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Die 12 Leidensstationen nach Pasing (ePub)

Roman
 
 
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Sommer 1985. Die Kajal-Clique hält die Welt in Atem. Zumindest die Münchner Vorstadt Pasing, in der die vier halbwüchsigen Schüler durch die Straßen streunen und die Gegend unsicher machen. Stets bewaffnet mit alkoholischen Getränken, verehren sie...
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Kommentare zu "Die 12 Leidensstationen nach Pasing"
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 25.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Sommer wie ein Rausch

    München-Pasing im Sommer 1985. Stefan und seine Freunde Richard Deibel, Roderick Thorwald und Meindorff sind die Kajal-Clique und auf der Suche nach den 3 P = Party, Petting und Punkmusik. Am Kiosk von Hanni und Roman bekommen auch 15-jährige Zigaretten (geraucht wurde MS blue und Nils ohne Filter), Paulaner Urtyp, Weißbier und Sechsämtertropfen. Aber vor allem gieren sie nach dem „ersten Mal“.


    Stefan Wimmer erzählt aus seinen Erfahrungen, die er, der 15-jährige Gymnasiast der 10. Klasse des humanistischen Karlsgymnasiums im Pasing des Sommers 1985 gesammelt hat in der Ich-Form.
    In vielen kleinen Geschichten begleite ich ihn in den Stadtpark, in verschiedene Kneipen und Eiscafees, die es heute alle nicht mehr gibt. Begleite ihn und seine Freunde auf Partys mit Musik, die damals absolut nicht meins war. Bin dabei wenn sie im Elektro-Markt auf Diebestour nach Schallplatten gehen, die Deibel sogar auf Bestellung beschafft. Ich sitze mit ihm und seinen Freunden hinter einer Telefonzelle, die man heute, wenn überhaupt, nur noch als Dekorationselement kennt, und höre den Prolls vor´m Pasinger Bahnhof beim Lamentieren zu. Ich sitze mit ihm im Klassenzimmer und kann so gut mit ihm fühlen, wenn sein Lehrer mal wieder nicht seiner Meinung ist. Und er erzählt, wie er nach langem beschwerlichem Weg endlich seine Unschuld verliert.

    Der Autor nimmt mich mit auf eine Zeitreise in ein Pasing, in dem sich bis heute so Vieles verändert hat. Einiges, was er beschreibt, kenne ich noch aus der Zeit, als ich noch im Westend gewohnt habe. Ich habe oft schmunzeln müssen, weil die Gedanken, die dem 15-jährigen durch den Kopf gehen, in dem Alter auch meine waren. An manchen Stellen habe ich herzhaft lachen müssen. Meine Mundwinkel waren beim Lesen oft nach oben gezogen. Stefan Wimmer versteht es, den Leser mitzunehmen, hinein in eine so andere Welt. Die Welt eines Jugendlichen, die fasziniert und die heute, 35 Jahre später, irgendwie unwirklich erscheinend.

    Der münchnerische Sprachgebrauch blitzt immer wieder hervor, lässt sich aber sehr gut auch für Nichtbayern lesen, braucht fast keine Übersetzung.

    Bei diesem Buch habe ich es sehr bedauert, als der Schluss dann viel zu schnell da war. Ich wäre der Kajal-Clique noch ewig gefolgt.

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  • 5 Sterne

    Kathi248, 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    In seinem neuen Buch "Die zwölf Leidensstationen nach Pasing" erzählt der Autor Stefan Wimmer die Geschichte seines 15-jährigen Ichs im  Sommer 1985. Er und seine drei besten Freunde bilden gemeinsam die "Kajal-Clique" und sie halten sich für die absolut coolste Truppe der Gegend. Eventuell sehen das nicht alle Bewohner des Münchner Vorortes Pasing genauso, aber das spielt für die Vier keine große Rolle. Was hingegen eine große Rolle spielt, sind die drei P - Petting, Partys, Punkmusik.
    Der Leser begleitet die Freunde in vielen kleinen Episoden durch den Sommer, erzählt wird von Schallplatten-Diebestouren, merkwürdigen Partys im Nirgendwo, Besäufnissen am Kiosk, Prügeleien, der Schule ... eben von allem, was man in diesem Alter so erlebt, und das nicht nur in den Achzigern. So habe auch ich, die ich ein gutes Stück jünger bin und damals gerade erst auf die Welt kam, mich in vielen der Eskapaden der Jungs wiedergefunden, denn all diesen belanglosen Erlebnissen ist eines gemeinsam: sie sind völlig zeitlos. Rückblickend erinnere auch ich mich an diverse Trivialitäten, die mir damals jedoch absolut wichtig und bedeutsam erschienen. Die Gedanken des 15-jährigen Protagonisten könnten teilweise auch meine eigenen gewesen sein, könnten die einer/eines jeden Jugendlichen in diesem Alter sein. Dadurch ruft das Buch viele eigene Erinnerungen wach, oft muss man schmunzeln, manchmal lachen und sich hin und wieder auch ein wenig für sein damaliges Ich schämen - es macht einfach enorm Spaß, von Stefan auf diese Reise mitgenommen zu werden.
    Des Weiteren weiß der Autor mit einer scharfen Beobachtungsgabe zu bestechen und auch die Dialoge, besonders die der Freunde untereinander, sind so scharfzüngig, witzig und intelligent, dass es eine echte Freude ist, sie zu lesen.
    Ein absolut empfehlenswertes Buch, nicht nur für Kinder der achtziger Jahre.

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  • 2 Sterne

    Elchi130, 21.04.2020

    Als Buch bewertet

    Die Nerds von 1985

    Pasing 1985: Vier männliche Teenager sind auf der Suche nach der geilsten Party, dem ersten Sex und dem nächsten Bier…

    Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, denn genauso wie der Ich-Erzähler, war auch ich in dem Jahr 16 Jahre alt. Doch im Unterschied zu dem Roman, waren die New Waver bei uns cool, unnahbar und jeder wollte sie unbedingt kennen. Zudem waren sie meistens auf gutem Hause, denn die Kleidung und Accessoires waren teuer.

    In „Die 12 Leidensstationen nach Pasing“ begleiten wir eine Clique, die von einer Peinlichkeit in die nächste schliddert und immer wieder darauf angesprochen wird, was für Loser sie sind – von Eltern, Lehrern und Mitschülern gleichermaßen. Viele der erzählten Geschichten fand ich unglaublich belanglos. Im direkten Vergleich war ja selbst meine normale Jugend fast spannend.

    Die eine oder andere Anekdote war ganz witzig. Allerdings ist satirisch oder witzig gemeinte Literatur an mich meistens verschwendet, weil ich sie gar nicht als solche erkenne. Wenn dieses Buch also als zwinkernde Hommage an die damalige Zeit gedacht war, dann ist dies an mir vorbei gegangen.

    Gestört hat mich zudem, dass immer wieder kulturelle Ereignisse genannt wurden, die nicht im Jahr 1985, sondern erst später in Deutschland stattgefunden haben. So wird mehrfach der Film Platoon genannt, in den die Clique ins Kino geht. Dieser Film ist jedoch erst aus dem Jahre 1986 und hatte in Deutschland laut Internet erst am 30. April 1987 seinen Filmstart. Ähnliches gilt für 9 1/2 Wochen. Da frage ich mich, ob der Autor einfach schlampig war oder es nur nicht genau nehmen wollte.

    Die zum Teil in bayerischer Sprache gehaltenen Dialoge waren zwar verständlich, haben das Lesen jedoch verlangsamt. Dazu kommt, dass wohl neben den Kölnern nur die Bayern wert darauf legen, immer wieder ihren Dialekt in Büchern und Filmen zu sprechen. Cool finde ich das nicht.

    Fazit: Leider konnte ich mit dem Buch nicht viel anfangen, da sowohl meine Erwartungen als auch meine Erfahrungen aus der Jugendzeit nicht mit dem Roman korrespondierten.

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