Die Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum "Fronterlebnis" in den zwanziger Jahren (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis der Untersuchung über die Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg, deren unmittelbare Wirkung im Krieg sowie Ideologisierung zum Fronterlebnis in den zwanziger Jahren und den erfolgreichen...
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Produktinformationen zu „Die Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum "Fronterlebnis" in den zwanziger Jahren (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis der Untersuchung über die Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg, deren unmittelbare Wirkung im Krieg sowie Ideologisierung zum Fronterlebnis in den zwanziger Jahren und den erfolgreichen Versuch, sie in der politischen Auseinandersetzung in der Zeit der Weimarer Republik für die rechten nationalen und nationalsozialistischen Kräfte zu instrumentalisieren. Der Streit um die Wahrnehmung, Deutung und Darstellung des Großen Krieges von 1914 - 1918 spielte innerhalb der politischen Kultur der Weimarer Republik eine zentrale Rolle. Nach 1945 herrschte vor allem ein großes Interesse an der politischen Geschichte des Krieges mit Blick auf Herrschaftsstrukturen. Eine intensive Beschäftigung mit den Stimmungen und Mentalitäten der Weltkriegssoldaten setzte erst seit den 80er Jahren ein und führte den Trend von den älteren sozial- und strukturgeschichtlichen Untersuchungen hin zu neuen Ansätzen einer Geschichte des Ersten Weltkrieges >von unten<. Hierbei richtete sich das Interesse zunehmend auf konkrete Erfahrungen und Verhaltensweisen der Soldaten im und nach dem Krieg selbst. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich eine Reihe von Historikern erneut mit diesem Problem durch Spezialuntersuchungen auseinandergesetzt und versucht, den Ersten Weltkrieg und die Erinnerung daran aus der Sicht der Soldaten aufzuzeigen und zu analysieren.
Eine alles umfassende Arbeit kann bei der enormen Menge an Literatur zu diesem Thema, mit seinen unterschiedlichsten Schwerpunkten, nicht geleistet werden. Den Krieg und die Zeit der Weimarer Republik betreffende politische Ereignisse werden nur insoweit zur Sprache kommen, wie sie für eine Betrachtung und Erklärung der Fakten im Umgang mit dem Fronterlebnis direkt im Zusammenhang stehen. So werden beispielsweise die während des Krieges aufkeimende Antikriegsbewegung, die politischen und sozialen Verhältnisse in Deutschland während des Krieges, eine Analyse der Ursachen der Revolution von 1918/19 und die Parteienlandschaft der Weimarer Zeit nicht zur Sprache kommen, sondern ihre Kenntnisse als vorausgesetzt betrachtet. Es werden deshalb nur solche Fakten Berücksichtigung finden, die bisher in der wichtigsten Fachliteratur zum Thema vorliegen. Es soll der Zusammenhang herausgearbeitet werden, wie sich die Einstellungen der Soldaten zum Krieg von anfänglicher und teilweiser Kriegsbegeisterung zu Kriegsbeginn hin zu einer Friedenssehnsucht bei konkretem Sinnverlust an [...]
Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis der Untersuchung über die Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg, deren unmittelbare Wirkung im Krieg sowie Ideologisierung zum Fronterlebnis in den zwanziger Jahren und den erfolgreichen Versuch, sie in der politischen Auseinandersetzung in der Zeit der Weimarer Republik für die rechten nationalen und nationalsozialistischen Kräfte zu instrumentalisieren. Der Streit um die Wahrnehmung, Deutung und Darstellung des Großen Krieges von 1914 - 1918 spielte innerhalb der politischen Kultur der Weimarer Republik eine zentrale Rolle. Nach 1945 herrschte vor allem ein großes Interesse an der politischen Geschichte des Krieges mit Blick auf Herrschaftsstrukturen. Eine intensive Beschäftigung mit den Stimmungen und Mentalitäten der Weltkriegssoldaten setzte erst seit den 80er Jahren ein und führte den Trend von den älteren sozial- und strukturgeschichtlichen Untersuchungen hin zu neuen Ansätzen einer Geschichte des Ersten Weltkrieges >von unten<. Hierbei richtete sich das Interesse zunehmend auf konkrete Erfahrungen und Verhaltensweisen der Soldaten im und nach dem Krieg selbst. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich eine Reihe von Historikern erneut mit diesem Problem durch Spezialuntersuchungen auseinandergesetzt und versucht, den Ersten Weltkrieg und die Erinnerung daran aus der Sicht der Soldaten aufzuzeigen und zu analysieren.
Eine alles umfassende Arbeit kann bei der enormen Menge an Literatur zu diesem Thema, mit seinen unterschiedlichsten Schwerpunkten, nicht geleistet werden. Den Krieg und die Zeit der Weimarer Republik betreffende politische Ereignisse werden nur insoweit zur Sprache kommen, wie sie für eine Betrachtung und Erklärung der Fakten im Umgang mit dem Fronterlebnis direkt im Zusammenhang stehen. So werden beispielsweise die während des Krieges aufkeimende Antikriegsbewegung, die politischen und sozialen Verhältnisse in Deutschland während des Krieges, eine Analyse der Ursachen der Revolution von 1918/19 und die Parteienlandschaft der Weimarer Zeit nicht zur Sprache kommen, sondern ihre Kenntnisse als vorausgesetzt betrachtet. Es werden deshalb nur solche Fakten Berücksichtigung finden, die bisher in der wichtigsten Fachliteratur zum Thema vorliegen. Es soll der Zusammenhang herausgearbeitet werden, wie sich die Einstellungen der Soldaten zum Krieg von anfänglicher und teilweiser Kriegsbegeisterung zu Kriegsbeginn hin zu einer Friedenssehnsucht bei konkretem Sinnverlust an [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Henning Pietzsch
- 1999, 1. Auflage, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832415971
- ISBN-13: 9783832415976
- Erscheinungsdatum: 11.06.1999
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eBook Informationen
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