handlungen ausgeführt, bei denen ich mich tatsächlich gefragt habe, wo der Sinn dahintersteckt (z.B. das Instrumentespielen am Ende des 1. Teils).

    Pawel ist ein liebenswürdiger Protagonist, den man schnell ins Herz schließt: Naiv, wissbegierig und zielstrebig. Er stellt viele Fragen an seine Mutter, die resilient wirkt, tief im Inneren aber eine sehr selbstlose Person ist, die ihrem Sohn viel mehr Aufmerksamkeit schenkt als sich selbst. Die sich immer hinten anstellt, um Pawel ein gutes Leben zu ermöglichen. Als Leser versteht man Pawel durchaus in dieser ausweglosen Welt des Polens in den 1940ern, fühlt sich aber mehr der Mutter verbunden -zumindest ist das meine persönliche Meinung. Im letzten Teil wechseln die Standpunkte, die beiden machen eine deutliche Entwicklung durch, ich fühlte mehr Missverständnis von der Mutter und Suche nach Anerkennung von Pawel.

    Nell Leyshon schreibt detailverliebt. Sie schreibt nicht nur die Gefühle der Personen nieder, sondern auch deren Haltung, die Gegenstände im Raum, den Geruch, die angespannte Stimmung. Mal gefühlskalt, dann wieder intensiv und mit voller Wucht. Mich konnte ihr Stil meist leider nicht erreichen, es hat etwas gefehlt, um bei mir das Entscheidende auszulösen. Die Szenen schwammen mir vor Augen, jedoch haben sie nie eine konkrete Form angenommen, waren nie etwas definiertes, vorstellbares, in dem man sich selbst wiederfinden kann.

    „Der Wald“ ist ein detailverliebter Roman, der sich leider zu häufig in genau diesen Kleinigkeiten verliert, die durchaus die Situation lebhafter gestalten können, aber auch zu überspielt wirken. Hin und wieder erinnerte mich der Roman an einen Film von Giorgos Lanthimos (Der Lobster), zu dem man sich aufgrund der Skurrilität und Besonderheiten zwar hingezogen fühlt, zu dem man aber auch immer eine gewisse Distanz wahrt. Selbstverständlich kann „Der Wald“ viele Leser begeistern, berühren und beeindrucken, hat es aber in meinem Falle nicht geschafft.

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