Die Effektivität von Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp (PDF)
Eine Metaanalyse
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Wirksamkeit des Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
39.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Effektivität von Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Wirksamkeit des Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp unmittelbar nach Therapieende ergab sich eine gewichtete mittlere Effektstärke von = 0,73, die auf 40 Interventionsgruppen mit insgesamt 471 Patienten beruht. Sie ist mit einem Konfidenzintervall von ,62 bis ,84 statistisch gut abgesichert und liegt nach der Notation von Cohen (1988) im mittleren bis großen Bereich.
Entgegen den Befunden früherer Metaanalysen (Bogaards & ter Kuile, 1994; Holroyd & Penzien, 1986) zeigten Patienten- und Interventionscharakteristika kaum moderierende Wirkung auf die Größe des Effekts. Der Zusammenhang zwischen Therapieerfolg und den Patientencharakteristika Lebensalter bzw. Kopfschmerzgeschichte erwies sich als schwach, während kein Zusammenhang zwischen Therapieerfolg und Geschlecht nachweisbar war. Der Therapieerfolg zeigte sich unabhängig von den Interventionscharakteristika Publikationsjahr und zeitlicher Aufwand, variierte aber in Abhängigkeit vom Ausmaß der gegebenen Entspannungsinstruktionen. Am effektivsten erwiesen sich die Studien, in denen den Patienten keine Hinweise zur Entspannung gegeben wurden.
Die gewichtete mittlere Katamnese-Effektstärke erwies sich mit = 0,64 als etwas niedriger als die Effektstärke unmittelbar nach Therapieende, dennoch ist aber angesichts des Konfidenzintervalls von ,38 bis ,90 von einer zufriedenstellenden Stabilität des Therapieerfolgs auszugehen.
Im Vergleich zwischen Biofeedback und Entspannungsinterventionen als Kontrollgruppe zeigt sich anhand von 14 Studien mit insgesamt 432 Patienten eine kleine, aber signifikante Überlegenheit der Biofeedback-Interventionen, die sich in einer gewichteten mittleren Effektstärke von = 0,29 ausdrückt.
Die Biofeedback-Behandlung des Kopfschmerzes vom Spannungstyp erwies sich auch bezüglich aller betrachteten sekundären Erfolgskriterien als effektiv und ist somit von einer Reihe wünschenswerter Nebenwirkungen wie der Reduktion der benötigten Medikation, der Depressivität und der Angst sowie einer Steigerung der Selbstwirksamkeit begleitet.
Insgesamt bestätigt die vorliegende Metaanalyse die Einschätzung, dass die Behandlung mit Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp eine empfehlenswerte Intervention darstellt.
Entgegen den Befunden früherer Metaanalysen (Bogaards & ter Kuile, 1994; Holroyd & Penzien, 1986) zeigten Patienten- und Interventionscharakteristika kaum moderierende Wirkung auf die Größe des Effekts. Der Zusammenhang zwischen Therapieerfolg und den Patientencharakteristika Lebensalter bzw. Kopfschmerzgeschichte erwies sich als schwach, während kein Zusammenhang zwischen Therapieerfolg und Geschlecht nachweisbar war. Der Therapieerfolg zeigte sich unabhängig von den Interventionscharakteristika Publikationsjahr und zeitlicher Aufwand, variierte aber in Abhängigkeit vom Ausmaß der gegebenen Entspannungsinstruktionen. Am effektivsten erwiesen sich die Studien, in denen den Patienten keine Hinweise zur Entspannung gegeben wurden.
Die gewichtete mittlere Katamnese-Effektstärke erwies sich mit = 0,64 als etwas niedriger als die Effektstärke unmittelbar nach Therapieende, dennoch ist aber angesichts des Konfidenzintervalls von ,38 bis ,90 von einer zufriedenstellenden Stabilität des Therapieerfolgs auszugehen.
Im Vergleich zwischen Biofeedback und Entspannungsinterventionen als Kontrollgruppe zeigt sich anhand von 14 Studien mit insgesamt 432 Patienten eine kleine, aber signifikante Überlegenheit der Biofeedback-Interventionen, die sich in einer gewichteten mittleren Effektstärke von = 0,29 ausdrückt.
Die Biofeedback-Behandlung des Kopfschmerzes vom Spannungstyp erwies sich auch bezüglich aller betrachteten sekundären Erfolgskriterien als effektiv und ist somit von einer Reihe wünschenswerter Nebenwirkungen wie der Reduktion der benötigten Medikation, der Depressivität und der Angst sowie einer Steigerung der Selbstwirksamkeit begleitet.
Insgesamt bestätigt die vorliegende Metaanalyse die Einschätzung, dass die Behandlung mit Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp eine empfehlenswerte Intervention darstellt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elisabeth Pölitz
- 2007, 1. Auflage, 176 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638741494
- ISBN-13: 9783638741491
- Erscheinungsdatum: 06.07.2007
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.49 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Die Effektivität von Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Effektivität von Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Effektivität von Biofeedback bei Kopfschmerz vom Spannungstyp".
Kommentar verfassen