Der Weg zur Bildung (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich Bildungs- und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Hauptvorlesung zur Pädagogik,...
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Produktinformationen zu „Der Weg zur Bildung (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich Bildungs- und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Hauptvorlesung zur Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist nicht ausschließlich die Ausarbeitung des Bildungsbegriffs im rein
platonischen Sinne des Höhlengleichnisses. Vielmehr soll darüber hinaus versucht werden,
moderne Interpretationen und Zitate des Höhlengleichnisses mit einfließen zu lassen, um
damit auch zu zeigen, wie aktuell - vielleic ht sogar zeitlos - das platonische Gedankengut ist.
Dabei muss diese nunmehr fast zweieinhalb Jahrtausende alte platonische Vorstellung insb.
an den heutigen Anforderungen gemessen werden, welche folglich zumindest im Ansatz
formuliert werden müssen.
Hauptanliegen dabei bleibt die Kennzeichnung des Bildungsbegriffs, bzw. die Erziehung oder
Hinleitung des Menschen zur Bildung, kurz die Paideia. Wie sieht der platonische
Bildungsbegriff aus? Um diese Frage wird diese Arbeit immer wieder kreisen müssen. Wie
wird eine Hinleitung zur Bildung realisiert, bzw. was ist in diesem Kontext Erziehung?
Genügt der platonische Bildungsbegriff den heutigen Anforderungen der modernen
Gesellschaft? Auch auf diese Frage soll zumindest der Ansatz einer Antwort versucht werden,
weil immer deutlicher die Forderung nach zeitgemäßer Bildung, insb. Berufsbildung und nach
gesellschaftlicher Befähigung im Sinne einer Mitgestaltung auftaucht. Verträgt sich der
platonische Bildungsbegriff überhaupt mit dem so genannten Zeitgeist, bzw. mit dessen
Erfordernissen? Einen Beitrag zur Formulierung zeitgemäßer Anforderungen an einen,
vielleicht den Bildungsbegriff, leistet die UNESCO mit ihrem Bericht "Lernfähigkeit: Unser
verborgener Reichtum"1. Aber auch von zahlreichen anderen Stellen kommen entsprechende
Beiträge, die immer wieder einen Aspekt ganz besonders in den Mittelpunkt stellen: die
zunehmende Säkularisierung2. Ist der platonische Bildungsbegriff ausgerüstet, eine
Anpassung an solche Verhältnisse herzustellen? Darf vielleicht die These gewagt werden,
dass die platonische Vorstellung bereits alles bietet, was man von einem Bildungsbegriff
erwarten können soll? Auf Fragen solcher Tragweite kann freilich nur der Ansatz einer
Antwort versucht werden.
[...]
1 Die Deutsche UNESCO-Kommission (Hrsg.), UNESCO-Bericht zur Bildung für das 21. Jahrhundert.
Lernfähigkeit: Unser verborgener Reichtum, erschienen bei Luchterhand Neuwied; Kriftel, Berlin 1992, [im
Folgenden nur: UNESCO]
2 In Verbindung mit einem kapitalistischen Weltbild, das diese Säkularisierung zu bedingen scheint.
platonischen Sinne des Höhlengleichnisses. Vielmehr soll darüber hinaus versucht werden,
moderne Interpretationen und Zitate des Höhlengleichnisses mit einfließen zu lassen, um
damit auch zu zeigen, wie aktuell - vielleic ht sogar zeitlos - das platonische Gedankengut ist.
Dabei muss diese nunmehr fast zweieinhalb Jahrtausende alte platonische Vorstellung insb.
an den heutigen Anforderungen gemessen werden, welche folglich zumindest im Ansatz
formuliert werden müssen.
Hauptanliegen dabei bleibt die Kennzeichnung des Bildungsbegriffs, bzw. die Erziehung oder
Hinleitung des Menschen zur Bildung, kurz die Paideia. Wie sieht der platonische
Bildungsbegriff aus? Um diese Frage wird diese Arbeit immer wieder kreisen müssen. Wie
wird eine Hinleitung zur Bildung realisiert, bzw. was ist in diesem Kontext Erziehung?
Genügt der platonische Bildungsbegriff den heutigen Anforderungen der modernen
Gesellschaft? Auch auf diese Frage soll zumindest der Ansatz einer Antwort versucht werden,
weil immer deutlicher die Forderung nach zeitgemäßer Bildung, insb. Berufsbildung und nach
gesellschaftlicher Befähigung im Sinne einer Mitgestaltung auftaucht. Verträgt sich der
platonische Bildungsbegriff überhaupt mit dem so genannten Zeitgeist, bzw. mit dessen
Erfordernissen? Einen Beitrag zur Formulierung zeitgemäßer Anforderungen an einen,
vielleicht den Bildungsbegriff, leistet die UNESCO mit ihrem Bericht "Lernfähigkeit: Unser
verborgener Reichtum"1. Aber auch von zahlreichen anderen Stellen kommen entsprechende
Beiträge, die immer wieder einen Aspekt ganz besonders in den Mittelpunkt stellen: die
zunehmende Säkularisierung2. Ist der platonische Bildungsbegriff ausgerüstet, eine
Anpassung an solche Verhältnisse herzustellen? Darf vielleicht die These gewagt werden,
dass die platonische Vorstellung bereits alles bietet, was man von einem Bildungsbegriff
erwarten können soll? Auf Fragen solcher Tragweite kann freilich nur der Ansatz einer
Antwort versucht werden.
[...]
1 Die Deutsche UNESCO-Kommission (Hrsg.), UNESCO-Bericht zur Bildung für das 21. Jahrhundert.
Lernfähigkeit: Unser verborgener Reichtum, erschienen bei Luchterhand Neuwied; Kriftel, Berlin 1992, [im
Folgenden nur: UNESCO]
2 In Verbindung mit einem kapitalistischen Weltbild, das diese Säkularisierung zu bedingen scheint.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedrich Fiebiger
- 2004, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638269574
- ISBN-13: 9783638269575
- Erscheinungsdatum: 19.04.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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