Die Sanierung von krisenbehafteten Grossunternehmen aus Sicht der Gläubigerbank (PDF)
Eine empirische Untersungung für die Schweiz
In jüngster Vergangenheit ist es bei mehreren Grossunternehmen zu spektakulären Krisen gekommen. Die Rückblende zeigt, dass solche Negativereignisse ihre Kreise über die direkt Betroffenen - Mitarbeiter, Lieferanten oder Banken - hinaus bis in höchste...
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Produktinformationen zu „Die Sanierung von krisenbehafteten Grossunternehmen aus Sicht der Gläubigerbank (PDF)“
In jüngster Vergangenheit ist es bei mehreren Grossunternehmen zu spektakulären Krisen gekommen. Die Rückblende zeigt, dass solche Negativereignisse ihre Kreise über die direkt Betroffenen - Mitarbeiter, Lieferanten oder Banken - hinaus bis in höchste politische Instanzen ziehen und von einer breiten Öffentlichkeit mit Argusaugen verfolgt werden. Dabei führen Betroffenheit, politische Couleur und viele weitere Faktoren zu ganz unterschiedlichen Vorschlägen, wie die jeweilige Krisensituation zu überwinden sei.
Dieses Buch behandelt die Position der involvierten Gläubigerbank. Dabei zeigt sich, dass sich bei solchen Krisen die Verhaltensmaximen einer Bank nicht nur auf unmittelbar kreditbezogene Faktoren gründen dürfen, sondern im Dienste eines umfassenden Risk-Managements auf einer umsichtigen Situationsanalyse basieren müssen. Michael Märkis empirische Untersuchung der letzten Grossunternehmenskrisen in der Schweiz gibt erstmals eine konkrete Vorstellung der Problematik und identifiziert Optimierungspotenziale für die kreditgebende Bank.
Der Autor
Michael Märki (1975) studierte an der Universität Zürich Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Finanz- und Rechnungswesen. Während und nach seinem Studium arbeitete er im Credit Recovery einer Schweizer Grossbank. Als Projektleiter betreute er dabei notleidende Kreditpositionen im Grossfi rmenkundengeschäft. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte er an der Universität Zürich.
Dieses Buch behandelt die Position der involvierten Gläubigerbank. Dabei zeigt sich, dass sich bei solchen Krisen die Verhaltensmaximen einer Bank nicht nur auf unmittelbar kreditbezogene Faktoren gründen dürfen, sondern im Dienste eines umfassenden Risk-Managements auf einer umsichtigen Situationsanalyse basieren müssen. Michael Märkis empirische Untersuchung der letzten Grossunternehmenskrisen in der Schweiz gibt erstmals eine konkrete Vorstellung der Problematik und identifiziert Optimierungspotenziale für die kreditgebende Bank.
Der Autor
Michael Märki (1975) studierte an der Universität Zürich Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Finanz- und Rechnungswesen. Während und nach seinem Studium arbeitete er im Credit Recovery einer Schweizer Grossbank. Als Projektleiter betreute er dabei notleidende Kreditpositionen im Grossfi rmenkundengeschäft. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte er an der Universität Zürich.
Lese-Probe zu „Die Sanierung von krisenbehafteten Grossunternehmen aus Sicht der Gläubigerbank (PDF)“
2 Die Krise eines Grossunternehmens: Ein Überblick für die Aktiengesellschaft in der Schweiz (S. 13-14)Der Problemkreis der Grossunternehmenskrise zeichnet sich durch eine ausserordentliche Weitläufigkeit aus. Zur Systematisierung der nachfolgenden Diskussion sollen deshalb die Begriffselemente Unternehmenskrise respektive Grossunternehmen separat voneinander dargestellt werden. Was die Erläuterungen zur Unternehmenskrise betrifft, wird in Abschnitt 2.1 neben der Darstellung der in der Literatur existierenden Klassifizierungen vor allem auf die aktienrechtliche Erfassung der Unternehmenskrise eingegangen. Die in Abschnitt 2.2 nachfolgende Einordnung der Grossunternehmen in die Unternehmenslandschaft der Schweiz basiert sowohl auf den in der Literatur verwendeten qualitativen Abgrenzungskriterien als auch auf den einschlägigen Erhebungen des Bundesamtes für Statistik.
2.1 Die Unternehmenskrise
Die Literatur kategorisiert die verschiedenen Formen der Unternehmenskrise regelmässig anhand ihrer Dimensionen Tragweite" und Stadium". Die Tragweite einer Unternehmenskrise beschreibt den Grad der Existenzbedrohung für das betroffene Unternehmen. Die direkt existenzbedrohende Krise schlägt sich in der Illiquidität oder Überschuldung nieder und kann mit dem definitiven Marktausscheiden des Unternehmens ihr Ende finden. Nicht direkt existenzbedrohende Krisen gefährden dagegen eher mittelbis langfristig den nachhaltigen Markterfolg eines Unternehmens. Finsterer unterscheidet in diesem Zusammenhang konkret zwischen Strategiekrise, Ertragskrise, Liquiditätskrise und Existenzkrise. Dabei umfasst die Strategiekrise die Störung und Zerstörung langfristig wirkender Erfolgspotenziale. In einer Ertragskrise erwirtschaftet das Unternehmen derart hohe Verluste, dass die Gefahr einer Überschuldung entsteht. In der Liquiditäts- und Existenzkrise reicht der Liquiditätszufluss nicht mehr aus, die laufenden Ausgaben zu decken, respektive verschärft
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sich in der Folge dazu die Liquiditätslage nochmals, da Lieferanten nur noch gegen Vorauskasse leisten und Banken weitere Darlehen verweigern. Damit ist die Unternehmensfortführung unmittelbar gefährdet.
Die Abgrenzung nach Krisenstadien unterscheidet in zeitlicher Reihenfolge potenzielle, latente sowie akute Krise, die jeweils in Intensität und Publizität der Krise differieren. Diese klassische" Abgrenzung dient in der Literatur verschiedentlich als Brückenschlag zwischen der Krise und deren Management. So fordert das erste Stadium, die potenzielle Krise, ein antizipatives Krisenmanagement als die gedankliche Vorwegnahme möglicher nachfolgender Krisenphasen. In der latenten Krise als zweitem Stadium benötigt das betroffene Unternehmen ein präventives Krisenmanagement. Hier steht die Früherkennung der sich abzeichnenden Krise im Vordergrund. Bei der akuten Krise als stärkstem Stadium der Auswirkung und Wahrnehmung ist ein reaktives Krisenmanagement gefordert, will man die Krise wirkungsvoll bekämpfen.
Die Abgrenzung nach Krisenstadien unterscheidet in zeitlicher Reihenfolge potenzielle, latente sowie akute Krise, die jeweils in Intensität und Publizität der Krise differieren. Diese klassische" Abgrenzung dient in der Literatur verschiedentlich als Brückenschlag zwischen der Krise und deren Management. So fordert das erste Stadium, die potenzielle Krise, ein antizipatives Krisenmanagement als die gedankliche Vorwegnahme möglicher nachfolgender Krisenphasen. In der latenten Krise als zweitem Stadium benötigt das betroffene Unternehmen ein präventives Krisenmanagement. Hier steht die Früherkennung der sich abzeichnenden Krise im Vordergrund. Bei der akuten Krise als stärkstem Stadium der Auswirkung und Wahrnehmung ist ein reaktives Krisenmanagement gefordert, will man die Krise wirkungsvoll bekämpfen.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Märki
- 2004, Deutsch
- Verlag: Haupt Verlag
- ISBN-10: 3258067163
- ISBN-13: 9783258067162
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- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.09 MB
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