5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App! Gleich Code kopieren:

Die Mutter meiner Mutter (ePub)

 
 
Merken
Merken
 
 
Von der Autorin des SPIEGEL Bestsellers "Eisenkinder"

Als der Krieg zu Ende war, fing für die vierzehnjährige Anna der Kampf erst an. Ihre Mutter war lange tot, ihr Vater von den Russen verhaftet worden, ihre Heimat verloren. Als Flüchtling machte sie...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 67060988

eBook (ePub) 8.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Die Mutter meiner Mutter"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe 1., 27.01.2016

    Als Buch bewertet

    Der Krieg und seine generationsübergreifenden Folgen

    Cover
    --------------------
    Das Cover zeigt einen Kranz aus Tannenzapfen. Auf den ersten Blick kühl und nichtssagend. Man verbindet damit einfaches Leben auf dem Lande, so wie es
    die Großmutter der Autorin auch gelebt hat. Der Kreis erinnert daran, dass sich die Geschichte wiederholt, da unbewusst die Erfahrungen von einer
    Generation zur nächsten weitergetragen werden.

    Inhalt:
    --------------------
    Sabine Rennefanz erzählt die Geschichte ihrer Großmutter Anna Stein aus ihrer Perspektive als Enkelin. Durch einen Dachbodenfund der Mutter wird ein lange gehütetes Familiengeheimnis aufgedeckt. Die Autorin erfährt, warum ihre Großeltern wirklich heirateten und welche schrecklichen Ereignisse der Hochzeit vorausgingen. So wie in Annas Fall gab es nach dem Krieg in vielen Familien Brutalität und Gewalt und fast immer wurde weggesehen oder geschwiegen.

    Mein Eindruck:
    --------------------
    Der Anfangssatz "Ich habe etwas über Deinen Großvater herausgefunden", den die Mutter der Autorin ihr am Telefon zuflüstert, versprach ein spannender Roman über ein bis dato gehütetes Familiengeheimnis zu werden. Jedoch wird dieser Satz in den ersten Kapiteln des öfteren wiederholt, wobei beschrieben wird, wie er der Autorin neben vielen nebensächlichen Gedanken, immer wieder im Kopf herum spukt. Dabei erfährt man erstmal nichts weiter als Leser. Grade diese Passage zu Beginn hat sich für meinen Geschmack etwas zu lange hingezogen und zeitweilig genervt, weil die Handlung so gar nicht voran kommen wollte.

    Dann wird endlich tiefer in die Geschichte eingestiegen und in kühlen, knapp gehaltenen Sätzen wird nach und nach die Flüchtlingsgeschichte der Großmutter
    von Frau Rennefanz beschrieben. Ab da ließ mich das Buch nicht mehr los. Durch die kurz gehaltenen Sätze und Abschnitte wird man dazu angehalten,
    immer weiter lesen zu wollen und so ist man schnell mit dem Inhalt durch.

    Anfangs hat mich die emotionslose Nüchternheit in der Sprache überrascht. Doch letztendlich passte sie zur Geschichte, die die Autorin auch nur
    mittelbar, größtenteils durch Erzählungen und Recherche in Erfahrung gebracht hat. Dadurch wird eine gewisse innere Distanz geschaffen, die hilft, die
    teilweise schlimmen Erlebnisse besser zu verarbeiten. Man nimmt sie auf, ohne zu (ver)urteilen. Dennoch wirken sie noch lange in einem nach, vor allem wenn
    man die aktuellen Meldungen zur Flüchtlingspolitik im Kopf dabei hat.

    Trotz der kurzen Sätze muss man konzentriert bei der Sache bleiben. Die Informationen erfolgen so kompakt, dass man leicht den Überblick verlieren
    kann, vor allem, da es immer wieder Perspektivenwechsel von der Ich-Erzählerin zu "meine Großmutter" gibt. Manchmal musste ich auch
    zurückblättern und nachlesen, weil ich merkte, dass ich den Faden verloren hatte. Zudem werden viele Personen aufgezählt, bei denen man sich fragt, ob
    sie für die weitere Handlung relevant sind oder nicht. Das hat mich teilweise etwas verwirrt.

    Insgesamt hat mich das Buch sehr aufgewühlt, teilweise auch etwas verstört/irritiert zurückgelassen. Als ich manche Dinge las, erschienen sie
    mir für sich genommen klar, aber im Nachgang konnte ich die vielen Gefühle und Gedanken, die zum Roman in mir hochstiegen, nicht so richtig ordnen und
    selbst mit einigem Abstand bin ich zwiegespalten, was dieses Buch betrifft.
    Die Handlung selber ist so, wie sie stattgefunden hat, das kann ich nicht bewerten. Die Darstellung der Geschichte war einfach nicht ganz nach meinem Geschmack, vielleicht mochte ich auch nicht Tatsache, dass ich nach dem Zuklappen des Buches meine Gefühle nicht einordnen konnte und so fiel mir eine Bewertung sehr schwer, ich habe aber jetzt halbwegs ein stimmiges Gefühl.

    Fazit:
    --------------------
    Gut recherchierte (Familien)Flüchtlingsgeschichte, sehr aufwühlend, manchmal irritierend und nur mit Konzentration zu lesen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    15 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 21.12.2015

    Als eBook bewertet

    Ich möchte vorweg sagen, dass ich nicht die Geschichte an sich bewerte, denn es ist nichts Fiktives, sondern eine persönliche Erfahrung und ich maße mir nicht an, so etwas zu bewerten.
    Auf das Buch bin ich durch verschiedene Stellen aufmerksam geworden: Es lief eine Leserunde dazu, ich sah immer wieder Rezensionen aufblinken und es wurde mir als Tipp dargeboten, nachdem man sah, dass ich schon sehr viele Bücher zu dem Genre "Biographien und Erfahrungen" gelesen habe.
    Meine Erwartungen an "Die Mutter meiner Mutter" waren sehr gering, denn gerade in diesem Genre ist für mich eine Bewertung immer sehr schwierig, da ich nicht den Menschen persönlich angreifen / bewerten möchte und auch nicht die Story, die hier dargeboten wird.
    Sabine Rennefanz hat für mich einen sehr klaren Erzählstil. Sie springt in den Zeiten hin und her, aber nicht so, dass ich verwirrt wurde dadurch. Es tauchen nach und nach sehr viele Namen auf, die es nicht immer leicht machten, dem Geschehen zu folgen. Das heißt, man kann sich nicht immer mal zwischendurch an die Geschichte setzen, sondern sollte schon konzentriert bei der Sache sein.
    Außerdem beschreibt sie Situationen so bildhaft, dass ich manches Mal dachte, ich befinde mich direkt neben der entsprechenden Person.
    Für mich kamen nur die Emotionen hier ein bisschen schwach rüber, was vielleicht auch daran liegt, dass die Autorin größtenteils die Geschichte ihrer Großmutter erzählt. Aber auch in den Passagen, die sie sich selbst widmet, bekam ich nichts von ihren Gefühlen mit. Das Geschehen ist für mich ein bisschen nüchtern erzählt, dabei habe ich hier große Gefühle erwartet, da es ja ein wirklich interessantes und brisantes Thema ist.
    Das Einzige, was Sabine Rennefanz bei mir schaffte, war, dass bei mir selbst Fragen auftauchten, die ich leider nicht mehr an entsprechender Stelle stellen kann; dass ich mir noch mehr Gedanken um die Generationen vor mir machte und mich einmal mehr fragte: "Wie hat meine Uroma gelebt und wie hat sie den Krieg überlebt?"
    Durch aktuelle Ereignisse ist dieses Buch vielleicht auch ein Denkanstoß.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Mutter meiner Mutter“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating