Die Entstehung des königlichen und kursächsischen Ingenieur- und Pionierkorps (ePub)
bis zum Zeithainer Lager
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Militärische Strukturen des 17. Jahrhunderts, Sprache:...
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Produktinformationen zu „Die Entstehung des königlichen und kursächsischen Ingenieur- und Pionierkorps (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Militärische Strukturen des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit, vorgelegt im Hauptseminar "Militärische Strukturen des
17.Jahrhunderts", soll sich natürlich nicht mit den, von Sun Tzu um 500 v.Chr.
verfassten, Regeln der Kriegskunst beschäftigen. Vielmehr soll aufgezeigt werden,
welchen üblichen Pioniertechnischen Maßnahmen es gab, wie sie dann, im
Gegensatz zu den von Sun Tzu's General Han Xin verwendeten Infanteristen, bereits
spezialisiert, institutionalisiert und in ein Korps gefasst wurden. Denn wie uns das
Beispiel Sun Tzu's zeigt, gehörten die pionierdienstlichen Tätigkeiten bereits seit
dem Beginn einer organisierten Kriegführung zu den zentralen Aufgaben eines
Heeres.
Die Quellenlage ist, der beginnenden Staatlichkeit mit ihren horrenden Mengen an
Papier geschuldet, recht gut. Dennoch ist festzustellen, dass die Bearbeitung durch
Autoren fern der Generalstäbe eher schwach anzusehen ist. Die frühesten Bearbeitungen der Geschichte der Sächsischen Armee sind einerseits
Flemings "Vollkommener teutscher Soldat", welcher aber vor Allem auf das
Handwerk des Soldaten an sich eingeht, die Geschichte also nur kurz streift und
Verlohrens Stammregister der Sächsischen Armee, sowie Schuster und Francke in
ihrer Geschichte der Sächsischen Armee, welche aber alle nur eine rein statistische
Aufstellung und Auswertung der Stärken liefern. Ein wenig umfassender, doch zum
großen Teil der schießenden Artillerie und nicht den unterstützenden technischen
Truppen gewidmet, ist Kretschmars "Geschichte der kurfürstlich und königlich
sächsischen Feld-Artillerie". Die umfangreichste Arbeit zum Ingenieurkorps und den
technischen Truppen in Sachsen stammt aus dem späten 19.Jh. und aus der Feder
von Herrn Hansch. Hansch beginnt seine Betrachtung im Spätmittelalter und geht
dann mit dem Beginn des 17.Jh. dazu über, die einzelnen Entwicklungen und
Einsätze technischer Truppen und Ingenieure in sächsischen Diensten
nachzuvollziehen. Der große Vorteil seines Werkes liegt darin, dass er, im Vergleich
zu anderen Arbeiten, auch die polnischen Einheiten und die in Polen stationierten
Einheiten zu seinem Werk hinzuzieht. Zum Vergleich sehr hilfreich und - in Bezug auf
Preußen - auch recht umfassend, ist Bonins Geschichte des Ingenieurkorps und der
Pioniere in Preußen. [...]
17.Jahrhunderts", soll sich natürlich nicht mit den, von Sun Tzu um 500 v.Chr.
verfassten, Regeln der Kriegskunst beschäftigen. Vielmehr soll aufgezeigt werden,
welchen üblichen Pioniertechnischen Maßnahmen es gab, wie sie dann, im
Gegensatz zu den von Sun Tzu's General Han Xin verwendeten Infanteristen, bereits
spezialisiert, institutionalisiert und in ein Korps gefasst wurden. Denn wie uns das
Beispiel Sun Tzu's zeigt, gehörten die pionierdienstlichen Tätigkeiten bereits seit
dem Beginn einer organisierten Kriegführung zu den zentralen Aufgaben eines
Heeres.
Die Quellenlage ist, der beginnenden Staatlichkeit mit ihren horrenden Mengen an
Papier geschuldet, recht gut. Dennoch ist festzustellen, dass die Bearbeitung durch
Autoren fern der Generalstäbe eher schwach anzusehen ist. Die frühesten Bearbeitungen der Geschichte der Sächsischen Armee sind einerseits
Flemings "Vollkommener teutscher Soldat", welcher aber vor Allem auf das
Handwerk des Soldaten an sich eingeht, die Geschichte also nur kurz streift und
Verlohrens Stammregister der Sächsischen Armee, sowie Schuster und Francke in
ihrer Geschichte der Sächsischen Armee, welche aber alle nur eine rein statistische
Aufstellung und Auswertung der Stärken liefern. Ein wenig umfassender, doch zum
großen Teil der schießenden Artillerie und nicht den unterstützenden technischen
Truppen gewidmet, ist Kretschmars "Geschichte der kurfürstlich und königlich
sächsischen Feld-Artillerie". Die umfangreichste Arbeit zum Ingenieurkorps und den
technischen Truppen in Sachsen stammt aus dem späten 19.Jh. und aus der Feder
von Herrn Hansch. Hansch beginnt seine Betrachtung im Spätmittelalter und geht
dann mit dem Beginn des 17.Jh. dazu über, die einzelnen Entwicklungen und
Einsätze technischer Truppen und Ingenieure in sächsischen Diensten
nachzuvollziehen. Der große Vorteil seines Werkes liegt darin, dass er, im Vergleich
zu anderen Arbeiten, auch die polnischen Einheiten und die in Polen stationierten
Einheiten zu seinem Werk hinzuzieht. Zum Vergleich sehr hilfreich und - in Bezug auf
Preußen - auch recht umfassend, ist Bonins Geschichte des Ingenieurkorps und der
Pioniere in Preußen. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Schrön
- 2009, 1. Auflage, 25 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640463889
- ISBN-13: 9783640463886
- Erscheinungsdatum: 02.11.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.29 MB
- Ohne Kopierschutz
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