Die Reformation - Das protestantische Prinzip (ePub)
Ein kurzer Überblick
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Staats- und Naturdenker der Renaissance, Sprache:...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
12.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Reformation - Das protestantische Prinzip (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Staats- und Naturdenker der Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Reformation ist zusammen mit Renaissance das Hauptglied einer Wortfamilie (Regeneration,
Rekapitulation, Renovation, Restauration,...), die oftmals synonym, ebenso aber "ungenau
abgegrenzt" gebraucht werden. Übersetzt aus dem griechischen bedeutet die Verbform
reformare ursprünglich >umgestalten<.
Der begrifflichen Inhalt wird bereits im 1 Jhd. festgelegt: daß man jemand oder etwas in die
frühere Beschaffenheit wandelt, die durch Verunstaltung (deformatio) eingebüßt worden war.1
Als Quelle für den Sprachgebrauch des 1 Jhd. und inhaltliche Bedeutung des Wortes
"Reformation" ist im griechischen und lateinischen N.T. besonders wichtig Röm. 12,2, wo
"reformari" mit dem Wort Erneuerung eines Beziehung eingeht, aus der heraus sich dann bei
den Kirchenvätern ein an der verlorenen, in Jesus Christus wieder präsenten Bestimmung des
Menschen gemäß Gottes Schöpfung ausgerichtetes, in " zum Besseren Umwandeln"
entwickelt (Tertullian).2
Diese zum Besseren wandeln des Menschen durch Gott, nach seiner eigenen Verunstaltung,
ordnet Augustin in seine Gnadenlehre ein.
(Dies neben anderen ein wichtiger Punkt, um Luthers Gesinnung und spätere
Auseinandersetzung zu verstehen, da er in den Augustiner Orden eintrat.)
Ab hier bleibt der Sinngehalt bis zum 16 Jhd. gleich.
Mit Zwischenschritten, bereits 1215, 1308 und auch 06.04.1415 (Dekret des Konstanzer
Konzils) wird eine Reformation der Kirche angestrebt, steigert sich der "Verfallsgedanke" bis
hin zum Thesenanschlag Luthers, von dem ab die Reformation Verwirklichung findet.
Luthers religiös gemeinte Reformation, d.h. Abkehr von Vermittlerinstitutionen zwischen
Gott und Mensch, alleinige Berufung auf das Evangelium, weitet sich aus, wird teilweise
Mißverstanden, hat eine Reformation in weiteren Bereichen zur Folge und leitet die Trennung
von Kirche und Staat (Rückgang der Säkularisierung) ein.
1 Nachschlagewerk der Philosophie, S. 416
2 Nachschlagewerk der Philosophie, S. 416
Rekapitulation, Renovation, Restauration,...), die oftmals synonym, ebenso aber "ungenau
abgegrenzt" gebraucht werden. Übersetzt aus dem griechischen bedeutet die Verbform
reformare ursprünglich >umgestalten<.
Der begrifflichen Inhalt wird bereits im 1 Jhd. festgelegt: daß man jemand oder etwas in die
frühere Beschaffenheit wandelt, die durch Verunstaltung (deformatio) eingebüßt worden war.1
Als Quelle für den Sprachgebrauch des 1 Jhd. und inhaltliche Bedeutung des Wortes
"Reformation" ist im griechischen und lateinischen N.T. besonders wichtig Röm. 12,2, wo
"reformari" mit dem Wort Erneuerung eines Beziehung eingeht, aus der heraus sich dann bei
den Kirchenvätern ein an der verlorenen, in Jesus Christus wieder präsenten Bestimmung des
Menschen gemäß Gottes Schöpfung ausgerichtetes, in " zum Besseren Umwandeln"
entwickelt (Tertullian).2
Diese zum Besseren wandeln des Menschen durch Gott, nach seiner eigenen Verunstaltung,
ordnet Augustin in seine Gnadenlehre ein.
(Dies neben anderen ein wichtiger Punkt, um Luthers Gesinnung und spätere
Auseinandersetzung zu verstehen, da er in den Augustiner Orden eintrat.)
Ab hier bleibt der Sinngehalt bis zum 16 Jhd. gleich.
Mit Zwischenschritten, bereits 1215, 1308 und auch 06.04.1415 (Dekret des Konstanzer
Konzils) wird eine Reformation der Kirche angestrebt, steigert sich der "Verfallsgedanke" bis
hin zum Thesenanschlag Luthers, von dem ab die Reformation Verwirklichung findet.
Luthers religiös gemeinte Reformation, d.h. Abkehr von Vermittlerinstitutionen zwischen
Gott und Mensch, alleinige Berufung auf das Evangelium, weitet sich aus, wird teilweise
Mißverstanden, hat eine Reformation in weiteren Bereichen zur Folge und leitet die Trennung
von Kirche und Staat (Rückgang der Säkularisierung) ein.
1 Nachschlagewerk der Philosophie, S. 416
2 Nachschlagewerk der Philosophie, S. 416
Bibliographische Angaben
- Autor: Kirsten Schmelzer
- 2003, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638235149
- ISBN-13: 9783638235143
- Erscheinungsdatum: 24.11.2003
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.49 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Die Reformation - Das protestantische Prinzip"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Reformation - Das protestantische Prinzip“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Reformation - Das protestantische Prinzip".
Kommentar verfassen