Die Diachronie der Anrede im Deutschen. Eine historiolinguistische Analyse anhand ausgewählter Dramentexte (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist den Wandel der Anredeformen des Deutschen diachron zu untersuchen. Um hierbei in...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist den Wandel der Anredeformen des Deutschen diachron zu untersuchen. Um hierbei in bestmöglicher Weise der Sprach- bzw. Alltagsrealität gerecht zu werden, sollen dieser Untersuchung ausgewählte Dramentexte zugrunde liegen, da im Drama - wie in keiner anderen literarischen Gattung - die gegenseitige Anrede die natürlichste Form des Sprechaktes darstellt . Am Ende soll zudem neben einer rekapitulierenden Zusammenfassung auch ein Ausblick auf mögliche künftige Entwicklungen eröffnet werden
Sprache als Spiegel einer Gesellschaft. Gesellschaft reflektiert in Sprache. Gesellschaftlicher Wandel geht somit unweigerlich Hand in Hand mit sprachlichem Wandel und man muss gar nicht erst an große gesellschaftliche Umbrüche, wie etwa die Französische Revolution, denken, um die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf die Sprachwirklichkeit zu erkennen - es genügt bereits, einfach nur einmal mit wachsamen Augen (und Ohren) durch den heutigen Alltag zu gehen, um gesellschaftliche Bedürfnisse, in der Sprache ausgedrückt und wiedergespiegelt, wahrzunehmen. Da ist beispielsweise immer öfters von "gendern" die Rede, einem Anglizismus zur impliziten Aufforderung geschlechterneutraler Anrede, das Englische scheint gefühlt immer stärker an den Säulen unserer "schützenswerten deutschen Sprache" zu nagen und so manch einer bleibt eher still, bevor seine Äußerung am Ende eventuell nicht politically correct genug sein könnte.
Eine Facette, in welcher sich gesellschaftliche Strukturen und deren Wandel gut abbilden lassen, sind Anredeformen, sind sie doch "Ausdruck des gesellschaftlichen Selbstverständnisses einer Sprachgemeinschaft zu einer bestimmten Zeit" wie es Werner Besch einst formulierte.
Sprache als Spiegel einer Gesellschaft. Gesellschaft reflektiert in Sprache. Gesellschaftlicher Wandel geht somit unweigerlich Hand in Hand mit sprachlichem Wandel und man muss gar nicht erst an große gesellschaftliche Umbrüche, wie etwa die Französische Revolution, denken, um die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf die Sprachwirklichkeit zu erkennen - es genügt bereits, einfach nur einmal mit wachsamen Augen (und Ohren) durch den heutigen Alltag zu gehen, um gesellschaftliche Bedürfnisse, in der Sprache ausgedrückt und wiedergespiegelt, wahrzunehmen. Da ist beispielsweise immer öfters von "gendern" die Rede, einem Anglizismus zur impliziten Aufforderung geschlechterneutraler Anrede, das Englische scheint gefühlt immer stärker an den Säulen unserer "schützenswerten deutschen Sprache" zu nagen und so manch einer bleibt eher still, bevor seine Äußerung am Ende eventuell nicht politically correct genug sein könnte.
Eine Facette, in welcher sich gesellschaftliche Strukturen und deren Wandel gut abbilden lassen, sind Anredeformen, sind sie doch "Ausdruck des gesellschaftlichen Selbstverständnisses einer Sprachgemeinschaft zu einer bestimmten Zeit" wie es Werner Besch einst formulierte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jannik Streeb
- 2017, 28 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668591423
- ISBN-13: 9783668591424
- Erscheinungsdatum: 11.12.2017
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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