Die Bekehrung Peter Abaelards im Spiegel der Historia Calamitatum, des Briefwechsels mit Heloisa und der Kritik Bernhards von Clairvaux (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Bernhard von...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Bernhard von Clairvaux und seine Zeit, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mir ging durch den Kopf, wie groß der Ruhm war, in dem ich eben noch gestanden hatte; wie schnell er durch diesen blamablen Fall verringert, ja ganz ausgelöscht worden war; wie gerecht das Urteil Gottes, das mich an jenem Teil meines Körpers bestrafen ließ, mit dem ich Schuld auf mich geladen hatte; wie gerecht der Verrat, mit dem der zuvor von mir verratene Mann Vergeltung geübt hatte […] wie groß die Publizität, die dieser unerhörte, peinliche Fall auf der ganzen Welt zu erringen versprach. Wohin würde ich noch gehen können?
Mehr als zehn Jahre nach der erlittenen Verwundung wertete Peter Abaelard die Bestrafung in der Historia Calamitatum, als gerechtes Urteil Gottes. Zum Zeitpunkt der Niederschrift seiner Leidensgeschichte hatte der ehemalige Magister für Philosophie und Theologie Paris und der Domschule von Notre-Dame lange den Rücken gekehrt und führte als Abt das Kloster St-Gildas zu Rhuys in der Bretagne. Die Unbedingtheit und der rasche Vollzug der Veränderung im Leben Abaelards zeichnen ihn einerseits als geständigen, bußwilligen Schuldigen, der bereit ist, die nötigen Konsequenzen zu tragen, aus, andererseits führt gerade die Radikalität der Bekehrung auch zu Skepsis und Kritik. Die vorliegende Arbeit möchte zur Klärung dieses Problems beitragen, indem untersucht wird, ob und inwieweit es sich bei Abaelards Lebenswandel um eine ernsthaft vollzogene conversatio handelt oder ob diese lediglich Scheincharakter hat und dem Zweck dient, das alte Leben hinter einer frommen Fassade weiterzuführen zu können.
Um die Fragestellung angemessen zu behandeln, wurden für die Argumentation die wichtigsten Quellenzeugnisse zu Abaelard, aber auch zu Personen, die mit seinem Leben eng verbunden waren, herangezogen. Neben seiner Autobiographie, der Historia Calamitatum, wurden folglich der Briefwechsel mit Heloisa, die Briefe des Petrus Venerabilis an die Äbtissin sowie die betreffenden Schriften Bernhards zu Clairvaux berücksichtigt. Da die Auswahl der Quellen thematisch ein relativ breites Spektrum abdeckte, war es sinnvoll auch die Wahl der Forschungsliteratur nach diesem Kriterium auszurichten, sodass Arbeiten zu Abaelards Leben und Werk, zu seinem Verhältnis zu Heloisa und zu seiner Auseinandersetzung mit Bernhard verwendet wurden.
Mehr als zehn Jahre nach der erlittenen Verwundung wertete Peter Abaelard die Bestrafung in der Historia Calamitatum, als gerechtes Urteil Gottes. Zum Zeitpunkt der Niederschrift seiner Leidensgeschichte hatte der ehemalige Magister für Philosophie und Theologie Paris und der Domschule von Notre-Dame lange den Rücken gekehrt und führte als Abt das Kloster St-Gildas zu Rhuys in der Bretagne. Die Unbedingtheit und der rasche Vollzug der Veränderung im Leben Abaelards zeichnen ihn einerseits als geständigen, bußwilligen Schuldigen, der bereit ist, die nötigen Konsequenzen zu tragen, aus, andererseits führt gerade die Radikalität der Bekehrung auch zu Skepsis und Kritik. Die vorliegende Arbeit möchte zur Klärung dieses Problems beitragen, indem untersucht wird, ob und inwieweit es sich bei Abaelards Lebenswandel um eine ernsthaft vollzogene conversatio handelt oder ob diese lediglich Scheincharakter hat und dem Zweck dient, das alte Leben hinter einer frommen Fassade weiterzuführen zu können.
Um die Fragestellung angemessen zu behandeln, wurden für die Argumentation die wichtigsten Quellenzeugnisse zu Abaelard, aber auch zu Personen, die mit seinem Leben eng verbunden waren, herangezogen. Neben seiner Autobiographie, der Historia Calamitatum, wurden folglich der Briefwechsel mit Heloisa, die Briefe des Petrus Venerabilis an die Äbtissin sowie die betreffenden Schriften Bernhards zu Clairvaux berücksichtigt. Da die Auswahl der Quellen thematisch ein relativ breites Spektrum abdeckte, war es sinnvoll auch die Wahl der Forschungsliteratur nach diesem Kriterium auszurichten, sodass Arbeiten zu Abaelards Leben und Werk, zu seinem Verhältnis zu Heloisa und zu seiner Auseinandersetzung mit Bernhard verwendet wurden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Ilgner
- 2004, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638324974
- ISBN-13: 9783638324977
- Erscheinungsdatum: 15.11.2004
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- Dateiformat: PDF
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